Paradies für Angler – Angeln in Norwegen

Lachs fischen Norwegen_co_Øyvind Heen_Visitnorway.com

Angeln ist norwegisches Lebensgefühl pur! Die Küstenlinie Norwegens umfasst inklusive der Inseln ca. 100.000 Kilometer – das ist ungefähr der zweieinhalbfache Erdumfang. Das Meer ist für die Norweger schon immer eine wichtige Lebensgrundlage gewesen. Noch heute spielt der Fischfang eine große wirtschaftliche Rolle und Angeln ist ein essentieller Bestandteil des Lebensstils der Norweger. Das Land ist dünn besiedelt und teilweise unbewohnt, sodass sich viele hervorragende Möglichkeiten zum Süß- und Salzwasserangeln bieten. Bisher fast unbefischte Gewässer halten noch so manche Überraschung für Angelfreunde bereit. Ruhige Flüsse und unzählige Seen bieten die Chance auf den Fang des Lebens. Angler, die bereits in Norwegen waren, kommen ins Schwärmen und wer noch nicht dort war, sollte aufhören, nur davon zu träumen und den nächsten Angelurlaub in Norwegen planen.

Saibling Angeln Norwegen_co Yngve Ask_Visitnorway.com

Das Land der fast unbegrenzten Angelmöglichkeiten

Forellen, Barsche, Äschen, Hechte, PowanFische und Saiblinge tummeln sich in den Seen, Flüssen und Strömungen Norwegens. Die wilden, zerklüfteten Küstenregionen sind ein Paradies für die ganz Großen: Seelachse, Makrelen, Kabeljau, Meeresforellen und Heilbutt. In den tiefen Fjordgewässern sind Seehecht, Lumb und Schellfisch zuhause. Das Meer vor der norwegischen Küste bietet die idealen Voraussetzungen für Fische. Durch das kalte Klima und den warmen Golfstrom ist das Meer dort besonders nährstoffreich, was zu großem Artenreichtum und zur Zunahme der Fischbestände beträgt.

Fjordangeln Norwegen_co_Visitnorway-com

Umwelt- und vor allem Meeresschutz spielen in Norwegen eine wichtige Rolle. Die Fischgründe werden nachhaltig und vernünftig bewirtschaftet; das Meer wird sauber gehalten. Meeresangeln wird daher in Norwegen auch für Touristen immer attraktiver. Das Meeresangeln ist fast überall möglich – ob von der Küste oder vom Boot aus. Geangelt werden kann in Norwegen ganzjährig. Besonders viele Möglichkeiten bietet der norwegische Mittsommer, wenn an milden Sommerabenden die Sonne nördlich des Polarkreises nie unter den Horizont sinkt und angeln unter der Mitternachtssonne bis in die frühen Morgenstunden möglich wird.

Meeresangeln Norwegen_co_Visitnorway.com

Die besten Reiseziele für den Angelurlaub

Angeln kann man überall, aber einige Orte und Küstenabschnitte haben sich unter Anglern einen besonderen Ruf erarbeitet. Der Oslofjord ist beispielsweise ein wichtiges Angelgebiet, das zahllose Fischarten wie die Meeresforelle oder den Seebarsch und fast überall fantastische Angelmöglichkeiten bietet. Die geschützte Küste vor Kristiansand wartet vor allem im Sommer mit unzähligen Fischarten auf. Finnmark, Troms und das Nordkap sind ein absoluter Insidertipp. Um den König der Großen, den Kabeljau, anzutreffen, muss man im Winter dorthin kommen. Der Saltstraumen ist einer der mächtigsten Gezeitenströme der Welt und ein Zusammenschluss zweier Fjorde, was Unmengen an Nährstoffen im Wasser mit sich bringt. Hier kann die ganze Bandbreite an Fischen bis zum Heilbutt gefangen werden. Seine geschützte Lage ist ideal zum Angeln. Die Gewässer der Lofoten und Vesterålen zählen zu den fischreichsten Fanggebieten der Welt. Nirgendwo sonst ziehen Seelachse so nah an der Küste vorbei. Hier verläuft ihr Angelurlaub sicher erfolgreich!

Kabeljau angeln Norwegen_co_W. Krause_Media-army.de_Visitnorway.com

Lizenzen und Regeln für das Angeln in Norwegen

Für die Fjorde und das Meer wird kein Angelschein benötigt. Es sind jedoch einige Regeln zu beachten. So dürfen ausländische Touristen nur Handangeln verwenden, ihren Fang nicht verkaufen und nur bis zu 15kg Fisch sowie einen großen Trophäenfisch im Ganzen ausführen. Es muss ein Mindestabstand von 200m von Fischfarmen, Netzen und anderen Fischereigeräten gehalten werden. Achtung: Die norwegische Polizei kontrolliert hier gründlich. Es sind gewisse Schonzeiten und Mindestmaße zu beachten, zum Beispiel:

  • Kabeljau südlich von Trondheim 40 cm
  • Kabeljau nördlich von Trondheim 47 cm
  • Schellfisch südlich von Trondheim 31 cm
  • Schellfisch nördlich von Trondheim 44 cm
  • Seelachs: für den Privatgebrauch kein Mindestmaß
  • Lachs 35 cm
  • Scholle 29 cm
  • Heilbutt 80 cm
  • Meeresforelle 35 cm
  • Der Aal ist seit 2010 ganzjährig geschützt

Angeln in Norwegen_co_Terje Rakke_Nordic Life AS_Visitnorway.com

Sollte der Fisch an der Angel kleiner sein, soll er wieder freigesetzt werden. Für das Angeln im Süßwasser braucht es in der Regel einen örtlichen Angelschein („Fiskekort“) – vergleichbar mit Gastangelscheinen in Deutschland. Zum Fischen auf Lachs, Saibling und Meeresforelle in Binnengewässern wird sogar ein staatlicher Fischereischein („Fiskeravgift“) benötigt, wie für viele andere Gewässer auch können Sie die Lizenz online erwerben. Ansonsten kann man die Lizenzen in Touristeninformationen, Angel- und Sportfachgeschäften, vielen Kiosken, Postfilialen oder Campingplätzen kaufen. Die Scheine sind meistens nicht teuer. Tipps für sicheres Angeln gibt das Fremdenverkehrsamt VisitNorway. Sicherheit ist oberstes Gebot! Generell gilt zudem ein respektvoller Umgang mit den Fischen und der Natur. Es sollte so wenig wie möglich zurück gelassen werden. Bescheidenheit in der Menge ist beim Angeln eine Zier. Trotzdem darf man ruhig auch einmal stolz sein auf das eigene Angelergebnis.

Fliegen fischen Norwegen_co_Yngve Ask_Visitnorway.com

Angeltrends in Norwegen

Zunächst empfiehlt es sich, das Angelzubehör direkt von zuhause mitzubringen, da es vor Ort vergleichsweise teuer ist. Bei der Anreise mit DFDS gibt es keine Gepäckbegrenzung, sodass alle Angelgeräte problemlos mit auf die Reise gehen können. Durch die außergewöhnliche Vielfalt an Fischarten suchen immer mehr Angler die Herausforderung, auf eine bestimmte Fischart zu angeln. Andere begeben sich auf die Jagd nach dem jeweils größten Exemplar einer Fischart. Beliebter wird auch das sogenannte Brandungsangeln. Spezielle Ausrüstung für den Einsatz am Strand kann man mieten. Bei der Methode „Fangen und Freisetzen“ werden Fische, die unversehrt und lebendig gefangen werden und nicht für die nächste Mahlzeit benötigt werden, bewusst wieder freigelassen, um der Natur keinen unnötigen Schaden zuzufügen. Ein großes Plus für einen Angelurlaub in Norwegen ist die Möglichkeit, Fischerhütten oder Anglerhäuser zu mieten und quasi direkt vor der eigenen Haustür vom Landungssteg aus zu angeln.

Angeln Ferienhaus Norwegen_co_DanCenter

Anglerhäuser in Norwegen

Ferienhausvermieter DanCenter hat über 450 Häuser in besten Lagen direkt an den norwegischen Fjorden im Angebot. Die Häuser sind maximal 2km vom nächsten Angelgewässer entfernt und in der Regel mit einem Boot ausgestattet (inklusive oder zu Miete). Die Boote bei speziellen Anglerhäusern sind mindestens 17 Fuß groß, 25 PS stark und verfügen über GPS, Echolot sowie Kartenplotter. Diese Häuser sind mit einer Filetierbank und einer großen Gefriertruhe mit 60-200l Fassungsvermögen ausgestattet.

Angeln und Ferienhaus Norwegen_co_DanCenter

Verhaltensregeln in Großbritannien

Big Ben und Telefonzelle_Großbritannien_co_VisitBritain & Britain on View

Jedes Land hat seine kulturellen und kommunikativen Eigenarten und Gepflogenheiten. Doch selten sind gewisse Verhaltensregeln so unumstößlich wie in Großbritannien. Allzu leicht läuft man Gefahr, bei den Briten ins Fettnäpfchen zu treten. Damit Euch das nicht passiert, haben wir hier die wichtigsten „Dos and Dont‘s“ für Euren Urlaub in Großbritannien zusammengefasst:

England, Großbritannien und das Vereinigte Königreich

In Deutschland wird gerne allgemein von England gesprochen, obwohl damit meist Großbritannien gemeint ist. Achtung: Nicht alle Briten sind Engländer. Zu Großbritannien zählen die Staaten England, Schottland und Wales. Bei der Verwendung des Wortes „English“ ist daher große Vorsicht geboten. Waliser und Schotten empfinden es als Beleidigung, wenn sie als Engländer bezeichnet werden. Großbritannien und Nordirland bilden gemeinsam das Vereinigte Königreich (englisch: United Kingdom, in Kurzform: UK). Die Republik Irland hingegen gehört weder zu Großbritannien noch zum Vereinigten Königreich.

Begrüßung auf die feine englische Art

Wer die Briten allgemein als distanziert bezeichnet, hat sie nicht im Pub oder Zuhause kennengelernt. Es ist jedoch üblich, sich nur beim ersten Treffen die Hand zu geben. Danach wird das Händeschütteln nicht weiter genutzt – auch nicht zum Abschied. Ein kurzes „Hello“ und ein paar freundliche Worte reichen zur Begrüßung aus. Die richtige Antwort auf die typischen Begrüßungsfragen „How do you do?“ oder „How are you?“ lautet schlicht „I’m fine, thank you.“ Die Floskel dient zur Einleitung eines Gesprächs. Umarmung und Küsse sind selten angebracht. Der Brite mag körperliche Nähe oftmals nicht sehr. Überraschend schnell gehen Briten dagegen in der Regel zu einer Ansprache mit dem Vornamen über – selbst der Chef eines großen Unternehmens wird sich mit dem Vornamen vorstellen. Bevor man jemanden mit dem Vornamen anspricht, sollte man jedoch warten, bis der Gegenüber dies einem anbietet. Vorsicht, der lockere Umgangston bedeutet allerdings nicht, dass man sich nun nähersteht. Für Würdenträger, Beamte, Bankgestellte, Ärzte sowie Menschen in Uniform gilt die höfliche Anrede „Madam“ oder „Sir“. Polizisten werden mit „Officer“ angesprochen. Achtung: In Schottland oder Wales ist oftmals eine etwas direktere Art üblich. Es heißt schließlich feine englische und nicht feine britische Art.

Die Britische Höflichkeit

Drängeln ist auf der Insel nicht gern gesehen. Ob an der Bushaltestelle, im Geschäft oder vor dem Club – in Großbritannien stellen sich die Leute beim Warten geordnet in einer Schlange an. Auf Höflichkeit und freundliche Meinungsäußerung wird allgemein großer Wert gelegt. Die Worte „Excuse me“ und „Sorry“ hört man in allen erdenklichen Situationen. Oft genutzt sind die Worte „Nice to meet you.“ (Nett, Sie kennenzulernen) – und das ist ernst gemeint. Häufige Entschuldigungen sind typisch – selbst wenn einem eigentlich der Gegenüber auf den Fuß getreten ist. Lieber einmal zu viel als zu wenig gilt auch für die Verwendung von „Please“ und „Thank you“.

Heikle Gesprächsthemen

Mit einer Bemerkung über das Wetter kommt man in Großbritannien leicht ins Gespräch. Tabuthemen, die man als Fremder nicht ansprechen sollte, sind hingegen Politik und insbesondere die königliche Familie. Auch mit kritischen Äußerungen über die Fußballnationalmannschaft hält man sich besser zurück. Bei unangenehmen Dingen wechselt der Gesprächspartner gerne unvermittelt zu einem anderen Thema. Damit sollte man die Sache auf sich beruhen lassen und das Thema abhaken. Seid aufmerksam und zurückhaltend im Gespräch. Jemanden zu unterbrechen und ihm ins Wort zu fallen, gilt als unhöflich. Ebenso sind Besserwisserei oder Angeberei verpönt – die Briten üben sich im Understatement. Zudem pflegen sie eine sehr eigene Art von Humor, die für Außenstehende nicht immer verständlich ist. Versucht einfach, mitzulachen.

Im typisch britischen Pub

In der Regel bestellt man nicht für sich allein, sondern abwechselnd für die ganze Runde. Bestellt und bezahlt wird direkt an der Bar. Wenn ein Toast auf das Königshaus ausgesprochen wird, erheben sich alle. Es gehört übrigens zum guten Ton, sein leeres Glas anschließend wieder zurück an die Bar zu bringen. Trinkgeld gibt man nicht direkt. Mittlerweile steht aber häufig ein Glas auf der Theke, in dem man sich für den Service bedanken kann. Die meisten Pubs schließen um 23 Uhr. Wenn man den Ruf „Last Order please“ hört, ist dies auch so gemeint und spätere Bestellungen werden nicht angenommen. Man sollte den Pub nach diesem letzten Getränk auch verlassen.

Dann also „Cheers!” und „Have a good trip!”

Ein Leitfaden für den Linksverkehr

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Der Urlaub ist gebucht, die Koffer sind im Auto verstaut, die Vorfreude auf die Rundreise durch England oder Schottland steigt! Mit ihr aber auch die Aufregung vor der Fahrt auf der „falschen“ Seite? Mit unseren Tipps für den Linksverkehr in Großbritannien möchten wir Euch die Angst nehmen, denn mit etwas Konzentration schafft jeder die Umstellung.

Zudem ist das Verhalten der Briten am Steuer glücklicherweise sehr rücksichtsvoll und defensiv: Sobald sie ein ausländisches Kennzeichen sehen, passen die meisten ihre Fahrweise auf einen möglicherweise im Linksverkehr ungeübten Fahrer an.

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Die erste Fahrt im Linksverkehr

Bevor Ihr die Fähre verlasst, schaut Euch zusätzlich zur späteren Unterstützung durch das Navi Eure Fahrtroute noch einmal genau an, damit Ihr Euch während der Fahrt voll und ganz auf das Linksfahren konzentrieren könnt. Denkt daran, Eure Scheinwerfer umzustellen, denn die Scheinwerfer der deutschen Autos sind so eingestellt, dass sie den rechten Fahrbahnrand gut ausleuchten. Damit blendet Ihr aber im Linksverkehr entgegenkommende Fahrzeuge. Nach der Fahrt von der Fähre folgt Ihr am besten zunächst einfach dem Beispiel Eures Vordermanns. So können erste Unsicherheiten abgebaut werden und man kommt nach und nach in den Fahrfluss im Linksverkehr.

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Linksverkehr – was bedeutet das genau?

Es bedeutet, dass Ihr unbedingt auf der linken Straßenseite fahrt und immer auf der bzw. von der rechten Seite überholt. Auf mehrspurigen Straßen und auf der Autobahn fährt man daher auch so weit wie möglich links: Wenn also in Deutschland der langsamere Fahrer in der rechten Spur fährt und von links überholt wird, ist es in Großbritannien genau umgekehrt. Da dort in Fahrtrichtung links geparkt wird, müsst ihr beim Aussteigen aus dem Auto bewusst nach rechts schauen, denn dort fließt der Verkehr. Behaltet Fußgänger, Fahrradfahrer und Motorradfahrer genau im Auge und merkt Euch, dass diese oft im toten Winkel sind, wenn Ihr in einem deutschen Auto mit dem Lenkrad auf der linken Seite unterwegs seid.

Ein Tipp: Befestigt Euch zumindest für die Zeit der Eingewöhnung einen kleinen roten Pfeil der nach Links unten zeigt vor Euch unten an der Windschutzscheibe. So werdet Ihr daran erinnert, wo die richtige Spur ist. Solche Pfeile kann man als Aufkleber in Großbritannien kaufen oder sind zuhause fix selber gebastelt.

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Abbiegen und Orientierung im Linksverkehr

Achtung geboten ist beim Abbiegen. Anstelle der in Deutschland üblichen Linksabbiegerspur gibt es in Großbritannien eine Rechtsabbiegerspur. Beim Abbiegen ist aufmerksames Fahren besonders wichtig, damit man nicht aus Gewohnheit versehentlich auf die falsche Straßenseite abbiegt bzw. einbiegt. Auch nach kurzen Stopps an einer Raststätte oder Tankstelle müsst Ihr ganz bewusst darauf achten, die Fahrt auf der linken Straßenseite wieder aufzunehmen. Aus Gewohnheit tendieren deutsche Autofahrer außerdem dazu, zu weit Links zu fahren, weil man sich optisch am links gelegenen Mittelstreifen orientiert. Wir sind es zudem gewohnt, dass links von uns das Auto endet und man zum rechten Rand Platz lassen sollte. Übertragt diese Neigung zur Orientierung an der Straßenmitte am besten direkt auch auf den Linksverkehr und haltet Euch an den dort rechts von euch befindlichen Mittelstreifen. Andernfalls könnte Euch leicht der eine oder andere Außenspiegel von am linken Rand parkenden Fahrzeugen zum Opfer fallen.

Glamis Castle classic_co_Paul Tomkins

Vorfahrt beachten

Hier gibt es einen großen Unterschied zur deutschen Straßenverkehrsordnung: Die Rechts-vor-Links Regel gibt es in Großbritannien nicht! Die Vorfahrt wird in den meisten Fällen durch Verkehrszeichen gewährt – sogenannte „Give way“ Verkehrszeichen. Sollte kein Zeichen vorhanden sein, kommt das berühmte defensive Fahren der Briten zum Einsatz und man klärt die Situation durch Handzeichen.

Links fahren im Kreisverkehr

In Deutschland fährt man gegen den Uhrzeiger Sinn nach rechts in den Kreisverkehr ein – in Großbritannien ist es umgekehrt: Der Verkehrsfluss verläuft nach links mit dem Uhrzeigersinn. In Kreisverkehren ohne Ampelsystem hat daher der von rechts Kommende Vorfahrt. Ein Vorteil dabei ist, dass man in einem deutschen Fahrzeug mit dem Fahrer auf der linken Seite den von rechts kommenden Verkehr besser einsehen kann. Bei mehreren Spuren sind die linken für Linksabbieger der ersten Ausfahrt vorgesehen. In der Mitte hält man sich auf, wenn man bei der mittleren Ausfahrt ausfahren möchte. Auf der rechten Spur fädelt sich ein, wer sich am längsten im Kreisverkehr bewegt und eine späte Ausfahrt nehmen will. Steuert am besten gleich die richtige Spur an und bleibt dort. Das Verlassen des Kreisverkehrs ist auch in Großbritannien durch rechtzeitiges Blinken anzuzeigen.

Linksverkehr_co_VisitScotland

Ein abschließender Tipp für Euch: führt Euch auch nach einigen Stunden Fahrpraxis im Linksverkehr immer wieder einmal vor Augen, dass Ihr Euch im Linksverkehr befindet, damit Eure Aufmerksamkeit nicht nachlässt. Umfassende Informationen zum sicheren Fahren in Großbritannien findet Ihr auf der Internetseite des Fremdenverkehrsamts VisitBritain.

Urlaub Checkliste – Was muss mit?

Checkliste Reisedokumente

Bevor die Reise los geht, steht noch eine oft unbeliebte Aufgabe an: das Koffer packen! Wir wollen euch die Vorbereitung für eure wohlverdiente Urlaubsreise so sorgenfrei wie möglich machen und haben deshalb eine Checkliste für den Urlaub in Großbritannien zusammengestellt. Und – habt ihr an alles gedacht?

Urlaub Checkliste – Diese Dokumente braucht ihr

Sonnencreme, Socken oder Schirm: Diese Dinge kann man nachkaufen, falls man sie vergessen hat. Aber bei den Reiseunterlagen wird es ernst, wer hier wichtige Dokumente zu Hause vergisst, kann im Urlaub unnötig Probleme bekommen. Mit unserer Checkliste seid ihr auf alles bestens vorbereitet. Denkt also unbedingt an:

  • gültige Reisedokumente für alle Familienmitglieder (Personalausweis oder Reisepass)
  • Führerschein und Fahrzeugpapiere
  • Reiseunterlagen (Hotel- oder Ferienhausbestätigungen, Anreiseinfos)
  • Bei Unfall oder Panne mit dem Fahrzeug: Grüne Versicherungskarte (ist für die meisten EU-Länder nicht erforderlich, kann aber bei Unfällen nützlich sein), Rufnummern von Pannendiensten und Versicherungsnummern (z.B. ADAC Plus im Ausland oder eigener Pannendienste der KFZ-Versicherung), Vorlage „europäischer Unfallbericht“
  • Bescheinigung und Telefonnummer der Auslandskrankenkasse
  • EC- und Kreditkarten und dazugehörige Pins (einprägen, nicht aufschreiben; Verfallsdaten prüfen)

Checkliste Das muss ins Auto

Checkliste – Rund um das Auto

In Europa gelten unterschiedliche Vorgaben, welche Utensilien im Fahrzeug jederzeit mitzuführen sind. Mit dieser Ausrüstung seid ihr in Großbritannien auf der sicheren Seite:

  • Warndreieck
  • zwei Sicherheitswesten
  • Verbandskasten (Verfallsdatum berücksichtigen)
  • Ersatzmotoröl
  • Feuerlöscher
  • Ersatz-Glühbirnen (nicht bei Fahrzeugen mit Xenon-, LED- oder Neon-Scheinwerfern). Sind die Fahrzeug-Scheinwerfer für den Linksverkehr eingestellt? Im Idealfall beim Hersteller erfragen.

Checkliste Spiele für Kinder

Das muss in den Koffer

Je nach Jahreszeit kann das Wetter in Großbritannien auch mal unbeständig sein, berücksichtigt daher bei der Klamottenwahl sowohl kühle und warme Tage. Eine warme Fleecejacke oder Pullover sollte ebenso wenig fehlen wie kurze Kleidung. Zusätzlich zu Kleidung und Wäsche solltet ihr an folgendes von unserer Urlaub Checkliste denken:

  • Kulturbeutel und Schminkutensilien
  • Brille, Zweitbrille, Kontaktlinsen
  • Kleines Nähset, Ohrstöpsel, Reisewaschmittel, Taschentücher
  • Tägliche Medikamente und Reiseapotheke (gegen Magen-Darm-Beschwerden, Erkältung, Fieber, Schmerzen, Durchfall, Insektenstiche sowie Wundsalbe und Desinfektionsspray)
  • Schirm, Regenjacke, Sonnenmilch, Mückenspray, Kopfbedeckungen
  • Badesachen
  • Fotokamera, Smartphones und Handys, E-Reader, MP3-Player oder Tablets und dafür notwendige Ladegeräte
  • Steckdosenadapter für Großbritannien
  • Adressbuch für Urlaubsgrüße an eure Lieben
  • Reiseführer
  • Bücher, Magazine, Spielsachen, Kartenspiel, Würfel etc.
  • Wörterbuch oder Offline-App Deutsch-Englisch

Checkliste für den Urlaub - Überblick

Übernachtung auf der Fähre – extra Tasche packen

Um das Boarding und den Aufenthalt auf unserer Fähre von Amsterdam nach Newcastle so angenehm wie möglich zu gestalten, empfehlen wir, bereits eine kleine extra Tasche nur für die Fährüberfahrt zu packen. So müsst ihr nicht eure großen Reisetaschen und Koffer mit auf die Kabine tragen, sondern habt das Nötigste schnell und einfach zur Hand. Folgendes sollte hier nicht fehlen:

  • Kleidung und Wäsche für den nächsten Tag
  • Pyjamas/Nachtzeug
  • Kulturbeutel
  • Fön (wer den vergisst, kann sich am Guest Service Center einen leihen)
  • Spielsachen, Kuscheltiere, Zeitschriften, Bücher
  • Kamera, Smartphones, Ladegeräte (an Bord gibt es ganz normale Steckdosen, ein Adapter ist nicht nötig)
  • Süßigkeiten, Snacks und Getränke (die ihr natürlich auch an Bord kaufen könnt)
  • Jacke für den Besuch an Deck
  • Reiseapotheke (Tabletten gegen Seekrankheit gibt es im Notfall auch am Guest Service Center)
  • Kleine Handtasche für den Besuch im Restaurant oder den Bars für Geldbeutel, Handy, Boardingkarte und Kamera

Und wenn man doch etwas vergisst…

Gibt es natürlich auch in Großbritannien alles, was man braucht. Drogerieartikel gibt es zum Beispiel bei „Boots“ oder „Superdrug“, Lebensmittel und alles für den täglichen Gebrauch findet ihr bei TESCO, ASDA, Sainsbury’s, Co-op, Morrisons oder Lidl.

Viel Spaß beim Packen und einen tollen Urlaub wünschen wir!

Motorrad verzurren auf der Fähre

Motorrad verzurren auf der Fähre

Wie wird ein Motorrad auf der Fähre richtig verzurrt? Wir zeigen Euch, wie Ihr Euer geliebtes Bike sicher und schnell auf dem Parkdeck einer Fähre festmacht und wie Ihr Euch auf die Fahrt vorbereitet. So startet Ihr ganz sicher stressfrei in Euren langersehnten Motorradurlaub.

Wichtig: Nehmt am besten mindestens zwei eigene Spanngurte und einige alte Handtücher oder kleine Decken als Verzurrunterlage mit auf die Fähre. So könnt ihr Euer Bike jederzeit richtig verzurren und schützt dabei z.B. das Leder auf dem Sattel vor Abnutzungsspuren.

So geht’s: Das Motorrad auf der Fähre sicher verzurren

  • Überprüft bereits vor der Abfahrt geeignete Abspannpunkte und stellt sicher, welche Teile nicht abgeklemmt werden dürfen. Findet heraus, wo sich beispielsweise Bremsleitungen befinden oder wo Ihr abspannen könnt, ohne dass die Gurte scheuern.
  • Packt Eure Sachen für den Fähraufenthalt (ggf. für eine Übernachtfahrt) vorher griffbereit zusammen – am besten im Topcase oder im rechten Seitenkoffer, sodass Ihr nur diese Gepäckstücke mit an Bord nehmen braucht.
  • Der Tank sollte vor der Fährauffahrt nicht komplett gefüllt sein.
  • Beim Auffahren auf die Parkdecks auf mögliche Unebenheiten und durch Nässe oder Öl rutschige Böden achten.
  • Auf dem Parkdeck angekommen, stellt Ihr das Motorrad auf dem Seitenständer ab. Selbstständig einklappende Seitenständer könnt Ihr mit einem Gurt durch das Vorderrad nach vorne binden.
  • Ob der Hauptständer für Euer Motorrad die bessere Alternative ist, kann Euch Euer Händler sagen.
  • Arbeitet in Ruhe und lasst Euch nicht von möglicher Hektik anstecken.
  • Legt zunächst den ersten Gang ein.
  • Zieht dann die Vorderbremse an. Hierbei ist ein kleiner Gurt (z.B. von einem Rucksack) hilfreich.
  • Stellt, falls vorhanden, die Alarmanlage aus.
  • Das Motorrad mit einem Gurt über Gabelbrücke, Schutzbügel und/oder Gepäckträger von links nach rechts am Boden fixieren – wenn nicht anders möglich über den Sitz. Für mehr Halt zieht einen weiteren Gurt quer.
  • Zieht den Gurt nie durch Speichenfelgen und überspannt die Gurte nicht!
  • Wackeltest machen: Zum Schluss noch die Spannung der Gurte prüfen und die Standfestigkeit des Bikes checken.

Unsere Tipps zum Festziehen des Gurtes:
1) Führt das Gurtende von unten durch den Schlitz des Spannelementes.
2) Sobald der Gurt durch die Öffnung gezogen wurde, zieht Ihr ihn zuerst nach oben und dann nach unten, um den Gurt zu spannen.
3) Zieht das Spannelement nun hin und her, um den Gurt noch weiter zu straffen.

Lösen des Gurtes:
1) Um den Spanngurt zu lösen, drückt den Auslöser und zieht den Griff nach oben.
2) Die Lasche kann jetzt einfach gelöst werden, indem man am Gurt zieht.

Ihr seht: Das Verzurren eines Motorrads auf der Fähre ist ganz einfach. Wenn Ihr trotzdem vor Ort Fragen habt, steht Euch unser Personal an Bord natürlich zur Verfügung und ist Euch gern bei der Befestigung Eures Bikes behilflich.

Einer Reise mit dem Motorrad durch Europa steht also nichts im Weg: Unsere DFDS Fähren bringen Euch schnell und sicher zu den schönsten Routen und Singletracks in Schottland, Norwegen, dem Baltikum oder den Küsten von Wales und Südengland. Wir wünschen allzeit eine gute Fahrt!

In den Urlaub mit Hund

Urlaub mit Hund Herefordshire England Credits VisitBritain

Die schönste Zeit im Jahr ohne das geliebte Haustier zu verbringen, ist für Viele unvorstellbar. Auf allen DFDS Fähren habt Ihr die Möglichkeit, nach England, Schottland, Norwegen und ins Baltikum mit Eurem Haustier zu verreisen. Eine Reise mit dem Schiff erspart dem geliebten Tier einen langen Umweg über Land oder einen stressigen Flug. Bevor es an Bord geht, sind einige Dinge zu beachten. Nachfolgend fassen wir für Euch vor allem Tipps für einen Urlaub mit Hund zusammen.

Urlaub mit Hund_Kajak Credits Innovation Norway

Das Haustier auf der Fähre

Die Fähranreise in den Urlaub mit Hund könnt Ihr bei uns bequem online buchen. Auf unserer Website könnt Ihr Euch informieren, was es beim Check-in mit Hund & Co. zu beachten gilt. Auf den Routen Amsterdam – Newcastle oder Kopenhagen – Oslo bspw. müsst Ihr Euch mit Eurem Tier aufgrund der Formalitäten zunächst am Schalter im Terminal anmelden und fahrt anschließend zum PKW Check-in.

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten auf unseren Routen, Euren Hund auf der Fähre unterzubringen. Auf einigen Schiffen stehen Haustierkabinen zur Verfügung. Das Haustier kann auch in dafür vorgesehenen Transportboxen im Hundehotel beherbergt werden. Ansonsten kann es im Auto auf dem Fahrzeugdeck bleiben. Hundetoiletten sind dort vorhanden. In die normalen Kabinen oder öffentlichen Bereiche unserer Schiffe dürfen Tiere leider nicht mitgenommen werden. Selbstverständlich dürft Ihr Euer Haustier auf dem Fahrzeugdeck besuchen. Dafür wendet Ihr Euch an das Guest Service Center und einer unserer Mitarbeiter wird Euch begleiten. Stellt unbedingt sicher, dass Euer Tier ausreichend Frischluft durch einen Spalt am Fahrzeugfenster erhält und mit Wasser sowie Futter versorgt ist. Und sorgt ebenfalls dafür, dass der Fahrzeuginnenraum Hunde-sicher und bequem ist. Das gewohnte Hundebett und lieb gewonnenes Spielzeug geben Eurem Hund Sicherheit und helfen ihm, sich wohler zu fühlen.

Hund Corfe Castle in Dorset England Credits VisitBritain

Vorbereitungen für den Urlaub mit Hund

Es ist wichtig, sich schon vor der Reise mit längerer Vorlaufzeit über die jeweiligen Haustier-Einreisbestimmungen im Urlaubsland zu informieren. Andernfalls kann der Urlaub mit Hund enden, bevor er begonnen hat. Die offiziellen Einreisebestimmungen für Hunde nach Großbritannien setzen beispielsweise eine Impfung gegen Tollwut mindestens 21 Tage vor Reiseantritt, einen Mikrochip mit Identifikationsnummer, einen Heimtierausweis und eine Bandwurmbehandlung voraus. Hunderassen wie Pitbull Terrier, Japanese Tosa, Dogo Argentino und Fila Brasileiro ist die Einreise verboten. Für Norwegen gelten ähnliche Regeln. Bei einer Reise ins Baltikum greifen die allgemeinen EU-Bestimmungen für einen Länderübertritt mit Hund, Katze & Co. Bitte beachtet: Sollten Unterlagen (z.B. internationaler Impfpass) abgelaufen oder unvollständig sein, wird die Einreise des Tieres verweigert.

Tipps für das Reisen mit Hund im Auto und auf der Fähre

Bei längeren Autofahrten ist der sicherste Ort für einen Hund eine Transportbox, die sich im Kofferraum befindet. Eine weitere Möglichkeit ist, den Hund mit einem speziellen Hundegurt auf der Rückbank zu sichern. Das ist aber nur für Tiere ratsam, die sich während der Fahrt ruhig verhalten. Man sollte seinen Hund vor der Reise an die Transportbox gewöhnen. Bereitet Euren Hund nach und nach auf längere Autofahrten vor und plant ausreichend Zeit für Pausen ein. Tipp: Plant die Fahrten an etwas kühleren und nicht an Hochsommertagen oder nutzt kühlere Tageszeiten, wie den frühen Morgen oder den späten Abend. Viele Hunderassen, gerade Rassen mit sehr dickem Fell oder flacher Nase, sind sehr hitzeempfindlich.

Hunde können während der Fahrt im Auto oder auf der Fähre genauso reise- oder seekrank werden wie Menschen. Homöopathische Mittel können bei Reiseübelkeit eine Möglichkeit sein. Bei der Zusammenstellung einer Reiseapotheke hilft sicher Euer Tierarzt. In die Reiseapotheke gehören auch Dauermedikamente, Durchfallmittel, Augensalbe, Ohrreiniger, Pinzette und ein Mittel gegen Flöhe/Zecken.

Urlaub mit Hund – was sollte man noch dabei haben?

Wenn Ihr einen Urlaub mit Hund und Co. plant, prüft nach, ob es das gewohnte oder passende Futter im Reiseland zu kaufen gibt und packt andernfalls eine ausreichende Menge inkl. Leckerlies und Fressnapf ein. In die Reiseausrüstung für den Urlaub mit Eurem Hund gehören darüber hinaus noch einige andere wichtige Dinge: Frisches Wasser in Kanister oder Flasche und ein Trinknapf sollten immer an der Hand sein. Nicht fehlen dürfen: ein Halsband mit der Wohn- und Urlaubsadresse, Leine und Maulkorb, Schaufel und Plastiktüten, die gewohnte Decke oder das geliebte Körbchen, Papiertücher, Bürste und Kamm, Spielzeug und Sonnencreme für ungeschützte Stellen.

Hund und Kanutrip Credits Innovation Norway

So gut vorbereitet, steht einer entspannten Ferienzeit mit Eurem Liebling nichts mehr im Weg.

Mit dem PKW auf die DFDS Fähre

Mit dem PKW auf die DFDS Fähre

Mit dem PKW auf die DFDS Fähre? Kein Problem!

Ihr fahrt das erste Mal mit dem Auto auf die Fähre? Wir zeigen Euch, was ihr beim Check-in und Boarding mit dem PKW auf der Fähre von Amsterdam nach Newcastle beachten müsst. So startet Ihr bestens vorbereitet in Euren Urlaub nach England und Schottland!

Checkliste: „Mit dem PKW auf die DFDS Fähre“

  • Bei der Anfahrt zum Hafen folgt Ihr einfach der Ausschilderung und seid spätestens 45 Minuten vor Abfahrt am Check-in. Bitte beachtet: die auf der Buchungsbestätigung angegebenen Zeiten sind stets Ortszeiten.
  • Ihr braucht das Fahrzeug nicht verlassen und Ihr braucht auch nicht in das Hauptterminal gehen.
  • Ihr könnt einfach an den Fahrzeug Check-in Schalter fahren. Dort zeigt Ihr die Ausweise aller Passagiere und die Buchungsbestätigung vor.
  • Anschließend bekommt Ihr hier Eure Boardingkarte, die auch Eure Schlüsselkarte zur Kabine ist.
  • Zusätzliche Informationen zum Umgang mit Haustieren gibt es auf unserer Webseite.
  • Nach dem Check-in fahrt Ihr mit Eurem PKW gegebenenfalls noch durch eine Fahrzeug-Scanstation oder Passkontrolle.
  • Vor dem Schiff wird Euch eine Fahrzeugspur zugewiesen. Folgt dabei den Markierungen auf dem Boden und achtet auf die Einweisungen der DFDS Mitarbeiter, leicht erkennbar an den gelben Warnwesten.
  • Wer während der Wartezeit bis zum Boarding eine Toilette aufsuchen möchte, darf das Fahrzeug verlassen. Toiletten befinden sich im Terminal.
  • Wenn das Boarding beginnt, lotsen Euch die DFDS Mitarbeiter zu Eurer Endposition auf dem Schiff.
  • Ihr habt Eure Parkposition erreicht: Stellt den Motor aus, legt den 1. Gang ein, zieht die Handbremse an und stellt den Fahrzeugalarm aus.
  • Nehmt Euer Gepäck für die Übernachtung an Bord, am besten bereitet Ihr eine kleine Tasche vor, und geht zügig zum nächsten Ausgang. Vom Fahrzeugdeck führen Treppen und Fahrstühle zu den Decks mit Kabinen und den öffentlichen Bereichen.
  • Merkt Euch die Nummer Eures Ausgangs, dann habt Ihr es am nächsten Morgen leichter, Euer Fahrzeug wiederzufinden.

DFDS wünscht Euch eine gute Überfahrt!

Wild Campen in Schottland – Praktische Tipps

Wild Campen in Schottland

Nachts unter dem Sternenhimmel einschlafen und morgens beim Blick aus dem Zelt das Meer sehen – ein Traum für alle Campingfans! In Schottland ist Wild Campen erlaubt, zum Glück, denn traumhafte Spots zum Campen in freier Wildbahn gibt es hier reichlich. Damit auch in Zukunft noch viele weitere Urlauber in den Genuss des Wild Campings in Schottland kommen können, ist es allerdings notwendig, einige kleine Regeln zu befolgen – aus Respekt vor der Natur und zum Wohle aller Wild Camper. Generell gilt: Natur, Tier- und Pflanzenwelt darf durch Wild Campen kein Schaden zugefügt werden.

Das in Schottland Wild Campen erlaubt ist, ist sogar in einem Gesetz festgehalten. Laut Gesetzestext darf in ganz Schottland auf dem offenen Land gezeltet werden. Die einzige Ausnahme hierzu bildet die Ostseite des Loch Lomonds und zwar im Zeitraum von März bis Oktober. Egal ob mit Zelt oder Campingmobil, freies Campen ist hier verboten und wird als Straftat geahndet. Glücklicherweise gibt es viele andere atemberaubende Spots, bei denen freies Campen das ganze Jahr über erlaubt ist – an den Küsten, auf den Inseln, in den Highlands & Lowlands, die Auswahl ist riesig!

Welche Spots sollte man beim Wild Campen in Schottland besser meiden?

An einigen Orten weisen Schilder darauf hin, dass freies Campen hier nicht gestattet ist. Dazu gehören zum Beispiel Nationalparks, Naturschutzgebiete, Jagdgebiete oder landwirtschaftliche Gebiete. Das Zelten oder Parken auf bewirtschafteten Feldern oder Wiesen mit Tieren keine gute Idee ist, versteht sich wohl von selbst… Und auf den Rasenflächen einer Touristenattraktion (Burg, Schloss…) solltet ihr euch ebenfalls eher nicht niederlassen.

Ich habe einen Spot gefunden – darf ich hier wild campen?

Seht euch am besten um und wägt ab, ob ihr vielleicht zu dicht an einem Gebäude, einer Straße/Einfahrt oder sonstigem seid, wodurch der Grundbesitzer gestört sein könnte. Ihr seid euch nicht sicher? Dann fragt am besten beim Hausbesitzer nach, um Ärger zu vermeiden. Eingezäunte Wiesen und Plätze solltet ihr meiden. An eurem Lieblingsspot sind schon einige andere Camper zusammen gekommen? Dann heißt es leider Weiterziehen, zu große Gruppen sollen die Natur nicht gleichzeitig belasten. Wer auf der Suche nach Party, Musik und Gesellschaft ist, ist auf einem richtigen Campingplatz mit Gleichgesinnten, Strom und Grillplatz ohnehin besser aufgehoben als in der freien Natur.

Wild Campen in Schottland nahe der Fairy Pools, Isle of Skye

Feuer, Kochen und Müll beim Campen

Offene Feuerstellen können gefährlich werden – viel besser ist es, wenn ihr einen kleinen Gaskocher dabei habt, um euer Süppchen oder euren Kaffee am Morgen zu kochen. Wer dennoch nicht auf Lagerfeuer-Atmosphäre verzichten will, muss besondere Vorsicht walten lassen. Das Feuer sollte nur klein sein und muss ständig unter Kontrolle gehalten werden, es sollte nicht zu dicht an Gebäuden oder Feldern angezündet werden. Nehmt für das Feuer nur herumliegende Äste und Stöcker, keinesfalls darf frisches Holz für das Feuer geschlagen werden. Die Spuren des Feuers sollten am nächsten Morgen beseitigt werden, damit auch der nächste Camper oder Wanderer einen schönen Platz in der Natur vorfindet. Gibt es keinen öffentlichen Müllbehälter in der Nähe ist natürlich klar, der eigene Müll muss wieder mitgenommen werden – am besten immer einige Mülltüten in Reserve dabei haben. Der Vorgänger hat ärgerlicherweise Müll liegen lassen? Dann seid so gut und nehmt auch diesen Müll mit, zum Wohle von Natur und Tierwelt.

Nadelwälder des Glencoe Lochan

Ein stilles Örtchen…

…sollte ebenfalls mit Bedacht gewählt werden. Kleine Geschäfte mindestens 30 m entfernt von der eigenen Schlafstätte und in guter Entfernung zu offenen Wasserstellen oder Flüssen verrichten. Zum Umgang mit großen Geschäften gibt es hier einige Tipps. Zum Händewaschen eignet sich am besten ein antibakterielles Handwaschgel, das kein Wasser benötigt.

Alle wichtigen Fakten zum Wild Campen in Schottland bietet zum Beispiel das Faltblatt „Camping in Schottland“ mit allen Infos zum Scottish Outdoor Access Code.

Camper Tipps: Mit Wohnmobil auf die Fähre

Camper Tipps: Mit dem Wohnmobil auf der Fähre

Einsteigen, losfahren, der Urlaub beginnt: „Der Weg ist das Ziel“ gilt ganz besonders für das Verreisen mit dem Wohnmobil. Stundenlange Fahrten auf der Autobahn? Für PKW-Fahrer oftmals ein Graus, für Wohnmobilisten ein willkommener Teil des Urlaubserlebnisses – schließlich hat man das eigene Zuhause dabei und ein kaltes Getränk oder die Thermoskanne mit Kaffee sind auch während der Fahrt in unmittelbarer Reichweite.

Schneller ans Ziel – Fährfahrt mit dem Wohnmobil

Aber auch für Wohnmobilfahrer kann sich das Abkürzen der Fahrtstrecke lohnen: Zum Beispiel wenn es im Urlaub nach Schottland, Norwegen oder in die baltischen Staaten gehen soll. Nicht nur ist es ein schönes Erlebnis mit dem Schiff unterwegs zu sein, auch können Spritkosten, Mautgebühren, Campingplatzgebühren und die Zeitersparnis Argumente für eine Fährfahrt sein. Statt weiter Strecken über Land kann man sich hier auch schon ein erstes Urlaubshighlight an Bord der Fähren gönnen: Abendessen im Restaurant, ein frisch gezapftes Bier an der Schiffsbar oder der Blick aufs weite Meer – während das Wohnmobil sicher verstaut unter Deck der Fähre eine Pause einlegen darf. Gut ausgeruht erreicht man als Passagier auf den Übernachtfähren am nächsten Morgen den Zielhafen – und startet mit frischer Energie in den nächsten Urlaubstag direkt vor Ort.

Camper Tipp No. 1: Früh buchen lohnt sich

Klar: Spontanität und Flexibilität sind genau die Dinge, die den Camping-Urlaub so besonders machen, dennoch lohnt sich bei einer Fahrt mit der Übernachtfähre die frühzeitige Buchung. Je dichter die Urlaubsmonate im Jahr heranrücken, desto weniger Kapazitäten stehen für Wohnmobile auf den Fähren im Sommer zur Verfügung – und umso höher wird der Preis für die verfügbaren Restplätze. Nach Möglichkeit also die Fährfahrt so früh wie möglich buchen. Oftmals gibt es dann auch besonders attraktive Angebote: DFDS bietet zum Beispiel auf den Fähren nach Schottland an bestimmten Wochentagen die Buchung mit dem Wohnmobil zum PKW-Preis an.

Bei kürzeren Fährfahrten wie über den Ärmelkanal kann sich frühes Buchen ebenfalls lohnen. Den einen oder anderen Euro spart man bei Online-Buchung direkt über unsere Webseite. Der höchste Preis ist zu entrichten, wenn man direkt zum Hafen fährt und dort die Fähre bucht: Wer sparen will, sollte sich vorher festlegen. Viele Wohnmobilfahrer schätzen es, bei der Überfahrt über den Ärmelkanal eine Abfahrt am frühen Morgen zu buchen und die Nacht davor auf einem nahe gelegenen Stell- oder Campingplatz zu verbringen – und so besonders stressfrei in den Urlaub zu starten. Der günstige Economy-Tarif bietet zudem die Möglichkeit, eine Abfahrt früher oder später zu der ursprünglich gebuchten Fährfahrt zu nehmen, wenn genügend Platz verfügbar ist. Ein weiterer Tipp für Ihre Fährfahrt: Für einen kleinen Aufpreis entspannt ihr bei gratis Snacks, warmen und kalten Getränken, sowie WiFi in der komfortablen Premium Lounge besonders gut.

Camper Tipp No. 2: Was gibt es an Bord der Fähre zu beachten?

Vorbereitung

Vor dem Boarding sind Wohnmobilfahrer aus Sicherheitsgründen dazu angehalten, Gasanschlüsse und Gasflaschen zuzudrehen. Unter Umständen wird dies auch von den Kollegen vom Schiff kontrolliert. Bitte beachtet auch das erlaubte Maximalgewicht für Gasflaschen, dieses kann je nach Fährroute variieren. Stromanschlüsse für Wohnmobile gibt es auf den DFDS Fähren auf Nord- und Ostsee leider nicht: Leert den Kühlschrank oder die Kühlbox am besten vorher, damit eure Lebensmittel nicht verderben. Außerdem hilfreich: Packt schon vor dem Boarding eine Reisetasche mit allen Dingen, die ihr für eine Übernachtung in der Kabine an Bord benötigt: Kulturbeutel, Wäsche, Reiselektüre, Medikamente, Wertsachen. Denn während der Überfahrt dürfen Passagiere die Fahrzeugdecks aus Sicherheitsgründen nicht betreten.

Check-in & Boarding

Am Hafenterminal unserer Schottland, England und Norwegen Fähren fahrt ihr mit eurem Wohnmobil direkt zu den Schaltern des Fahrzeug Check-ins. Diese öffnen in der Regel einige Stunden vor Ablegen der Fähren und schließen 45 Minuten vor Abfahrt. Kommt am besten möglichst rechtzeitig, um Stress und Verzögerungen im Ablauf zu vermeiden. Beim Einchecken am Hafenterminal unserer Baltikum Fähre in Kiel müsst ihr vor dem Boarding zum Check-in Schalter im Terminalgebäude.

Unser Personal im Hafen weist euch nach erfolgreichem Check-in einer Wartespur zu oder weist euch an, direkt zum Schiff zu fahren. Beim Einfahren auf das Fahrzeugdeck wird euch eine Parkspur zugewiesen. Auf der Parkposition angekommen, zieht bitte die Handbremse an, legt einen Gang ein und klappt die Seitenspiegel ein. Bei Fragen wendet euch jederzeit an unser Bordpersonal in den gelben Sicherheitswesten.

Neuer Fahrzeug Check-in in Dünkirchen

Camping an Bord – geht das?

Camping auf dem offenen Autodeck ist für viele ein Traum, doch leider ist dies nur auf einigen Fähren im Mittelmeer in den Sommermonaten erlaubt. Auf den DFDS Fähren auf der Nord- und Ostsee ist es aus Sicherheitsgründen nicht möglich.

Mehr Infos und Angebote für Camper gefällig? Schaut euch die Angebote von DFDS für euren nächsten Camping Urlaub an oder meldet euch für den Newsletter an und werdet so regelmäßig über die besten Angebote (auch für Camper) informiert.

Familienurlaub in Schottland: Auto & Fähre oder Flieger & Mietwagen?

Infografik Fähre vs. Flug nach Schottland

Schottland wird als Reiseziel bei Familien immer beliebter. Für die Anreise auf die britische Insel stellt sich dabei stets die Überlegung, den Flieger oder die Fähre zu nehmen. Anlässlich der zum 1. Oktober in Kraft tretenden Tarifumstellung der Lufthansa sowie vorangegangen Anpassungen bei anderen Fluglinien lohnt sich insbesondere für Schottland Rundreisen ein aktualisierter Vergleich von Flugzeug und Mietwagen vs. eigener PKW und Fähre. Gepäck, Zeit und Geld sind ausschlaggebende Kriterien bei der Wahl des Verkehrsmittels.

Der Vergleich für eine vierköpfige Familie mit zwei Kindern im Alter von zwei bis elf Jahren zeigt die Vor- und Nachteile der beiden Verkehrsmittel:
Zu Beginn der Sommerferien – vom 11.07.2016 bis 18.07.2016 – soll es von Düsseldorf zunächst nach Edinburgh und von dort aus mit dem Auto auf Rundreise durch die Highlands gehen.

Gepäck: Auf der Fähre immer inklusive – im Flieger je nach Tarifoption

Die Basistarife der Fluglinien enthalten in der Regel nur Handgepäck. Freigepäck kann optional hinzugebucht werden (im Tarif Economy Light von Lufthansa z.B. pro Person für 15 Euro je Flugrichtung). In den mittleren Tarifklassen ist Freigepäck bis 23 kg pro Person inklusive.1, 2

Auf der Fähre gibt es keine Obergrenze fürs Gepäck. Alles, was im Auto Platz findet, ist im Preis inbegriffen.

Gepäck im Auto - Auf der Fähre kein Problem

Reisedauer: Fliegen ist eindeutig die schnellere Option

Lufthansa und British Airways bieten von Düsseldorf aus keine Direktverbindungen nach Edinburgh an.2 Über Frankfurt dauert die Reise je nach Verbindung ca. 4 bis 8 Stunden.

Von Düsseldorf zum Hafen in Amsterdam sind es mit dem Auto ca. 2,5 Stunden. In 15,5 Stunden setzt die Fähre über Nacht nach Nordengland über, eine direkte Fährverbindung nach Edinburgh gibt es leider nicht. Die rund 195 Kilometer von Newcastle nach Edinburgh nehmen noch einmal 2,5 Stunden Autofahrt in Anspruch. Für die Route Hamburg-Edinburgh per Auto und Fähre ergibt das eine Gesamtreisedauer von rund 20,5 Stunden.

Kostenfaktor: Mit der Fähre kommen Familien günstiger weg

Für Hin- und Rückflug von Düsseldorf nach Edinburgh mit Buchung von einem Gepäckstück pro Person zahlt die Familie zwischen 980 und 1.350 Euro.3 Hinzu kommen Kosten für den Mietwagen von rund 200-350 Euro.4

Die Hin- und Rückfahrt auf der Fähre von Amsterdam nach Newcastle inklusive PKW-Mitnahme kostet die Familie 632 Euro.5 Dazu kommen Benzinkosten in Höhe von rund 87 Euro für Hin- und Rückfahrt auf den Strecken Düsseldorf-Amsterdam und Newcastle-Edinburgh.6

Fazit: Flieger schneller – Fähre günstiger und Gepäck ist immer inklusive

Wer mit Kindern unterwegs ist, reist meist mit viel Gepäck. Ausreichend Wechselkleidung, Spielsachen etc. nehmen viel Platz und Gewicht in Anspruch. Was die Gepäckmenge betrifft, liegen der eigene PKW und die Fähre vorn. Zusätzlicher Pluspunkt: das Gepäck ist immer im Preis inklusive.

In puncto Schnelligkeit macht eindeutig der Flieger das Rennen. Per Auto und Schiff dauert die Anreise viel länger. Die Zeit der Fährüberfahrt kann dabei jedoch entspannt an Deck, im Restaurant oder in der Kabine verbracht werden.

Und der Kostenvergleich zeigt: Mit dem eigenen PKW und der Fähre zahlen Familien für die Schottland Rundreise deutlich weniger als mit Flugzeug und Mietwagen.

King Seaways

[1] Lufthansa Economy Classic, airberlin FlyDeal und British Airways Economy
[2] Stand 22.09.2015
[3] Flugpreise sind großen Schwankungen unterworfen und variieren tagesaktuell. Berücksichtigt sind hier die Tarife Lufthansa Economy Light mit Hinzubuchung von vier Gepäckstücken, Lufthansa Economy Classic, airberlin FlyDeal und British Airways Economy, wie am 22.09.2015 auf lufthansa.com/airberlin.com/britishairways.com angegeben.
[4] Preise variieren je nach Fahrzeugklasse und Kilometerpauschale. Die Schätzung beruht auf Preisen für einen Mietzeitraum von einer Woche für Kompaktklasse, Mittelklasse und Kombi wie am 25.09.2015 auf check24.de angegeben.
[5] Fährpreise variieren je nach Kabinenverfügbarkeit. Berücksichtigt ist hier eine Standard Innenkabine für 4 Personen wie am 22.09.2015 auf dfdsseaways.de angegeben.
[6] Die Schätzung beruht auf einem Verbrauch von 7 Liter / 100 km sowie einem Benzinpreis von 1,40 Euro / Liter.