Sommer in Großbritannien: Die zehn interessantesten Orte für Instagram

Three Cliffs Visit Britain

Von London bis zu den Küsten Cornwalls, von Wales bis in die schottische Hauptstadt Edinburgh: Großbritannien hat unzählige malerische Orte zu bieten, die die perfekte Grundlage für ein Foto bieten … oder auch zehn.  Ob wilde Natur oder gemütlicher Orte zum Entspannen, wir verraten Euch zehn verschiedene Routen vorbei an den fotogensten Orten Großbritanniens.

Die Jurassic Coast in Dorset

Traumhafte Steilküsten, goldgelbe Strände und türkis schimmerndes Meer … Die Jurassic-Coast in Dorset im Südwesten England überrascht mit ihrer puren Schönheit. Die von der UNESCO als Weltkulturerbe ernannte Küste erstreckt sich über 150 Kilometer und weist eine einzigartige Geologie auf, welche auf 185 Millionen Jahre Geschichte zurückgeht. Schlagt den Küstenweg ein und genießt traumhafte Spaziergänge entlang einzigartiger Landschaften.

Dorset Visit Britain

London: Kensington und Chelsea

Im Herzen der britischen Hauptstadt vermitteln die historischen viktorianischen Häuser in den Stadtvierteln Kensington und Chelsea eine ganz besondere Atmosphäre. Die kleinen schnurgerade angelegten Gärten und  gemütlichen Pubs versprühen typisch britisches Flair und bieten Euch eine reichliche Auswahl an Instagram tauglichen Motiven. Der Kensington Palace, das prunkvolle Zuhause von Kate und William, gehört zu den Orten, die man bei einem Besuch in London unbedingt gesehen haben muss.

Aber auch das Victoria und Albert Museum für Geschichte und Designs mit dem aus dem 19. Jahrhundert stammenden Gebäude, sind einen Besuch wert. Und was das Shopping angeht: In der berühmten Kings Road werdet Ihr an den bunt gestalteten Schaufenstern der Geschäfte gar nicht mehr aus dem Staunen herauskommen.

Kensington Palace London

Das Dorf Porthcurno in Cornwall

Ein Hauch von Griechenland, verborgen im Süden von England: Porthcurno begeistert die Besucher durch seine weißen Strände und das klare Wasser seiner Bucht. Das ehemalige Fischerdorf ist von Steilküsten umgeben, die man zu Fuß erklimmen kann. Die zahlreichen Pfade bieten spektakuläre Ausblicke. Nicht auslassen solltet Ihr das Minack Theatre, ein Freilichttheater im antiken Stil. Vor dieser maritimen Kulisse ist definitiv immer etwas los.

Dorf Porthcurno Visit Britain

London: St. Paul’s Cathedral

Am Ufer auf der linken Uferseite der Themse, genau gegenüber der Tate Modern, erhebt sich die majestätische Silhouette der St. Paul’s Cathedral. Das Ende des 17. Jahrhunderts vom Architekten Sir Christopher Wren errichtete Bauwerk ist eine Mischung aus klassischer und barocker Architektur, die sich ebenso an Vorbildern der Antike wie der Renaissance bedient. Besonders bemerkenswert ist die Kuppel, ein Wahrzeichen für die Einwohner Londons, deren Form an die tholos erinnert, die kreisförmigen Tempel des antiken Griechenlands. Ein absolutes Muss für Euer London Fotoalbum.

Der King’s Head Pub in Deal (Kent)

Der King’s Head Pub ist Pub und Gästehaus zugleich und verkörpert die typisch pittoreske Einfachheit, die man nur in England finden kann. Eine Ziegelfassade im alten Stil, große viktorianische Fenster, ein Meer von Blüten und bunten Fahnen. Der Ort verzaubert mit einem unwiderstehlichen Charme und eignet sich ganz besonders gut für das perfekte Instagram Foto Eures Städtetrips.

Kings Head Pub Visit Britain

Conwy Castle, Wales

Die perfekte Burg: Runde Türme, zinnen bewehrte Mauern und eine mittelalterliche Zugbrücke wie in einem Bilderbuch. Das Ganze vor einem blauen Hintergrund, denn die Festung erhebt sich oberhalb des Meeresarms, über den sie seit vielen Jahrhunderten wacht. Zum Sonnenuntergang, wenn die großen grauen Mauern in rosa und gold gefärbt sind, ist der Ort am schönsten um ein Foto zu knipsen.

Conwy Castle Visit Britain

Three Cliffs Bay, Swansea, Wales

Laut BBC ist es der schönste Strand Großbritanniens und das können wir bestätigen: Dieser Ort ist auf jeden Fall einen Abstecher wert. Von seinem weitläufigen goldgelben Strand und seinen unter Naturschutz stehenden Mooren, wo Tausende von Vögeln nisten, kann man einfach nicht genug bekommen. Vor allem die berühmten „Three Cliffs“, drei hohe Kalksteinfelsen über dem Meer, sind als Fotomotiv beliebt. Über die Entstehung der Kalksteinfelsen gibt es dabei viele Geschichten.

Three Cliffs Visit Britain

Calton Hill, Edinburgh, Schottland

Im Herzen der schottischen Hauptstadt ist Calton Hill eine Oase mit Panoramablick auf eine der fotogensten Städte der Welt. Der Gipfel ist schnell erklommen und von dort aus kann man das St. Andrew’s House bewundern, den Sitz der schottischen Regierung. Ganz oben angekommen entdeckt man mehrere legendäre Bauwerke, wie das Nationaldenkmal im antiken Stil und den bezaubernden Gartenpavillon der zu Ehren des Dichters Dugald Stewart errichtet wurde. Und in der Ferne das Meer …

Edinburgh Visit Britain

Wasserfall von Kilt Rock, Isle of Skye, Schottland

Die Schönheiten, die die Isle of Skye bereithält, kann man gar nicht alle aufzählen und mit der Kamera festhalten. Zwischen den Fairy Pools und dem Old Man of Storr empfehlen wir Euch einen Abstecher zum Kilt Rock, einen atemberaubenden Felsen, der sich beeindruckend über dem Meer erhebt. Am Ende eines gut ausgeschilderten Pfades findet Ihr den Wasserfall von Mealt, der sich 60 Meter steil in die Tiefe stürzt. Spektakulär!

Isle of Skye Visit Britain

Der Llandudno Pier, Wales

Den Charme der 1960er Jahre, den dieser ein halbes Jahrhundert alte Holz Pier im Norden von Wales ausstrahlt macht diesen Ort ganz besonders. Entlang seiner 700 Meter Länge reihen sich blaue Häuschen, die Geschäfte und Cafés beherbergen. Der Pier mündet in einen kleinen Platz mit dem Theaterpavillon, einem ehemaligen Konzertsaal, der heute nicht mehr genutzt wird, jedoch dadurch seine Atmosphäre in nichts einbüßt. Wunderbar für schöne Fotos mit einem Hauch von Romantik.

Llandudno Pier Wales Visit Britain

Schottland – Paradies für Literaturfans

Ausblick über Edinburgh

Schottland hat in den letzten Jahrhunderten viele bedeutende Schriftsteller hervorgebracht, die von den atemberaubenden Landschaften und historischen Städten zu zahlreichen Buchklassikern inspiriert wurden. Im ganzen Land kann man die Liebe zur Literatur spüren und viele sehenswerte Attraktionen, Feste und geführte Touren hierzu entdecken.

Edinburgh – die Stadt der Literatur

Schottlands Hauptstadt wurde im Jahr 2004 von der UNESCO zur Literaturstadt erklärt. Spätestens bei einem Spaziergang durch die Stadt werdet Ihr merken, dass sich so gut wie an jeder Ecke ein Stück Literaturgeschichte verbirgt. Selbst bei einer Kaffeepause muss nicht auf Literatur verzichtet werden. Hierfür sorgte JK Rowling als Sie in den neunziger Jahren in dem Café The Elephant House den ersten Band der Harry Potter Serie verfasste und das Café nach Ihrem weltweitem Erfolg so zu einer Pilgerstätte für Fans des Zauberlehrlings machte.

Café The Elephant House

Im Festival Sommer findet das Edinburgh Book Festival statt und begeistert damit jedes Jahr Literaturliebhaber aus aller Welt. Ein weiteres kulturelles Highlight ist die Edinburgh Literary Pub Tour, die Ihr auf keinen Fall bei einem Besuch auslassen solltet. Im Südwesten des Landes, im Ort Wigtown befindet sich sogar eine nationale Bücherstadt in der man eine hohe Dichte an süßen kleinen Bücherläden vorfindet und in der jährlich das Spring Book Festival veranstaltet wird.

Cottage in Edinburgh

Berühmte Dichter & Schriftsteller

Zu den großen Namen der Literatur gehören definitiv die Dichter Robert Burns und Sir Walter Scott sowie der Schriftsteller Robert Louis Stevenson. Die drei Schotten erschufen im viktorianischen Zeitalter einige Werke, die bis heute viele Generationen auf der ganzen Welt prägen und zum Lesen animieren. Im Writers Museum in Edinburgh gibt es alles rund um das bewegte Leben der Dichter und des Schriftstellers zu erfahren und zu bestaunen. Man findet hier unter anderem viele faszinierende persönliche Gegenstände, Bücher, Manuskripte und viele weitere Ausstellungsstücke vor.

Scott Monument in Edinburgh

Für alle Robert Burns Liebhaber lohnt sich zudem ein Besuch in seinem Geburtsort Alloway. Quer durch das kleine Dorf führt ein spezieller Weg mit vielen historischen Gebäuden, Museen und dem original Burns Cottage. Zu Ehren des Dichter Sir Walter Scott thront in der schottischen Hauptstadt das Denkmal Scott Monument, welches im Jahr 1832 errichtet wurde und zu den Architektur-Highlights Edinburghs gehört. In den Scottish Borders am Fluss Tweed befindet sich zudem sein prachtvoller ehemaliger Stammsitz mit einem integrierten Besucherzentrum und Restaurant.

Auf den Spuren von Peter Pan und Co.

Wusstet Ihr, dass auch die Buchfiguren Peter Pan und Sherlock Holmes ihren Ursprung in Schottland haben? Im Ort Kirriemuir bei Angus erhaltet Ihr einen Einblick in das frühere Leben vom JM Barrier, dem Erschaffer des beliebten Kinderbuches Peter Pan und könnt hier sogar den original Schreibtisch bestaunen.

Sherlock Holmes Fans werden in Edinburgh ins Schwärmen geraten, denn hier schrieb Arthur Conan Doyle die vielen Abenteuergeschichten über Holmes und Dr. Watson. Bei einer geführten Sherlock Holmes Walking Tour durch die verwinkelten Gassen der historischen Altstadt Edinburghs könnt Ihr Euch auf die Spuren des berühmten Detektives begeben.

Aber auch moderne Buchreihen finden einen Platz in der schottischen Literatur. Die Buchreihe Outlander von der amerikanischen Autorin Diana Gabaldon basiert auf zum Teil wahrer schottischer Geschichte und greift die mystische Atmosphäre der Highlands auf. Auf veranstalteten Touren führen Euch Guides durch die vielen bekannten Schauplätze.

Landschaft in Schottland

Ihr wollt die schottische Literaturgeschichte nun hautnah erleben? Ihr erreicht Edinburgh durch eine Fahrt mit unserer Fähre von Amsterdam nach Newcastle. Das nordenglische Newcastle ist nur etwa 3 Stunden Autofahrt von der schottischen Hauptstadt entfernt.

Schaurig schöne Geschichten – Mystery Tour durch Edinburgh

Grauer Himmel über Edinburgh

Nicht umsonst wurde Edinburgh schon des Öfteren zu einer der gruseligsten Orte zu Halloween gekürt. In der Stadt, dessen Gebäude noch immer weitestgehend seinen Originalen aus dem 17. Jahrhundert entsprechen, fällt es nicht schwer sich ins schaurige Mittelalter zurückzuversetzen. Dafür muss nicht einmal Halloween sein. Kopfsteingepflasterte Straßen, verwinkelte Gassen und Treppenstufen, die ins Dunkle führen, machen den Gruselfaktor perfekt.

Ein Rundgang durchs schaurige Edinburgh

Edinburgh ist bekannt für sein mysteriöses Erscheinungsbild und genau das machen sich viele Anbieter von Touristenführungen zunutze. Allein ein Blick auf die Anzahl der Anbieter genügt, um zu wissen: Das muss sich lohnen! Und genau das tut es auch. Wer sich mehr für die gruselige Vergangenheit der schottischen Hauptstadt interessiert, kann u.a. bei einem ca. 2-stündigen Rundgang zu Fuß schon ab ca. 10 Pfund teilnehmen. Andere Möglichkeiten sind schaurig-schöne Touren durch Edinburghs unterirdische Gewölbe oder ein Besuch des Edinburgh Dungeon in der East Market Street.

Gruppe bei einer Tour

Schaurig-schöne Wegpunkte

Bei einer geführten Stadtführung im Dunkeln sind vor allem Wegpunkte wie die städtischen Grabanlangen, das ehemalige Gefängnis, in dem auch die letzte Exekution einer Frau in Schottland stattfand oder der (leichte) Anstieg auf den Calton Hill auf dem Programm. Dazwischen erfährt man von seinem Guide immer wieder neue und spannende Gruselgeschichten über die Stadt.

Geister in den Straßen

Was damals in der schottischen Hauptstadt geschah…

Von Hintergründen und mysteriösen Zwischenfällen bei Leichenausgrabungen, über den mysteriösen Tod der ältesten Frau Edinburghs bei der Zusammenführung von Old- und New Town, bis hin zu der noch heute ungeklärten Auffindung von 17 Puppen in Särgen auf dem Arthur´s Seat – hier bleibt Gänsehaut nicht aus. Letztere Puppen können im Übrigen noch heute im National Museum of Scotland in Edinburgh besichtigt werden.

Straßen von Edinburgh

Täglich stattfindende Touren in Edinburgh

Die Touren finden täglich am Abend statt. Wobei eine Tour zur kühlen Jahreszeit sicherlich noch etwas schauriger wirken könnte als im Sommer. Wer sich traut, sollte sich das nicht entgehen lassen.

Nacht in Edinburgh

Die schottische Hauptstadt Edinburgh ist keine 200 km von unserem Hafen in Newcastle entfernt und sollte bei jeder Schottlandreise unbedingt eingeplant werden.

Edinburgh – Wanderung zum Arthur´s Seat

Unsere Kollegin aus dem Social-Media Team war für Euch in der schottischen Hauptstadt unterwegs und hat den Hausberg Edinburghs erklommen. Eine der Hauptattraktionen eines jeden Edinburgh Reiseführers ist die kostenfreie Wanderung auf den Arthur´s Seat. Sie hat diese gemacht und erzählt Euch in diesem Blogbeitrag wie die Wanderung aussieht, wer sie machen kann und was Euch oben auf dem Berg erwartet. Edinburgh – Wanderung zum Arthur´s Seat weiterlesen

Vorhang auf für Edinburgh – Tipps für Euren Besuch in der schottischen Hauptstadt

Calton Hill in Edinburgh © VisitScotland

Schottlands Hauptstadt Edinburgh ist seit Jahrhunderten eine kulturelle Hochburg, deren Erbe Tausende von Jahren, bis in die antiken Siedlungen zurückgeht. Dieses gibt Schottland zwei Persönlichkeiten, die von der altertümlichen und unterirdischen Altstadt bis zur eleganten und modernen Neustadt, welche nur durch die Eisenbahnschienen der berühmten Waverley Station voneinander getrennt sind. Umgeben von einer atemberaubenden Landschaft und an der schottischen Küste gelegen, bietet Edinburgh etwas für jeden Besucher.

Sightseeing in Edinburgh

  • Eine von Edinburghs beliebtesten Sehenswürdigkeiten, ist der Arthurs Seat, der Gipfel einer Hügelansammlung am Fuß der Royal Mile, eine erfrischende Grünfläche im Herzen der Metropole. Der Aufstieg ist nicht zu beschwerlich und die Aussicht ist unübertrefflich.

Arthurs Seat in Edinburgh

  • Nicht weit vom Arthurs Seat entfernt ist der Holyrood Palace. Das Anwesen aus dem 16. Jahrhundert, mit seinen atemberaubenden architektonischem Design und wunderschönen Gärten, ist die Residenz der britischen Monarchen wenn sie in Schottland sind.

Holyrood Palace

  • Edinburgh Castle ist eine Festung aus dem 12. Jahrhundert auf einem schwindelerregenden Felsen, welcher tatsächlich ein 700 Millionen Jahre alter, erloschener Vulkan ist. Wagt Euch in die Festung, um in die Geschichte einzutauchen und eine Reihe von Artefakten zu bestaunen, darunter die schottischen Kronjuwelen.

Mehr zu historischen Bauten in der Region findet Ihr auch in unserem Blogbeitrag Alte Abteien und Burgen rund um Edinburgh.

Edinburgh Castle

  • Die Altstadt von Edinburgh ist das Herzstück des Kulturerbes der Hauptstadt. Als Heimat des Grassmarkets, des schottischen Parlaments und des Edinburgh Castles, war sie auch das Zentrum der schottischen Aufklärung während des langen 18. Jahrhunderts, eine Hommage welche in den Statuen von Adam Smith und David Hume auf der Royal Mile dargestellt ist.

Grassmarket

  • Macht Euch auf den Weg zum Gipfel des Calton Hills für eine spektakuläre Sicht auf die Skyline von Edinburgh. Calton Hill beherbergt zudem eine Kunstgalerie, das Nelsons Monument, das National Monument und das Dugald Stewart Monument.

Calton Hill in Edinburgh © VisitScotland

  • Das Scott‘s Monument ist das zweitgrößte Denkmal der Welt, das jemals für einen Schriftstellers erbaut wurde. Die gotische, geschwärzte Struktur ist 60m hoch und alle Ebenen können von innen betreten werden.

Scott Monument

Wo man gut essen kann

  • Café Andaluz ist ein Tapas-Restaurant in der George Street mit einer fantastischen Speisekarte, die auch vegane und allergenfreundliche Optionen bietet. Im Inneren ist es riesengroß, mit vielen Tischen und mehreren Etagen. Die andalusische Einrichtung und Farben sorgen dennoch für eine außerordentlich warme und behagliche Atmosphäre
  • Nur ein paar Gehminuten vom Schloss entfernt liegt das The Witchery, ein perfekter gotischer Rückzugsort in dieser ohnehin schon gotischen Stadt, der sich in einem Kaufmannshaus aus dem 16. Jahrhundert befindet. Wählen Sie zwischen dem Restaurant The Witchery oder ihrem Secret Garden, beide sind absolut herausragend
  • Hula ist ideal für ein schnelles Frühstück oder Mittagessen. Oberhalb des Grassmarkets gelegen, könnt Ihr dem Hula für Detoxgetränke, hausgemachte Leckereien und gut gefüllte Sandwiches einen Besuch abstatten
  • Wenn Ihr auf der Suche nach einem gemütlichen und unkomplizierten Abendessen seid, ist das O’Oliviero im Grassmarket genau das Richtige für Euch. Hilfsbereite Kellner und exzellenter Service machen das Essen noch leckerer. Die Speisekarte ist ein rundum gelungener Genuss, der sich aus klassischen italienischen Gerichten zusammensetzt
  • Das Sheep Heid Inn liegt am Fuße des Arthurs Seats, mit köstlichen, lokalen Gerichten und einer wohnlichen Innenausstattung

Restaurant

Auf ein paar Drinks nach Edinburgh

  • Am Ende einer Kopfsteinpflastergasse, die mit kleinen Lichtern geschmückt ist, liegt Monteiths. Hier trifft traditionelles schottisches Design auf kühle Modernität, die unterirdische Umgebung macht es umso gemütlicher
  • Der Wee Pub hat den Titel des kleinsten Pubs Schottlands und ist mit raumbewussten Möbeln bestückt, damit so viele Menschen wie möglich ein Bier oder einen Whisky genießen können. Versteckt auf dem Grassmarket versprüht dieser Pub unglaubliche Authentizität
  • The Dome ist ein palastartiges Gebäude und ein dekadenter Zufluchtsort in der George Street. Er bietet sowohl Bars als auch Restaurants und hat vier verschiedene Räume zur Auswahl
  • Copper Blossom ist eine schicke Cocktailbar in Edinburghs Neustadt. Das Restaurant in schrägen Design mit Ziegelwänden und barocken Möbeln gepaart mit einer eklektischen Getränkekarte, verleiht dem Haus mühelos eine coole Atmosphäre

Bar

Shopping in Edinburgh ist legendär

  • Die Princes Street bietet alle Lieblingsmarken an einem Ort. Debenhams, House of Fraser und viele mehr. Gleichzeitig ist die Lage besonders eindrucksvoll, da sich die Straße direkt gegenüber des Scott’s Monuments und der National Gallery befindet
  • Weitere hochwertige Läden machen auch die George Street aus, zu denen die Sportbekleidungsmarke Sweaty Betty, die Haushalt- und Bekleidungskette Anthropologie und das schicke Geschäft Jaeger gehören
  • Auf dem Grassmarket und der Victoria Street könnt Ihr die exzentrischen, unabhängigen Geschäfte Edinburghs finden. Käsehändler, Buch- und Schmuckläden, sind nur einige von ihnen
  • Whisky, Souvenirs und echtes schottisches Tartan findet Ihr auf der Royal Mile
  • Das Ocean Terminal Einkaufszentrum liegt direkt an Edinburgh’s Hafenpromenade und bietet 75 Geschäfte, Bars und Restaurants sowie ein Kino und ein Fitnessstudio

So kommt Ihr nach Edinburgh

Ihr könnt Edinburgh einfach durch eine Fahrt mit unserer Fähre von Amsterdam nach Newcastle erreichen. Von Newcastle aus könnt Ihr entweder mit dem Auto in nördlicher Richtung in die schottische Hauptstadt fahren, was etwa 3 Stunden dauert. Ihr könnt aber auch die öffentlichen Verkehrsmittel Großbritanniens in Anspruch nehmen; der Zug ist die schnellste Variante und dauert ca. 90 Minuten. Der Bus stellt die günstigste Option dar – eine Fahrt dauert ebenfalls etwa 3 Stunden. Sowohl Newcastle als auch Edinburghs Bahnhöfe und Busbahnhöfe befinden sich direkt im Stadtzentrum.

KING SEAWAYS © DFDS

Weihnachten in Schottland

Weihnachten in Edinburgh: Riesenrad © Kenny Lam, VisitScotland

Die Schotten wissen ganz genau, wie man gut gelaunt die dunkle und kalte Jahreszeit durchsteht. Vom Nationalfeiertag zu Ehren des Schutzheiligen Sankt Andreas am 30. November über Weihnachten bis zum weltberühmten schottischen Silvesterfest “Hogmanay” wird traditionell überall in Schottland gefeiert. Weihnachten in Schottland weiterlesen

Alte Abteien und Burgen rundum Edinburgh

Dryburgh bei Edinburgh_co_Nicola de Paoli

Die Scottish Borders südlich von Edinburgh an der Grenze zu England zwischen sanften Tälern und einer malerischen Küste haben schon das Herz von Sir Walter Scott erobert, der hier sein geliebtes Haus Abbotsford baute. Die Region ist auch ein Paradies für Liebhaber von alten Abteien und Burgen. Wie auf einem Gemälde der Romantik liegen sie am Wegesrand und warten darauf, entdeckt zu werden. Gastautorin Nicola de Paoli nimmt uns mit auf eine Entdeckungsreise.

Eine Fahrt durch die Scottish Borders

Sonnenschein begrüßt unsere Fähre in der englischen Hafenstadt Newcastle. Nach einer kurzen Wartezeit fahren wir von Bord. Die Räder rattern über die Gangway der DFDS Fähre. „Links fahren“ denke ich, „immer schön links fahren.“ Wir ordnen uns auf der linken Seite in den Straßenverkehr ein. Das funktioniert so weit ganz gut. Dann der erste Kreisverkehr… Doch auch das klappt überraschend reibungslos. Ich schalte einen Gang hoch. Auf nach Edinburgh.

Willkommen in den Scottish Borders_co_Nicola de Paoli

Alle Wege führen nach Edinburgh

  • Für den Weg in die schottische Hauptstadt gibt es zwei Möglichkeiten: Die Autobahn A1 führt an der Küste entlang. Sie bietet einen schönen Blick aufs Meer, ist vermutlich auch etwas schneller, dafür aber auch oft ziemlich viel befahren.
  • Die etwas gemächlichere Route führt ab Ottoburn über die A68 durch Südschottland und an zahlreichen Sehenswürdigkeiten vorbei, die wir nicht verpassen wollen. Dazu gehören die berühmten Abteien und Klöster der Scottish Borders. Die Region südlich von Edinburgh wird Borders genannt. Das liegt vermutlich daran, dass die Grenze (border, engl.: Grenze) nach England nicht weit ist.
  • Eine gut 100 Kilometer lange Rundtour, der Borders Abbey Way, führt zu den bekannten Abteien dieser Region und nach Abbotsford House, der Heimat des Dichters Sir Walter Scott.

Kelso Abbey_co_Nicola de Paoli

Die Abteien von Jedburgh und Kelso

Unsere erste Station ist Jedburgh. Die Abtei wurde 1138 gebaut. Wir schauen uns den Kräutergarten an und machen einen kurzen Abstecher ins Museum. Die Abtei wurde 1545 niedergebrannt und nicht wieder aufgebaut. Von Jedburgh geht es weiter nach Kelso. Die malerische Kleinstadt liegt am River Tweed und die Auslagen in den Geschäften der Innenstadt lassen darauf schließen, dass Kelso die heimliche Hauptstadt der Angler ist, die im River Tweed ihre Angeln auswerfen.

Die Abtei von Kelso liegt fußläufig nur wenige Minuten von der Altstadt entfernt. Kelso Abbey war eine der wohlhabendsten und bedeutendsten Abteien in Schottland. Im 16. Jahrhundert wurde die Abtei angegriffen, stark beschädigt und schließlich im Jahr 1587 aufgegeben.

Kelso_co_Nicola de Paoli

Malerischer Zwischenstop

Unsere nächste Station ist Dryburgh. Auch Dryburgh ist nur noch als Ruine erhalten. Das Kloster liegt in einem alten Park mit großen Bäumen. Direkt vor dem Kloster stehen Picknick-Tische, die zu einer kleinen Pause einladen. Wir beschließen, unsere Brote auszupacken und kurz Rast zu machen. Nur wenige Minuten entfernt fließt gemächlich der River Tweed durch die grünen Wiesen. Es gibt ohne Zweifel Sehenswürdigkeiten, die geschichtlich bedeutsamer sind. Doch wer einen Ort für eine kleine Auszeit sucht, um auf dem Rasen ein Nickerchen zu halten oder zu picknicken, der wird die Stunden in Dryburgh Abbey genießen.

Dryburgh bei Edinburgh Picknick_co_Nicola de Paoli

Abbotsford House

Bei der Weiterfahrt auf der A68 sind in der Entfernung nun die Eildon Hills mit ihren drei markanten Gipfeln zu sehen. Die Römer nannten die Eildon Hills „Trimontium“. Nahe der Stadt Melrose befindet sich Abbotsford House, die Heimat des schottischen Dichters Sir Walter Scott. Einer seiner bekanntesten Romane ist „Ivanhoe“. Das Buch erschien im Jahr 1820. Abbotsford House besitzt eine eindrucksvolle Bibliothek. Das Haus des Schriftstellers wurde vor einigen Jahren aufwändig renoviert und nach längerer Schließung wiedereröffnet.

Abbotsford House in den Borders_co_Nicola de Paoli

Ein Ring aus Burgen um Edinburgh

Die Reise geht nun weiter nach Norden, vorbei an der Stadt Lauder und Thirlstane Castle. Wenige Autominuten später fahren wir an der Ruine von Crichton Castle vorbei. Wie ein breiter Schutzwall legte sich einst ein Ring von Burgen um die schottische Hauptstadt. Wer von Süden aus nach Schottland einfallen und Edinburgh einnehmen wollte, musste an diesen dicken Mauern erst vorbei.

Scotts view_co_Nicola de Paoli

Wir erreichen die Vororte von Edinburgh. Es ist viel Verkehr, der unsere ganze Aufmerksamkeit erfordert. Im Süden von Edinburgh gibt es viele Shopping Center, und es scheint, dass alle Einwohner der schottischen Hauptstadt ausgerechnet heute beschlossen haben, einkaufen zu gehen. Die A68 endet nun an einer breiten Ringstraße, die um die Stadt herumführt. Aber wir wollen ins Stadtzentrum und sagen der A68 “Good-bye”.

Die Autorin Nicola de Paoli ist Herausgeberin des Schottland-Magazins.