Bau des größten Legoschiffs der Welt

Vermessung Legoschiff

Willkommen bei DFDS: JUBILEE SEAWAYS! Über 12 Meter lang und fast 3 Tonnen schwer – unser neuestes Fährschiff in der DFDS Flotte! Anlässlich unseres 150 jährigen Jubiläums in 2016 haben alle DFDS Kollegen weltweit am Bau der Mini Ro-Pax Fähre mitgewirkt – die fertigen Bauteile wurden in einer Lagerhalle in Edinburgh von echten Legoprofis anschließend zum fertigen Schiff zusammen gebaut. Nach Vermessung durch das Guinness World Records Kommitee wurde der Rekord auch offiziell bestätigt.

Besucht unser Legoschiff auf seiner Tour durch Europa, z.B. vom 23.-25. September 2016 in Kiel anlässlich des 35. Deutschen Seeschifffahrtstages an der Hörn.

Video – DFDS bewegt seit 150 Jahren

In den letzten 150 Jahren hat DFDS Tonnen Fracht und tausende Passagiere bewegt. Bis hierhin war es eine lange und ereignisreiche Reise über See- und Landwege weltweit.
Um diesen großen Meilenstein in unserer Geschichte gebührend zu feiern, haben wir diesen Jubiläums-Film gedreht – in der Hauptrolle: die Menschen um uns herum. Denn sie sind es, die uns bewegen.

DFDS – moved by people

Schönheitskur für die PEARL SEAWAYS

Eines unserer Passagierschiffe, die PEARL SEAWAYS erhielt im Januar dieses Jahres eine umfassende Schönheitskur: In einer polnischen Werft wurde sie innen wie außen für ihren weiteren Dienst auf der Route zwischen Kopenhagen und Oslo auf Vordermann gebracht. Ein kompletter Anstrich im neuen dunklen DFDS blau mit 14.000 Litern Farbe gehörte ebenso dazu wie das Überholen der Rotorblätter oder der Einbau von 158 brandneuen Fernsehgeräten.

Zeitreise im Maschinenraum

Viel ist passiert in den letzten 150 Jahren. Zum Vergleich: zwei Leitende Ingenieure aus zwei völlig unterschiedlichen Zeiten. Der erste von 1915, der zweite von 2016. Arbeit und Leben der Kollegen an Bord haben sich definitiv verändert… Aber trotz aller Unterschiede – damals wie heute sind es die Mitarbeiter, die DFDS täglich bewegen.

Geschichte – Die Anfänge von DFDS

Die Anfänge von DFDS

Großes Jubiläum! Im Dezember dieses Jahres feiern wir das 150-jährige Bestehen unseres Unternehmens. Kommt mit uns auf eine Zeitreise ins Jahr 1866 und blickt mit uns zurück auf die Anfänge von DFDS. 1866 wurde der Grundstein für unsere Unternehmensgeschichte gelegt. Heute zählt DFDS zu den führenden (Fähr-)Reedereien weltweit – mit mehr als 6.000 Mitarbeitern und derzeit 50 Fährschiffen für Fracht- und Passagierverkehr im Einsatz.

DFDS Gründer C.F. Tietgen„DFDS“ – die Abkürzung für „Det Forenede Dampskibs-Selskab“ – was übersetzt bedeutet „Die Vereinigte Dampfschiff-Gesellschaft“, gibt schon den ersten Hinweis, wie es zu der Gründung unseres Unternehmens kam: Der dänische Großbankier und Industrielle C.F. Tietgen hatte Ende des 19. Jahrhunderts die Vision von einem Zusammenschluss mehrerer nordeuropäischer Fährreedereien zu einer großen Vereinigung, um mit gebündelten Kräften ganz oben in der Liga des weltweiten Fracht- und Passagierverkehrs mit spielen zu können.

Die Anfänge von DFDS im Zeitalter der Industrialisierung

Im Alter von 20 Jahren zog es den gebürtigen Dänen Tietgen hinaus in die Welt. Vom ländlich geprägten Dänemark verschlug es ihn in das wirtschaftliche Zentrum Europas der damaligen Zeit – nach Nordengland, wo die Industrialisierung in vollem Gange tobte. In Manchester ergatterte er einen Job in einem dänisch geführten Unternehmen und war von den Auswirkungen der Industrialisierung tief beeindruckt: von der Vielzahl an Fabriken und Banken, die dem Land Wohlstand brachten – und ganz besonders von den dampfbetriebenen Eisenbahnen, die landesweit die Wirtschaftszentren in Großbritannien miteinander verbanden. In seinem Heimatland gab es zu diesem Zeitpunkt gerade mal eine Eisenbahn-Kurzstrecke, die Kopenhagen mit dem 40 km entfernten Roskilde verband. Nichts im Vergleich zum bereits damals weitverzweigten britischen Schienennetz.

Vision für Dänemarks Schifffahrt

Als Tietgen nach einigen Jahren nach Dänemark zurückkehrte, war er voller Tatendrang. Er wollte sein konservatives Heimatland aus dem Dornröschenschlaf wachrütteln: Nicht nur das Bankwesen und die rudimentäre Infrastruktur, sondern auch die im Anfangsstadium befindliche Dampfschiffindustrie wollte der ehrgeizige Däne durch umfassende Modernisierung „fit“ für die Zukunft machen.

Das Pferd, auf das Tietgen setzte, war vielversprechend: Wurden Waren und Personen bisher größtenteils mit Segelschiffen befördert, so boten die neuen Dampfschiffe enorme Vorteile gegenüber den trägen Seglern. Sie waren schneller, zuverlässiger sowie größer und machten so den Transport von Waren und Personen um einiges effektiver.

Beladen eines frühen Dampfschiffes

Tietgen war zu seiner Zeit aber nicht der einzige Visionär, der in Dänemark das Potenzial der Dampfschifffahrt erkannte. Zwei weitere Industrielle, namentlich H.P. Prior und C.P.A. Koch, waren bereits einige Jahre zuvor in der Transportwirtschaft mit eigenen Flotten erfolgreich. Priors Flotte war damals die größte Dampfschiffflotte Dänemarks. C.P.A. Koch dagegen agierte als erfolgreicher Schiffsmakler vor allem zwischen den Häfen Flensburg und Rostock und hatte starke finanzielle Verbindungen zu britischen Reedern und Werften. Sowohl Prior als auch Koch mussten allerdings in den 1880 Jahren schwere wirtschaftliche Schläge hinnehmen, die ihre Unternehmen unter finanziellen Druck stellten. Hier öffnete sich der Weg für Tietgens Pläne und die Anfänge von DFDS.

Das DFDS Hauptquartier in Kopenhagen

Eine vereinigte Dampfschiffgesellschaft – Die Anfänge von DFDS

Tietgen erkannte, dass seine Zeit gekommen war: Als erfolgreicher Bankier mit großem finanziellen Spielraum gelang es ihm, Prior und Koch von seiner Unternehmensvision zu überzeugen: Fachwissen, Ressourcen, Geschäftskontakte und Finanzen sollten in einem großem Reederverband gebündelt werden, um so auf der internationalen Bühne der Transportunternehmen einen prominenten und vor allem wettbewerbsfähigen Platz einzunehmen.

Der Gründungsrat mit Tietgen als Vorsitzendem traf sich erstmals im Dezember 1866 und einigte sich schließlich auf die Pläne einer vereinigten Dampfschiffsgesellschaft mit Sitz in Kopenhagen. Die Flotten der Mitgründer mit insgesamt 19 Dampfschiffen fuhren von nun an unter einer Flagge: der des wehenden Malteserkreuzes, das noch bis heute das Unternehmenslogo von DFDS ziert.

Wie ging es mit DFDS weiter? Erfahrt, wie sich das Unternehmen weiter entwickelte und welches die erfolgreichsten Handelsländer wurden – demnächst im Blog!

Das frühe Routennetz von DFDS Anfang des 20. Jh.

 

20 Jahre Amsterdam – Newcastle: Ein Blick zurück

2003 Duke of Scandinavia

Wie die Zeit verfliegt! Kommen Sie mit uns auf eine kleine Zeitreise der letzten 20 Jahre, denn so lange besteht bereits unsere Route von Amsterdam (IJmuiden) nach Newcastle.

1995 nahm die WINSTON CHURCHILL mit einer Kapazität von 750 Passagieren erstmalig auf der Route von Amsterdam nach Newcastle die Fahrt auf. Schnell wird klar, dass die Route mehr Potenzial hat und die größere KING OF SCANDINAVIA kommt mit einer Kapazität von 1.200 Passagieren zum Einsatz.

Ein weiteres Highlight findet im Jahr 1998 statt. Die Passagierabteilung von DFDS wird namentlich der Frachtabteilung angepasst und heißt nun nicht mehr Scandinavian Seaways sondern DFDS Seaways. Schon im nächsten Jahr 1999 findet ein weiteres großes Ereignis in der Routengeschichte statt. Ein zweites Schiff muss her und somit fahren die Schiffe ADMIRAL OF SCANDINAVIA und KING OF SCANDINAVIA nun täglich von Amsterdam nach Newcastle.

Seit 2006/2007 operieren die Schiffe KING SEAWAYS und PRINCESS SEAWAYS auf der Route, die auch heute noch im Einsatz sind. Wir blicken stolz auf die erfolgreiche Entwicklung unserer Route zurück: Mit einer Kapazität von 750 Passagieren und Platz für 180 Autos ging es vor 20 Jahren los – heute transportieren unsere beiden Schiffe bei absoluter Auslastung insgesamt 2.940 Passagiere und 1.200 Autos.

 

Doch werfen Sie selbst einen Blick in die Routengeschichte:

1995 Im Mai stach die WINSTON CHURCHILL erstmalig auf der Route in See. In 16 Stunden ging es über Nacht von Amsterdam nach Newcastle

1996 Schon nach einem Jahr reichen die Kapazitäten der WINSTON CHURCHILL nicht mehr aus und die größere KING OF SCANDINAVIA (II) wird eingesetzt

1997 Die ADMIRAL OF SCANDINAVIA löst die KING OF SCANDINAVIA (II) ab

1998 Scandinavian Seaways wird in DFDS Seaways umbenannt

1999 Die Passagierzahlen sprechen für sich: aufgrund steigender Passagierzahlen operieren seit April zwei Schiffe auf der Route

2000 Rund um die Welt wird das neue Jahrtausend begrüßt und bei DFDS haben Kunden künftig die Möglichkeit, auch online Ihre Buchung vorzunehmen

2001 Die PRINCE OF SCANDINAVIA ersetzt in diesem Jahr die KING OF SCANDINAVIA. Neben der PRINCE OF SCANDINAVIA wird nun auch die QUEEN OF SCANDINAVIA eingesetzt. Doch bevor es soweit ist, findet eine Kennenlernfahrt durch den Amsterdamer Kanal bis in die Amsterdamer Innenstadt und zurück statt. Das Schiff ist mit 750 Passagieren ausverkauft und nimmt noch am selben Abend die Fahrt nach Newcastle auf

2003 Die PRINCE OF SCANDINAVIA wird verkauft und die DUKE OF SCANDINAVIA wird eingesetzt

2006 Das dritte Schiff mit dem Namen KING OF SCANDINAVIA in der DFDS Flotte kommt zum Einsatz und ersetzt die DUKE OF SCANDINAVIA

2007 Im Mai wird die QUEEN OF SCANDINAVIA durch die PRINCESS SEAWAYS ersetzt

2011 Im Januar wird die KING OF SCANDINAVIA in KING SEAWAYS umbenannt

2015 Zur totalen Sonnenfinsternis am 20. März findet im Rahmen eines Vollcharters eine außerplanmäßige Fahrt der PRINCESS SEAWAYS zu den Faröer Inseln statt. Dort erwartet man die beste Sicht auf das Naturspektakel

Und wie geht es weiter? Wir sind gespannt und freuen uns auf weitere erfolgreiche Jahre auf See auf der Route zwischen Amsterdam und Newcastle.