Familienurlaub Schottland – Top 5 Ausflugstipps mit Kindern

Familienurlaub in Schottland

Sonne, Strand, Baden – schön und gut, aber manchmal darf es beim Familienurlaub auch gern etwas mehr Abwechslung sein. Wie wäre es mit einem Urlaub in Schottland? Wir haben für euch fünf außergewöhnliche Ausflugstipps zusammen gestellt, die Spaß und Spannung für Klein und Groß gleichermaßen bereithalten. Erlebt gemeinsam mit euren Kindern eine unvergessliche Zeit in eurem wohlverdienten Urlaub. Also anschnallen, festhalten – und Langeweile getrost zuhause lassen.

Nessie Atrappe im Loch Ness; Foto: Visit Scotland

Die Legende lebt – Nessieland

Es gibt vermutlich niemanden, der noch nie von Nessie oder Loch Ness gehört hat. Wer hat im Kindesalter (oder auch noch heute) nicht überlegt, ob es „das Ungeheuer von Loch Ness“ wirklich gibt?! Im Nessieland kann man dem Mythos eingehend auf den Grund gehen und nachdem man durch die vielen Informationen zum „Loch Ness Experten“ geworden ist, entweder zu Land mit dem „Nessieland Rover“ oder zu Wasser mit dem „Nessie Hunter“ Loch Ness selbst erleben und mit einer Portion Glück vielleicht sogar einen Blick auf Nessie erhaschen. Wir drücken die Daumen!

Cairn Gorm Mountain Railway Foto: Natural Retreats

Natur pur – CairnGorm Mountain Railway

Einen Tag mit den Eltern in den Bergen verbringen – nicht bei allen Kindern löst diese Vorstellung pure Begeisterung aus. Fügt man jedoch eine spektakuläre Fahrt mit einer Seilbahn hinzu und schwuppdiwupp wird der Ausflug in die Berge zum absoluten Kinder-Highlight! Die CairnGorm Mountain Railway im gleichnamigen Nationalpark ist die höchstgelegenste Seilbahn im Vereinigten Königreich und bietet fantastische Ausblicke auf die umliegenden Berglandschaften. Oben angekommen könnt ihr an geführten Wanderungen teilnehmen oder es euch im Café „The Storehouse“ bei einem Cappuccino oder einer heißen Schokolade gut gehen lassen und die Aussicht genießen.

Toben, Spielen, Entdecken – Landmark Forest Adventure Park

Familienurlaub Schottland – Unter Umständen bedeutet das auch die eine oder längere Autofahrt und das oft damit verbundene Gequengel der Kinder. Um hierfür einen Ausgleich zu schaffen, empfiehlt sich ein Tag im Landmark Forest Adventure Park im Cairngorms Nationalpark. Von Achterbahnen über eine Kletterwand bis hin zum Tarzan Trail – nach einem ganzen Tag Power, Toben und Spielen wird die Autofahrt danach ganz bestimmt entspannter denn je – mit glücklich schlafenden Kindern auf der Rückbank.

Der Jacobite Train; Foto: VisitBritain

Auf dem Weg nach Hogwarts – ein MUSS im Familienurlaub in Schottland

Der Jacobite Steam Train (The Jacobite) ist ein Dampfzug, der für euch und eure Kids eine Fahrt der Extra-Klasse bereithält. Zum einen gilt diese Zugfahrt im Westen Schottlands als eine der schönsten Zugstrecken der Welt – zum anderen handelt es sich hierbei um den legendären „Harry Potter“-Zug! Einmal selbst über die gigantische Brücke zu fahren, über die bereits die Zauberschüler und seine Freunde auf dem Weg nach Hogwarts unterwegs waren – diese Aussicht lässt jedem Harry Potter-Fan das Herz höher schlagen. Und wer auf der Suche nach noch mehr Potter-Feeling ist: In Edinburgh können Sie auf einer geführten (und kostenlosen!) Wanderung auf dem „Potter Trail“ viel Interessantes und so manch Kurioses zum Thema Harry Potter und seiner Erschafferin J.K. Rowling in Erfahrung bringen.

Adventure Park Seilbahn; Foto: G2Outdoor

Nur Fliegen ist schöner – Zip Trek Adventure Park

Ein Naturerlebnis der besonderen Art erwartet euch in Aviemore im Herzen Schottlands. Im Zip Trek Adventure Park könnt ihr an Seilrutschen schwungvoll durch die atemberaubende Landschaft des schottischen Hochlandes brausen. Auf mehr als zwei Kilometern Gesamtstrecke laden mehrere Bahnen zu adrenalingeladenen Höhenflügen ein. Etwas schwindelfrei zu sein ist vermutlich eine nicht ganz unwichtige Voraussetzung, die die Teilnehmer mitbringen sollten – abgesehen davon kann jeder, egal ob jung oder alt, dieses unvergessliche Abenteuer erleben. Nicht selten stellt sich dabei heraus, dass Mut nichts mit dem Alter zu tun haben muss…

Wer beim Familienurlaub nicht nur Strand und Baden vor Augen hat, für den gibt es besonders in Schottland viele wunderbare Alternativen: Und die sind alles – außer langweilig!

Wild Campen in Schottland – Praktische Tipps

Wild Campen in Schottland

Nachts unter dem Sternenhimmel einschlafen und morgens beim Blick aus dem Zelt das Meer sehen – ein Traum für alle Campingfans! In Schottland ist Wild Campen erlaubt, zum Glück, denn traumhafte Spots zum Campen in freier Wildbahn gibt es hier reichlich. Damit auch in Zukunft noch viele weitere Urlauber in den Genuss des Wild Campings in Schottland kommen können, ist es allerdings notwendig, einige kleine Regeln zu befolgen – aus Respekt vor der Natur und zum Wohle aller Wild Camper. Generell gilt: Natur, Tier- und Pflanzenwelt darf durch Wild Campen kein Schaden zugefügt werden.

Das in Schottland Wild Campen erlaubt ist, ist sogar in einem Gesetz festgehalten. Laut Gesetzestext darf in ganz Schottland auf dem offenen Land gezeltet werden. Die einzige Ausnahme hierzu bildet die Ostseite des Loch Lomonds und zwar im Zeitraum von März bis Oktober. Egal ob mit Zelt oder Campingmobil, freies Campen ist hier verboten und wird als Straftat geahndet. Glücklicherweise gibt es viele andere atemberaubende Spots, bei denen freies Campen das ganze Jahr über erlaubt ist – an den Küsten, auf den Inseln, in den Highlands & Lowlands, die Auswahl ist riesig!

Welche Spots sollte man beim Wild Campen in Schottland besser meiden?

An einigen Orten weisen Schilder darauf hin, dass freies Campen hier nicht gestattet ist. Dazu gehören zum Beispiel Nationalparks, Naturschutzgebiete, Jagdgebiete oder landwirtschaftliche Gebiete. Das Zelten oder Parken auf bewirtschafteten Feldern oder Wiesen mit Tieren keine gute Idee ist, versteht sich wohl von selbst… Und auf den Rasenflächen einer Touristenattraktion (Burg, Schloss…) solltet ihr euch ebenfalls eher nicht niederlassen.

Ich habe einen Spot gefunden – darf ich hier wild campen?

Seht euch am besten um und wägt ab, ob ihr vielleicht zu dicht an einem Gebäude, einer Straße/Einfahrt oder sonstigem seid, wodurch der Grundbesitzer gestört sein könnte. Ihr seid euch nicht sicher? Dann fragt am besten beim Hausbesitzer nach, um Ärger zu vermeiden. Eingezäunte Wiesen und Plätze solltet ihr meiden. An eurem Lieblingsspot sind schon einige andere Camper zusammen gekommen? Dann heißt es leider Weiterziehen, zu große Gruppen sollen die Natur nicht gleichzeitig belasten. Wer auf der Suche nach Party, Musik und Gesellschaft ist, ist auf einem richtigen Campingplatz mit Gleichgesinnten, Strom und Grillplatz ohnehin besser aufgehoben als in der freien Natur.

Wild Campen in Schottland nahe der Fairy Pools, Isle of Skye

Feuer, Kochen und Müll beim Campen

Offene Feuerstellen können gefährlich werden – viel besser ist es, wenn ihr einen kleinen Gaskocher dabei habt, um euer Süppchen oder euren Kaffee am Morgen zu kochen. Wer dennoch nicht auf Lagerfeuer-Atmosphäre verzichten will, muss besondere Vorsicht walten lassen. Das Feuer sollte nur klein sein und muss ständig unter Kontrolle gehalten werden, es sollte nicht zu dicht an Gebäuden oder Feldern angezündet werden. Nehmt für das Feuer nur herumliegende Äste und Stöcker, keinesfalls darf frisches Holz für das Feuer geschlagen werden. Die Spuren des Feuers sollten am nächsten Morgen beseitigt werden, damit auch der nächste Camper oder Wanderer einen schönen Platz in der Natur vorfindet. Gibt es keinen öffentlichen Müllbehälter in der Nähe ist natürlich klar, der eigene Müll muss wieder mitgenommen werden – am besten immer einige Mülltüten in Reserve dabei haben. Der Vorgänger hat ärgerlicherweise Müll liegen lassen? Dann seid so gut und nehmt auch diesen Müll mit, zum Wohle von Natur und Tierwelt.

Nadelwälder des Glencoe Lochan

Ein stilles Örtchen…

…sollte ebenfalls mit Bedacht gewählt werden. Kleine Geschäfte mindestens 30 m entfernt von der eigenen Schlafstätte und in guter Entfernung zu offenen Wasserstellen oder Flüssen verrichten. Zum Umgang mit großen Geschäften gibt es hier einige Tipps. Zum Händewaschen eignet sich am besten ein antibakterielles Handwaschgel, das kein Wasser benötigt.

Alle wichtigen Fakten zum Wild Campen in Schottland bietet zum Beispiel das Faltblatt „Camping in Schottland“ mit allen Infos zum Scottish Outdoor Access Code.

Camper Tipps: Mit Wohnmobil auf die Fähre

Camper Tipps: Mit dem Wohnmobil auf der Fähre

Einsteigen, losfahren, der Urlaub beginnt: „Der Weg ist das Ziel“ gilt ganz besonders für das Verreisen mit dem Wohnmobil. Stundenlange Fahrten auf der Autobahn? Für PKW-Fahrer oftmals ein Graus, für Wohnmobilisten ein willkommener Teil des Urlaubserlebnisses – schließlich hat man das eigene Zuhause dabei und ein kaltes Getränk oder die Thermoskanne mit Kaffee sind auch während der Fahrt in unmittelbarer Reichweite.

Schneller ans Ziel – Fährfahrt mit dem Wohnmobil

Aber auch für Wohnmobilfahrer kann sich das Abkürzen der Fahrtstrecke lohnen: Zum Beispiel wenn es im Urlaub nach Schottland, Norwegen oder in die baltischen Staaten gehen soll. Nicht nur ist es ein schönes Erlebnis mit dem Schiff unterwegs zu sein, auch können Spritkosten, Mautgebühren, Campingplatzgebühren und die Zeitersparnis Argumente für eine Fährfahrt sein. Statt weiter Strecken über Land kann man sich hier auch schon ein erstes Urlaubshighlight an Bord der Fähren gönnen: Abendessen im Restaurant, ein frisch gezapftes Bier an der Schiffsbar oder der Blick aufs weite Meer – während das Wohnmobil sicher verstaut unter Deck der Fähre eine Pause einlegen darf. Gut ausgeruht erreicht man als Passagier auf den Übernachtfähren am nächsten Morgen den Zielhafen – und startet mit frischer Energie in den nächsten Urlaubstag direkt vor Ort.

Camper Tipp No. 1: Früh buchen lohnt sich

Klar: Spontanität und Flexibilität sind genau die Dinge, die den Camping-Urlaub so besonders machen, dennoch lohnt sich bei einer Fahrt mit der Übernachtfähre die frühzeitige Buchung. Je dichter die Urlaubsmonate im Jahr heranrücken, desto weniger Kapazitäten stehen für Wohnmobile auf den Fähren im Sommer zur Verfügung – und umso höher wird der Preis für die verfügbaren Restplätze. Nach Möglichkeit also die Fährfahrt so früh wie möglich buchen. Oftmals gibt es dann auch besonders attraktive Angebote: DFDS bietet zum Beispiel auf den Fähren nach Schottland an bestimmten Wochentagen die Buchung mit dem Wohnmobil zum PKW-Preis an.

Bei kürzeren Fährfahrten wie über den Ärmelkanal kann sich frühes Buchen ebenfalls lohnen. Den einen oder anderen Euro spart man bei Online-Buchung direkt über unsere Webseite. Der höchste Preis ist zu entrichten, wenn man direkt zum Hafen fährt und dort die Fähre bucht: Wer sparen will, sollte sich vorher festlegen. Viele Wohnmobilfahrer schätzen es, bei der Überfahrt über den Ärmelkanal eine Abfahrt am frühen Morgen zu buchen und die Nacht davor auf einem nahe gelegenen Stell- oder Campingplatz zu verbringen – und so besonders stressfrei in den Urlaub zu starten. Der günstige Economy-Tarif bietet zudem die Möglichkeit, eine Abfahrt früher oder später zu der ursprünglich gebuchten Fährfahrt zu nehmen, wenn genügend Platz verfügbar ist. Ein weiterer Tipp für Ihre Fährfahrt: Für einen kleinen Aufpreis entspannt ihr bei gratis Snacks, warmen und kalten Getränken, sowie WiFi in der komfortablen Premium Lounge besonders gut.

Camper Tipp No. 2: Was gibt es an Bord der Fähre zu beachten?

Vorbereitung

Vor dem Boarding sind Wohnmobilfahrer aus Sicherheitsgründen dazu angehalten, Gasanschlüsse und Gasflaschen zuzudrehen. Unter Umständen wird dies auch von den Kollegen vom Schiff kontrolliert. Bitte beachtet auch das erlaubte Maximalgewicht für Gasflaschen, dieses kann je nach Fährroute variieren. Stromanschlüsse für Wohnmobile gibt es auf den DFDS Fähren auf Nord- und Ostsee leider nicht: Leert den Kühlschrank oder die Kühlbox am besten vorher, damit eure Lebensmittel nicht verderben. Außerdem hilfreich: Packt schon vor dem Boarding eine Reisetasche mit allen Dingen, die ihr für eine Übernachtung in der Kabine an Bord benötigt: Kulturbeutel, Wäsche, Reiselektüre, Medikamente, Wertsachen. Denn während der Überfahrt dürfen Passagiere die Fahrzeugdecks aus Sicherheitsgründen nicht betreten.

Check-in & Boarding

Am Hafenterminal unserer Schottland, England und Norwegen Fähren fahrt ihr mit eurem Wohnmobil direkt zu den Schaltern des Fahrzeug Check-ins. Diese öffnen in der Regel einige Stunden vor Ablegen der Fähren und schließen 45 Minuten vor Abfahrt. Kommt am besten möglichst rechtzeitig, um Stress und Verzögerungen im Ablauf zu vermeiden. Beim Einchecken am Hafenterminal unserer Baltikum Fähre in Kiel müsst ihr vor dem Boarding zum Check-in Schalter im Terminalgebäude.

Unser Personal im Hafen weist euch nach erfolgreichem Check-in einer Wartespur zu oder weist euch an, direkt zum Schiff zu fahren. Beim Einfahren auf das Fahrzeugdeck wird euch eine Parkspur zugewiesen. Auf der Parkposition angekommen, zieht bitte die Handbremse an, legt einen Gang ein und klappt die Seitenspiegel ein. Bei Fragen wendet euch jederzeit an unser Bordpersonal in den gelben Sicherheitswesten.

Neuer Fahrzeug Check-in in Dünkirchen

Camping an Bord – geht das?

Camping auf dem offenen Autodeck ist für viele ein Traum, doch leider ist dies nur auf einigen Fähren im Mittelmeer in den Sommermonaten erlaubt. Auf den DFDS Fähren auf der Nord- und Ostsee ist es aus Sicherheitsgründen nicht möglich.

Mehr Infos und Angebote für Camper gefällig? Schaut euch die Angebote von DFDS für euren nächsten Camping Urlaub an oder meldet euch für den Newsletter an und werdet so regelmäßig über die besten Angebote (auch für Camper) informiert.

Mit dem Wohnmobil durch Schottland

Mit dem Wohnmobil auf der A87 Richtung Loch Cluanie (West Schottland)

Vier Wochen lang mit dem Wohnmobil durch Schottland – damit ging für uns ein lang gehegter Traum in Erfüllung! Der Reisezeitraum war von Mitte September bis Mitte Oktober zwar eher herbstlich gewählt, doch Angst vor dem schottischen Herbstwetter hatten wir nicht. Schließlich gibt es drei einfache Regeln:

  1. Es gibt kein schlechtes Wetter (sondern nur schlechte Kleidung)!
  2. Nach Regen scheint immer wieder die Sonne!
  3. Wenn einem das Wetter nicht gefällt, wartet man einfach fünf Minuten, dann ist es auf jeden Fall „anders“! Es heißt aber nicht, dass es unbedingt „besser“ sein muss…

Mit diesen guten Vorsätzen fuhren wir drei (Melanie, Mario und Fabian) zum Fähranleger nach IJmuiden kurz hinter Amsterdam, wo die KING SEAWAYS von DFDS bereits auf uns wartete. Der Check-In verlief zügig und auch das Boarding erfolgte problemlos. Auf dem Schiff wurden wir sehr nett empfangen und der Weg zur Kabine war schnell gefunden. Neunte Etage hoch oben auf dem Schiff mit Außenkabine – was für ein Ausblick! Schnell packten wir unsere Sachen aus und organisierten einen Rausfallschutz für Fabian, falls es nachts doch etwas schaukeln würde. Danach machten wir das Schiff unsicher und beobachteten das Ablege-Manöver vom Deck aus. Nach einer ruhigen Nacht und einem sehr reichhaltigen Frühstücksbüfett erreichten wir am nächsten Morgen gut gestärkt den Hafen von Newcastle. Hier hieß es runter vom Schiff und rein ins schottische Abenteuer!

Schottland pur: Von Nessie bis Whisky

Mit dem Wohnmobil erreichten wir schnell den schottischen Grenzstein. Nun konnte es richtig losgehen. Bereits in der Vorbereitung auf diese Reise hatten wir uns einige Ziele gesetzt. Auf unserer Liste standen neben dem Besuch von Städten wie Edinburgh die historischen und natürlichen Schauplätze Schottlands. Dazu gehörte unter anderem der Besuch beim „Ungeheuer von Loch Ness“ (welches wir nicht gesehen haben!), der Kriegsschauplatz „Culloden Battlefield“ sowie die ein oder andere Whisky-Destillerie. Wirklich empfehlenswert ist eine Führung in der Deanston Distillery mit anschließender Verkostung! Etwas für Kenner und Genießer…

Mit dem Wohnmobil über Single Track Roads zur Isle of Skye

Hoch im schottischen Norden entdeckten wir riesige Höhlen, kleine Buchten, steile Felsen und etliche Wasserfälle. Durch das raue Klima wurde hier eine einzigartige Landschaft geschaffen. Die Ruhe, die die kleinen Dörfer und Siedlungen ausstrahlten, wirkten auf uns regelrecht entspannend. Von Norden ging es mit dem Wohnmobil über einspurige „Single Track Roads“ an die schottische Westküste und damit auf die Isle of Skye, der wohl schönsten Inselgruppe Schottlands. Zwischen faszinierenden Küstenstreifen, freien Blicken auf den Atlantik und hohen Bergmassiven konnten wir uns kaum satt sehen. Neben Portree, der Hauptstadt der inneren Hebriden, lohnte sich auch der Besuch kleinerer, uriger Orte.

So schön es war, kam langsam der Zeitpunkt, wieder an die Heimreise zu denken. Wir beendeten unsere Tour mit der Durchfahrt durch den südlichen Teil Schottlands und fuhren mit dem Wohnmobil gaaaanz langsam zurück zum Fähranleger nach Newcastle. Hier wartete die PRINCESS SEAWAYS von DFDS auf uns, welche uns sicher und bequem zurück nach IJmuiden brachte.

Nach 2.646 Kilometer durch Schottland (ohne An- und Abreise durch Deutschland und den Niederlanden) und insgesamt etwa einen halben Tag Regen auf knapp vier Wochen ziehen wir ein sehr positives Fazit – und müssen unbedingt wieder kommen! Wir sind uns sicher: Wir haben noch lange nicht alles gesehen…

Anmerkung der DFDS Redaktion
Der Gastautor Mario Fritsche und seine Familie waren die Gewinner unserer Aktion „Camper Wanted – Mit dem Wohnmobil nach Schottland“ aus dem Herbst 2015. Mehr Reiseberichte von Familie Fritsche gibt es in Ihrem Tour-Buch oder bei ihrem ausführlichen Schottland-Bericht auf dem eigenen Blog.

Familie Fritsche am DFDS Terminal

Schottland – eine Familien Destination

Glengoyne Distillerie in Schottland

Voller Vorfreude fuhren wir auf die Fähre von Amsterdam nach Newcastle – unsere Schottland Rundreise konnte beginnen.

An Bord stellte sich dann schnell der Hunger ein, allerdings hatten wir leider erst für 20:00 Uhr im 7 Seas reserviert. Bällebad sei Dank, verging die Zeit jedoch recht schnell. Im Restaurant angekommen stellten wir erfreut fest, dass sich unser Tisch direkt neben einem Spieltisch befand, sodass wir Eltern entspannt essen konnten.

Nach dem Essen ging es dann auf die Kabine, nach der langen Anreise und dem Toben an Bord, war es für unsere Tochter Zeit ins Bett zu gehen. Am Guest Service Center haben wir uns eine Vorrichtung für das Etagenbett ausgeliehen, damit sie nicht aus dem Bett fallen kann. Auch wir waren recht müde und so dauerte es nicht lang bis auch wir sanft in den Schlaf geschaukelt wurden. Am nächsten Morgen gingen wir gut ausgeruht zum reichhaltigen Frühstücksbüffet und schon bald hieß es: Land in Sicht!

Familien-Abenteuer in Schottland

Unser erstes Ziel war das Mill Hotel in New Lanark. Wunderschön gelegen und genau das Richtige für kleine Abenteurer und Entdecker. Das Hotel ist Teil einer restaurierten Textilfabriksiedlung und gehört zum Weltkulturerbe. Man kann den Fluss entlang kraxeln, interaktiv im Museum mitmischen und jederzeit im Café einen Snack knabbern oder rumtoben.

Das Murray Park Hotel in Crieff ist mein persönliches Familien-Highlight. Während die Kleinen auf dem Trampolin im Crieff Hydro hüpfen, können die Eltern entspannt ein Bierchen trinken und den Blick über die malerische Parkanlage gleiten lassen. Bei Regen geht’s ab zum Indoor-Spielplatz oder man springt in den Pool, der bereits mit Badespielzeug ausgestattet ist. Nebenbei ein Pony füttern und dann noch einen Abstecher zu Crieff’s berühmten Candy Shop machen – ein perfekter Tag!

Bonbons

Ein Distillerie-Besuch darf auf einer Schottland-Rundreise natürlich auch nicht fehlen. Zugegebenermaßen war die Besichtigung nicht unbedingt ein Highlight für Kinder, aber als Erwachsener muss man ja auch mal seinen Spaß haben. Beim Besuch im Shop ist die Begeisterung dann wieder groß, denn neben Whisky wimmelt es dort auch vor Kuscheltieren und Co.

Vor dem Essen sollte man keine Angst haben – es gibt nicht nur Pommes und Fast Food, sondern in diversen Cafés und Restaurants auch leckere, frische und gesunde Sachen. Natürlich kamen aber auch gerade die diversen Variationen von Eiern am Morgen und von Burgern am Abend bei unserer Tochter sehr gut an!