Die besten Tagesausflüge ab Klaipeda

Klaipeda ist Litauens Tor zur Welt. Es ist eine lebendige und aufregende Stadt zum Leben und Entdecken. Als die drittgrößte Stadt und mit dem einzigen Hafen in ganz Litauen wird Klaipeda, als Stadt des Wassers bezeichnet. Mit zahlreichen Attraktionen wie dem SchiffsfahrtMuseum, Theaterplatz, zahlreichen Lokalen und interessanten Skulpturen verteilt in der ganzen Stadt, eignet sich Klaipeda als idealer Urlaubsort. Darüber hinaus erreichen Sie ab Klaipeda viele weitere spannende Urlaubsorte, die wir Ihnen heute in unserem Blog Artikel vorstellen möchten. Bei Ihrer Ankunft gegen 18:00 in Klaipeda empfehlen wir Ihnen keine zeit– und Kilometer-intensiven Reisen zu unternehmen entdecken Sie stattdessen einfach Klaipeda und machen Sie einen Spaziergang durch die Altstadt. Finden Sie eine von vielen historischen Skulpturen und erfahren Sie mehr über die umfangreiche litauische Kunst-Szene. Um die litauische Küche kennenzulernen, ist der Besuch in den zahlreichen Restaurants mit heimischen Spezialitäten die beste Wahl. 

Allgemein verfügt Klaipeda über ausgezeichnete Straßen-, Schienen- und Seeverbindungen nach Lettland, nach Skandinavien und Mitteleuropa. Somit erreichen Sie jeden Ort ohne Komplikationen. Ein weiterer Vorteil von Klaipeda, ist die Nähe zu zwei schönen Küstenorten Nida und Palanga. 

Kurische Nehrung in Nida

Die Kurische Nehrung ist ein Paradies in Litauen. Es ist ein historischer Ort, der jedes Jahr Tausende von Touristen anzieht. Die Einheimischen bezeichnen es als das Wunder des Meeres. Die Dünen sind riesig und oft kann man die örtlichen Fischer bei der Arbeit sehen. Eine Besonderheit ist, dass die Kurische Nehrung Litauen von der russischen Provinz Kaliningrad teilt. Es gibt eine Fülle von Zugvögeln und kilometerlangen Dünen in der Gegend Nordsee Romantik pur, wenn Sie Ihren Aufenthalt an einem sonnigen Tag geplant haben 

Vilnius – Rom des Nordens

Entdecken Sie das Berlin von Litauen. In den Häuserblocks der Neustadt befinden sich pulsierende Bars und mitreißende Rockclubs. Am Stadtrand lockt Europas Boho-Viertel schlechthin – die selbsternannte Republik Uzupis. Die Altstadt von Vilnius gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und liegt an der Stelle, wo zwei der wichtigsten Flüsse Litauens zusammenfließen. Die historische Hauptstadt des Großherzogtums ist eine wahre Fundgrube an mittelalterlichen Wundern. Die Stadt ist dafür bekannt, dass sie dank ihrer erstaunlich gut erhaltenen Gebäude eine der besten mittelalterlichen Städte in Europa ist und Architektur im Stil der Gotik, der Renaissance und des Neoklassizismus aufweist. Alle Bauwerke sind um einen Hauptplatz herum angeordnet, und in den gepflasterten Straßen gibt es zahlreiche Bars und Restaurants. 

Kaunas

Falls Sie denken, dass ein Besuch in Vilnius während Ihrer Reise nach Litauen ausreicht, möchten wir Sie vom Gegenteil überzeugen. Kaunas ist die zweitgrößte Stadt Litauens und liegt an der Stelle, wo die majestätische Flüsse Neris und Nemunas zusammenfließen. Kaunas ist in ganz Litauen als Kulturstadt bekannt, denn hier gibt es über 40 Museen und eine atemberaubende Altstadt. Viele der Gebäude hier sind im Stil des Barock, der Renaissance und der Gotik erhalten. Kaunas bietet so viele Aktivitäten sowie historische Gebäude, die Sie beeindrucken werden. Sie sollten die Stadt auf jeden Fall in Ihre Reiseroute einplanen. Die wundervolle Straßenkunst, coole Museen und eine sehr gute Essensszene sind die perfekte Kombination für Ihren Ausflug.  

Trakai – Die Inselburg

Trakai verzaubert mit seiner außergewöhnlichen Seelandschaft und einem Burgkomplex, der im Mittelalter erbaut und im letzten Jahrhundert aus Ruinen restauriert wurde. Die Burgen von Alt-Trakai, Neu-Trakai und die Inselburg sind die Aushängeschilder des Gebietes, das heute nicht nur das materielle architektonische, sondern auch das geistige Erbe des litauischen Volkes widerspiegelt. Und für alle “Drei Haselnüsse für Aschenbrödel” Fans – die Neuauflage des Films von 2021 wurde genau in dieser Burg gefilmt.

Die Hafenstadt Liepāja in Lettland

Liepāja ist eine wahre Stadt der Gegensätze, wo Widersprüche auf Schritt und Tritt zu sehen sindgrelle Kontraste sind die eindrucksvollsten Gesichtszüge dieser Stadt. Sie wird die grüne Stadt am Meer genannt. Liepāja kann man nicht beschreibenLiepāja kann man nur erleben! Planen Sie Ihren Aufenthalt und haben Sie die Wahl der Qual: Weiße 70 m breite Sandstrände mit feinem Sand, hervorragende Radwege durch die Natur und eine interessante und vielfältige Auswahl an Restaurants, Cafés und Bars. Es gibt so viele Attraktionen in dieser Stadt, das für jedem etwas dabei ist! 

Tipps für Ihren Städtetrip in Riga 

Die Hauptstadt Riga ist die größte Stadt der drei baltischen Staaten und beherbergt ein Drittel der Gesamtbevölkerung Lettlands. Riga strahlt eine jugendliche Vitalität aus, die sich in einem pulsierenden Nachtleben, trendigen Restaurants und einer blühenden alternativen Szene widerspiegelt. Die Altstadt Vecrīga mit ihren verwinkelten Gassen, mittelalterlichen Kirchen und Zunfthallen gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Riga ist ein Wunderland des Jugendstils: Mehr als 800 Gebäude, ein Drittel des gesamten Stadtbestandes, stammen aus der Blütezeit der Bewegung zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Entdecken Sie den Bastejkalna Park oder besuchen Sie den Zentralmarkt in Riga.

12 Monate – 12 aufregende Reiseabenteuer

Antworten Fragen zur Faehrfahrt © DFDS

Wurdet Ihr auch schon wieder vom Reisefieber gepackt und sehnt Euch nach der Ferne? Egal, ob Frühling, Sommer oder Winter – wir haben für jeden Monat des Jahres einen spannenden Reisetipp für Euch parat. 12 Monate – 12 aufregende Reiseabenteuer weiterlesen

TOP 5 Städte, die Ihr diesen Winter besuchen solltet – Klaipeda

Kurische Nehrung im Winter

Klaipeda

Die litauische Hafenstadt Klaipeda ist ein sehr gemütlicher und romantischer Ort. Obwohl es im Winter wenig spektakuläre Weihnachtsdekorationen gibt, fühlt es sich besonderes in der charmanten Altstadt sehr gemütlich an. Perfekt für Euren Kurzurlaub in den Wintermonaten! Wenn dann auch noch der erste Schnee fällt, fühlt man sich in der ältesten Stadt Litauens wie in einem Märchen. TOP 5 Städte, die Ihr diesen Winter besuchen solltet – Klaipeda weiterlesen

Skulpturenparadies Klaipeda

Statue Klaipeda Kindheitstraum

Wusstet Ihr schon, dass Klaipeda eine Stadt voller litauischer Legenden und Traditionen ist, die sich oft in den verschiedenen Skulpturen überall in der Stadt wiederspiegeln? An den unterschiedlichsten Orten und meistens dort wo man Sie am wenigstens erwartet, findet man große und kleine Skulpturen vor, die Lust auf eine Entdeckungstour machen.

Die beste und erlebnisreichste Art Klaipeda kennenzulernen und zu entdecken ist definitiv bei einem Spaziergang durch die Stadt. Hierbei lohnt es sich besonders aufmerksam zu sein und sich auf die Suche nach den vielen versteckten Skulpturen zu begeben, die aus den Sagen und Legenden der Geschichte Klaipedas stammen. Wir geben Euch einen kleinen Überblick über die wichtigsten und sehenswertesten Skulpturen und deren Bedeutung. Skulpturenparadies Klaipeda weiterlesen

Klaipeda – Viel mehr als nur Hafenstadt

maritimes Old Mill Hotel in Klaipeda

Habt Ihr Lust die charmante Hafenstadt Klaipeda auf einem Kurztrip kennenzulernen? Dann findet Ihr hier Tipps für Euren Kurzurlaub! Klaipeda, die älteste Stadt Litauens, empfängt Euch mit einer charmanten Innenstadt sowie einer malerischen Strand- und Dünenlandschaft. Klaipeda – Viel mehr als nur Hafenstadt weiterlesen

Entdeckt mit uns die besten Fotospots im Baltikum

Fotograf im Kanu

7 Orte für ein perfektes Foto

Habt ihr Lust, die besten Foto-Spots im Baltikum kennenzulernen? Dann wird es Zeit für Euch, die unberührte Schönheit des Baltikums zu genießen und die drei abwechslungsreichen Länder Litauen, Lettland und Estland zu entdecken. Bemerkenswerte Naturschätze wie die Kurische Nehrung mit einer 500 km langen Küste sowie viele Nationalparks warten darauf, von Euch entdeckt zu werden. Wir stellen Euch 7 Orte mit den besten Fotomotiven inmitten der baltischen Natur vor. Entdeckt mit uns die besten Fotospots im Baltikum weiterlesen

Ratgeber Fähre – 10 Irrtümer zur Fährfahrt

Fähre Fahren_ein Ratgeber © DFDS

Wer mit dem eigenen Fahrzeug verreisen möchte, wird sein Reiseziel kaum entspannter erreichen können als per Fähre: Streckenersparnis, keine Gepäckbegrenzung und bequemes Reisen über Nacht ohne Zeitverlust. Und eine Fahrt mit der Fähre bringt keine großen Hindernisse mit sich – oder doch? Einige weitverbreitete Irrtümer über das Fähre Fahren beobachten wir immer wieder und wollen sie hier für Euch in unserem Ratgeber Fähre aufklären.

  1. Am besten kaufe ich das Fährticket direkt am Hafen
  2. Die Fähre ist immer gleich teuer – egal wann ich reise
  3. Wenn ich die Fähre verpasse, nehme ich einfach die nächste
  4. Wenn ich die Reise verpasse, bekomme ich den Fahrpreis gut geschrieben
  5. Ein paar Zentimeter mehr Länge und Höhe beim Fahrzeug machen nichts aus
  6. Wenn ich mein Fahrzeug doch nicht mitnehmen kann, kann ich auch ohne reisen
  7. Führerschein oder Krankenkassenkarte sind gültige Reisedokumente
  8. Solange die Fähre im Hafen liegt, kann ich auch noch einchecken
  9. Während der Überfahrt darf man im Fahrzeug bleiben
  10. Ich habe eine EU-Flatrate, also kann ich auf See unbegrenzt telefonieren

Terminal Dünkirchen © DFDS

1. Am besten kaufe ich das Fährticket direkt am Hafen

Das ist zwar möglich – aber nicht zu empfehlen! Zum Beispiel bei Abfahrten über den Ärmelkanal kann es vorkommen, dass Fähren schon komplett ausgebucht sind. Dann müsst Ihr unter Umständen auf die nächste freie Fähre warten.

Ein viel wichtigeres Argument ist der Preis! Je dichter die Abfahrt der Fähre rückt, desto teurer wird der Preis für die Überfahrt. Wer bei der Buchung seiner Urlaubsfähre nach Newcastle, Oslo oder Klaipeda sparen möchte, der bucht am besten so weit wie möglich im Voraus. Ansonsten könnten die günstigen Kabinenkategorien unter Umständen bereits ausgebucht sein. Also: Früh buchen lohnt sich!

Ratgeber Fähre Fahren © DFDS

Ratgeber Fähre: Unsere Buchungstipps

Im Voraus buchen könnt Ihr ganz einfach online über unsere Webseite dfds.de. Wenn Ihr einen persönlichen Kontakt bevorzugt, stehen unsere Kollegen im DFDS Kundenservice auch gern telefonisch für Euch bereit.

Bei den Fähren über den Ärmelkanal müsst Ihr zwar nicht unbedingt lange im Voraus buchen, es empfiehlt sich aber, mindestens einige Tage vor der Reise die Überfahrt online zu buchen. Während der Buchung könnt Ihr ganz einfach sehen, für welche Überfahrt noch besonders preiswerte Tickets zu bekommen sind. Wenn Ihr zeitlich flexibel seid, könnt Ihr Euch auf den Routen über den Ärmelkanal so auch noch wenige Tage vor Abfahrt ein günstiges Fährticket sichern.

Kapitän © DFDS

2. Die Fähre ist immer gleich teuer – egal wann ich reise

Dem ist leider nicht so. In unserem flexiblen Preissystem hängt der Preis stark von der Nachfrage und Auslastung der Fähre ab: Da unter der Woche und in den Wintermonaten weniger Passagiere und Fahrzeuge auf unseren Fähren unterwegs sind, sind die Preise hier am günstigsten. Abfahrten in den Ferien und am Wochenende sind dagegen meist teurer. Wir empfehlen bei der Onlinebuchung ein wenig mit den Daten zu spielen. Vielleicht findet Ihr kurz vor oder nach Eurem Wunschreisetermin eine preisgünstigere Abfahrt – wer flexibel ist, kann meistens etwas sparen.

Ratgeber Fähre © DFDS

3. Wenn ich die Fähre verpasse, nehme ich einfach die nächste

Diesen Irrtum glauben in der Tat viele – aber so funktioniert es leider nicht. Die Spurmeter auf unseren Fähren über den Ärmelkanal sind für jede Überfahrt in der Regel zu einem großen Teil ausgebucht. Denn gerade auf dem Ärmelkanal transportieren wir viele LKWs, Trailer und Reisebusse, die schon reichlich Spurmeter für sich beanspruchen. Daher ist der Platz, den Ihr mit Eurem Ticket gebucht habt, fest verplant – und es muss nicht gegeben sein, dass auf der nächsten Fähre ebenfalls Platz ist. Das gilt auch für unsere Übernachtfähren.

Auf dem Ärmelkanal spielt auch der Tarif, den Ihr gebucht habt, eine Rolle: Beim Economy Tarif (preisgünstigster Tarif) habt Ihr die Möglichkeit, eine Abfahrt früher oder später zu nehmen – unter der Voraussetzung, dass noch freie Spurmeter verfügbar sind. Eine Garantie ist das aber nicht. Kommt am besten rechtzeitig zu der gebuchten Überfahrt. Verpasst Ihr die Fähre und auf der nächsten Fähre ist kein Platz mehr frei, dann verfällt Euer Reiseticket ohne Erstattung. Nachdem der gebuchte Reisezeitpunkt verstrichen ist, könnt Ihr Eure Reise auch nicht mehr umbuchen.

Fahrzeuge im Hafen © DFDS

Ratgeber Fähre: So geht Ihr auf Nummer sicher

Solltet Ihr unterwegs sein und feststellen, dass Ihr die Fähre verpassen könntet oder werdet, dann ruft uns am besten an (Tel. 040 38903 71) und wir versuchen, Eure Überfahrt auf einen späteren Zeitpunkt umzubuchen. Hierfür entstehen zwar Kosten – aber so verfällt Euer Reiseticket nicht komplett.

Wenn Ihr ganz sicher gehen wollt, dann bucht Ihr unseren Flexi Tarif. Mit der Buchung des Flexi Tarifs könnt Ihr ab 72 Stunden vor und bis zu 72 Stunden nach gebuchter Überfahrt jede Fähre nehmen – ohne eine Umbuchung, Gebühren oder Aufpreis – es muss nur Platz auf der Fähre vorhanden sein. Bei Stornierung bis 48 Stunden vor Abreise wird Euch sogar der gesamte Reisepreis zu 100% zurückerstattet. Mehr Informationen zum Flexi Tarif findet ihr auf unserer Website.

Paar im Auto vor Fähre © DFDS

4. Wenn ich die Reise verpasse, bekomme ich den Fahrpreis gut geschrieben

Wer seine Reise ganz verpasst, hat keinen Anspruch auf Erstattung des Fahrpreises – auch wenn die Stornierung aufgrund von Gesundheitsproblemen, Unfällen oder Ähnlichem erfolgt. Die Stornierungsgebühr bei Nichtantritt der Überfahrt beträgt in der Regel 100% vom Reisepreis. Da die Buchung bereits vor Abfahrt bezahlt wurde, wird diese Gebühr natürlich nicht zusätzlich fällig. Nach der Abfahrt kann man die Buchung nicht mehr ändern (mit Ausnahme des 72 Stunden-Fensters des Flexi Tarifs auf dem Ärmelkanal) und der Betrag wird nicht wieder gut geschrieben. Unser Rat: Für solche Fälle könnt Ihr eine Reiserücktrittversicherung (für unsere Übernachtfähren verfügbar) abschließen und so sicher gehen, dass Ihr bei Krankheit oder ähnlichem nicht auf Euren Kosten sitzen bleibt.

Mit dem Camper auf der Fähre © DFDS

5. Ein paar Zentimeter mehr Länge und Höhe beim Fahrzeug machen nichts aus

In unserem Buchungssystem könnt Ihr verschiedene Fahrzeugkategorien und -größen auswählen, in die Euer Fahrzeug fällt. Vom PKW (mit und ohne Anhänger), über Motorrad (mit und ohne Beiwagen), Fahrrad und Wohnmobil bis zum Transporter. Hinter jeder Fahrzeugkategorie stehen bestimmte Maximal-Abmessungen, die das Fahrzeug haben darf, um in diese Kategorie zu fallen. Wenn Eure Fahrzeugmaße nicht vertreten sind, wendet Euch für die Buchung bitte an unsere Kollegen im Kundenservice.

Was passiert, wenn mein Fahrzeug zu groß ist?

Wenn Ihr eine Kategorie bucht, Euer Fahrzeug die Maße tatsächlich aber überschreitet, wird vor Ort in der Regel eine Nachzahlung fällig. Und was schlimmer sein kann: Stimmen die Maße nicht mit der Buchung überein – ist das Fahrzeug z.B. wesentlich höher – dann kann Euch die Fahrt komplett verwehrt werden. Die Beladung der Fähren auf den verschiedenen Fahrzeugdecks mit unterschiedlicher Höhe wird anhand der eingebuchten Fahrzeugkategorien geplant – ein unvorhergesehenes Fahrzeug mit Übergröße kann dann unter Umständen keinen Platz mehr finden.

Fahrzeugmaße © DFDS

6. Wenn ich mein Fahrzeug doch nicht mitnehmen kann, kann ich auch ohne reisen

So gut man sich auch vorbereitet, unvorhersehbare Ereignisse können vor oder während einer Reise immer auftreten. Dazu gehört, dass man sein Fahrzeug aus den unterschiedlichsten Gründen nicht mehr mit auf die Fährreise nehmen kann – seien es veränderte Pläne für den Aufenthalt im Urlaubsland oder ein kurzfristiger Schaden am Fahrzeug. Wer auf unseren Übernachtfährrouten – Amsterdam-Newcastle, Kiel-Klaipeda oder Kopenhagen-Oslo – reist, kann die Reise auch ohne das Fahrzeug antreten. Über unseren Kundenservice könnt ihr unter Beachtung unserer Reisebedingungen eine Stornierung oder Umbuchung vornehmen und zu Fuß an Bord gehen.

Anders sieht es auf unseren Fährrouten Dünkirchen-Dover und Calais-Dover über den Ärmelkanal aus. Der Zugang zu diesen Fähren als Fußpassagier ohne Fahrzeug ist nicht möglich. Die Fährschiffe sind ausschließlich für die Auffahrt mit Fahrzeugen konzipiert und haben keine sichere Einstiegsmöglichkeit für Fußpassagiere. Radfahrer werden über die Fahrzeugrampen vor oder nach den motorisierten Fahrzeugen sicher an Bord geleitet.

Reisedokumente © DFDS

7. Führerschein oder Krankenkassenkarte sind gültige Reisedokumente

Leider nein! Zwar haben diese Dokumente ein Foto, aber das genügt noch nicht für die Einreise nach z.B. Großbritannien, Norwegen oder Litauen. Bitte nehmt zu jeder Reise für alle Passagiere gültige Personal- oder Reiseausweise mit – nur so können wir den Transfer mit unseren Fähren gewährleisten. Passagiere mit ungültigen oder unzureichenden Reisedokumenten können nicht einchecken und wir übernehmen keine Haftung für daraus resultierende Folgen. Auch ein Anspruch auf eine Erstattung besteht in diesem Fall nicht.

Aussicht von der Brücke © DFDS

8. Solange die Fähre im Hafen liegt, kann ich auch noch einchecken

Ebenfalls nicht korrekt! Der Check-in schließt bei unseren Ärmelkanalfähren 45 Minuten vor Abfahrt, bei unseren Übernachtfähren 60 Minuten vor Abfahrt und für Passagiere mit Fahrzeug auf unseren Baltikum-Routen sogar schon 90 Minuten vor Abfahrt. Danach kommt kein Passagier oder Fahrzeug mehr auf die Fähre! Das Bordpersonal benötigt die Zeit nach dem Boarding für die Vorbereitung zum Ablegen und der Reise insgesamt: Sichern der Fahrzeuge, Prüfen der Verlaschung von Motorrädern etc. Wer nach Ende des Check-in Zeitraums den Hafen erreicht, kann leider nicht mitgenommen werden. Plant daher genügend Zeit für Eure Anfahrt ein und informiert Euch über Staus oder Sperrungen.

Aussicht von Bord © DFDS

9. Während der Überfahrt darf man im Fahrzeug bleiben

Das ist sowohl auf unseren Fähren über den Ärmelkanal als auch bei unseren Übernachtfähren leider nicht möglich. Grund hierfür sind Sicherheitsvorschriften. Auch wenn die Überfahrt über den Ärmelkanal mit unseren Fähren ab Dünkirchen nur zwei Stunden dauert – Euer Fahrzeug müsst Ihr für diese Zeit verlassen. Auf unseren Außendecks oder an Bord gibt es aber auch genug zu sehen: z.B. die beeindruckenden weißen Kreidefelsen von Dover vom Außendeck aus, wo Ihr Euch den frischen Nordseewind um die Nase wehen lassen könnt. Ihr könnt auch einen Snack oder Kaffee in unseren Restaurants und Bars genießen – oder Euch noch schnell mit Kartenmaterial und Proviant für die Weiterfahrt auf der britischen Insel eindecken. So lässt sich die kurze Unterbrechung der Autofahrt doch perfekt genießen.

An Deck © DFDS

10. Ich habe eine EU-Flatrate, also kann ich auf See unbegrenzt telefonieren

Hier ist Vorsicht geboten, denn die Telefonie auf See wird nicht von den Flatrates Eures Mobilfunkvertrages abgedeckt – auch nicht von Auslandstarifen. Die Möglichkeit zur Nutzung des Mobiltelefons an Bord wird von dem internationalen Anbieter Maritime Communications Partner (MCP) bereitgestellt. Das MCP Netzwerk überträgt Telefongespräche über die Satellitenverbindung der Schiffe. Das Netz wird aktiviert, sobald sich das Schiff auf See befindet. Befindet sich das Schiff in Küstennähe, verbindet sich das Mobiltelefon wieder mit dem Netz eines örtlichen Netzbetreibers. Das Telefonieren und Surfen über das MCP Netzwerk ist auf See zwar möglich, aber mit deutlich höheren Kosten verbunden. Die Gebühren für die Nutzung des Mobiltelefons auf See können bei Eurem jeweiligen Mobilfunkanbieter abgefragt werden, der auch die Abrechnung vornimmt. Euer Telefonanbieter ist übrigens verpflichtet, Euch z.B. per SMS direkt über die anfallenden Gebühren zu informieren, sobald das Mobiltelefon in ein neues Netzwerk – also auch in das MCP Netz – wechselt.

Mit dem Motorroller ins Baltikum reisen

Mit DFDS nach Klaipeda_Credits Sabine Bobrowski

Die kopfsteingepflasterte Altstadt von Klaipeda schüttelt uns auf dem Motorroller ordentlich durch, doch wir genießen jede Minute in dieser niedlichen Idylle und auf der Kurischen Nehrung kämpfen sich die Sonnenstrahlen durch die Bäume bis auf unsere Haut hinter dem Visier. Erholung pur!

Baltikum reisen Klaipeda Brunnen_Credits Sabine Bobrowski

Die Fahrt auf der Fähre nach Klaipeda

Wie schon im letzten Jahr in Oslo mit dem Fahrrad, sind wir auch dieses Pfingsten wieder mit einem Zweirad und einer DFDS Fähre unterwegs. Allerdings setzen wir dieses Mal auf etwas mehr Geschwindigkeit, nehmen unseren Motorroller und nutzen die Route Kiel – Klaipeda, um ins für uns noch unbekannte Baltikum zu reisen. Von Hamburg aus geht es am Freitagnachmittag bei schönstem Sonnenschein ins knapp 90 km entfernte Kiel, vorbei an blühenden Feldern, kleinen Dörfern und Städten. Gerade rechtzeitig bevor der Regen einsetzt, fahren wir auf die Fähre, wo zwei hilfreiche Mitarbeiter uns beim Verzurren des Motorrollers helfen. An Bord erwartet uns eine kleine gemütliche Kabine mit Meerblick, die für die nächsten 20 Stunden unsere Ruheoase sein wird. 20 Stunden mögen sich für den Einen oder Anderen lang anhören, doch wir genießen die Ruhe und den Abstand von der ständigen Beschallung des Alltags. Wir schlafen lang, schlagen uns die Bäuche im Restaurant voll und vertreiben uns die Zeit mit Spielen und Drinks an der Bar, die nebenher gesagt einen wirklich unschlagbaren Preis haben. Ein halber Liter vom litauischen Svyturio Bier kostet uns gerade einmal 2,60 € und schmeckt auch noch gut.

Charmantes Klaipeda

Gegen frühen Nachmittag kommen wir in Klaipeda (ehemals Memel, Küstenstadt in Litauen, Teil der Baltischen Staaten) an und fahren direkt zu unserem Hotel. Das Memel Hotel bietet uns alles was wir brauchen. Vor allem der eingezäunte und bewachte Parkplatz, der nur für Gäste des Hotels zugänglich ist, überzeugt uns. Den Rest des Tages schauen wir uns in Klaipeda um. Die kleine kopfsteingepflasterte Altstadt hält so viele niedliche Highlights bereit, dass wir ganz touristisch mit der Kamera durch die Straßen laufen. Der Fluss Dane, der direkt durch die Stadt fließt, passt nur zu gut in das kleine idyllische Städtchen. Unweit vom Stadtkern entfernt entdecken wir auch die Meridianas – ein stolzes Segelschiff, das heute als Restaurant genutzt wird. Kleine Infotafeln mit Bild und Schrift erklären uns weitere Details über das Schiff und den dazugehörigen Hafen.

Meridianas Klaipeda_Credits Sabine Bobrowski

Überraschungen an jeder Ecke

Wir gehen weiter am Fluss entlang und sehen einen Tretbootverleih, viele kleine Schiffe und eine rege Menschenmasse. Wie sich herausstellt, findet wohl an diesem Wochenende eines der vielen Festivals statt. Es sind Buden mit verschiedenen Leckereien, Bernstein und anderen tollen Dingen aufgebaut und auf einem Musikturm kommt der DJ voll in Fahrt. Wir gönnen uns ein Svyturio, wieder zu einem unschlagbaren Preis, und schlendern weiter. Eine von Hand betriebene Brücke lässt uns schmunzeln. Zwei Männer ermöglichen den wartenden Fußgängern ca. alle 15 Minuten den Übergang, indem jeder an einer Seite des Hebels dreht. Wieder ein kleines Highlight, das uns schon jetzt festlegen lässt: wir werden bald wieder ins Baltikum reisen! Da es leider anfängt zu regnen, suchen wir Unterschlupf in einem der vielen Restaurants. Wir entscheiden uns für etwas typisch Litauisches – man will ja auch vom einheimischen Essen probieren. Gestärkt mit frischem Fisch, Rote-Beete-Suppe und Maultaschen spazieren wir am Abend zufrieden zu unserem Hotel zurück.

Warum wir wieder ins Baltikum reisen

Am nächsten Tag steht für uns ein Ausflug zur Kurischen Nehrung an. Wenn man schon mal vor Ort ist, ist das ein unbedingtes Muss. Es hätte an diesem Tag, trotz der kühlen Temperaturen, nicht schöner sein können, mit dem Motorroller durch die Natur zu brausen. Begleitet von vielen verschiedenen Vogelarten genießen wir einen tollen Tag auf den beeindruckenden Dünen und in kleinen Ortschaften, die die Kurische Nehrung so besonders machen. Neben vielen Fahrradfahrern, Wanderern und Sportbegeisterten fühlen wir uns rundum wohl. Ein durchaus gelungener Tag für uns. Am Nachmittag machen wir uns dann auf den Rückweg zur Fähre. Wir genießen wieder die Ruhe und die Zeit an Bord bevor wir den Heimweg von Kiel nach Hamburg antreten.

Kurische Nehrung_Credits Sabine Bobrowski

Vollkommen erholt von unserem kleinen Kurztrip, geht es schon in die nächste Planung und wir überlegen, wann wir das nächste Mal ins Baltikum reisen.

Die baltischen Staaten für Einsteiger

Tallinn Panorama Credits VisitEstonia

Die drei baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen – auch unter dem Begriff Baltikum zusammengefasst – sind für viele Reisende noch eine unbekannte Region. Urlauber werden daher immer wieder überrascht von der Schönheit der unberührten Naturlandschaften, dem Charme der gut erhaltenden Städte und den europäischen Verflechtungen von Kultur und Geschichte. Den baltischen Staaten gemeinsam ist die Verbindung zur Ostsee – jedoch hat jeder Staat im Baltikum seinen eigenen Charakter, den wir euch hier zeigen wollen.

Lektion Nummer Eins: Estland, das Nordlicht der baltischen Staaten

Das Land gehört mit 1,3 Mio. Einwohnern zu den am dünnsten besiedelten Ländern in Europa – allein in Berlin leben 3,5 Mio. Menschen. Es gibt in Estland mehr als 2.000 Inseln, wovon die meisten jedoch unbewohnt sind. Zur Entspannung in unberührter Natur eignen sich besonders die Inseln Muhu und Saaremaa. Typisch für Estland sind der Holzbau und das Blockhaus, da mehr als die Hälfte des Landes mit Wald bedeckt ist. Durch verschiedene Besetzungen in den letzten Jahrhunderten sprechen viele Esten neben ihrer Muttersprache auch fließend Finnisch, Russisch, Englisch und oft auch Deutsch. Estlands grüne Hauptstadt Tallinn und ihre Sehenswürdigkeiten sind eine aufregende Mischung aus Alt und Neu. Die mittelalterlich geprägte Altstadt gehört zu den am besten erhalten gebliebenen Stadtkernen Nordeuropas.

Die baltischen Staaten: Volksfest Credits VisitEstonia

Kultur aus Moderne und Tradition in Estland

Estland wird gerne als singende Nation bezeichnet, denn alle 5 Jahre werden landesweit Sängerfeste durchgeführt. Diese wurden sogar zum UNESCO Kulturerbe ernannt. Die Mehrheit der Esten gehört keiner Konfession an. Dafür spielt das Internet eine große Rolle. Erledigungen werden fast ausschließlich online getätigt: es kann sogar online gewählt werden. Das wichtigste Fest ist das Johannisfest in der estnischen Mittsommernacht am 24. Juni – ein besonderes Ereignis auch für Touristen. Es wird begleitet von Tanz, Musik und alten Bräuchen, wie dem Sammeln von Glühwürmchen, die Reichtum und Glück bringen sollen. Legt ein Mädchen Blumen unter das Kopfkissen, soll sie in der Johannisnacht die Liebe ihres Lebens finden.

Die baltischen Staaten: Song Festival Credits VisitEstonia

Spezialitäten aus den baltischen Staaten

Die estnische Küche ist ein Zusammenspiel der skandinavischen, russischen und deutschen Küche. Typische Speisen sind das Vollkornbrot oder geräuchertes Fleisch sowie Fisch. Als Nachspeise wird gerne eine herzhafte, süße, sättigende Speise namens „Kama“ gereicht, die aus gemahlenem Roggen, Gerste und Erbsen gekocht wird. Eine Legende besagt, dass das erste Marzipan als Ergebnis eines medizinischen Experiments in Tallinn entstand. Beliebt sind der würzige Likör „Vana Tallinn“, aber auch Wacholder- und Kümmelschnäpse, zum Beispiel „Kännu Kukk“.

Die baltischen Staaten: Vollkornbrot Credits VisitEstonia

Lektion Nummer Zwei: Lettland, Gastfreundschaft und weiße Sandstrände

Lettlands Ostseeküste mit 500 km weißen Sandstränden bietet in den Orten Ventspils, Liepāja und Jūrmala gute Bademöglichkeiten. Lettland ist ein grünes Land mit vielen Wäldern. Hier wurden einst viele historische Schlachten ausgetragen, daher finden sich in Lettland zahlreiche Militärhinterlassenschaften und Denkmäler (z.B. Tirelpurvs , Lozmetejkalns und das Museum der Festung Kurzeme). Seit 2014 ist der Euro in Lettland genau wie in den anderen baltischen Staaten offizielle Währung. Die Hauptstadt Riga steht auf der UNESCO Weltkulturerbe-Liste und wartet mit einem beeindruckenden Jugendstilviertel auf. Riga gilt als „Hauptstadt des Baltikums“ – in ihr wohnt die Hälfte der Einwohner Lettlands.

Jurmala Strand Credits Lalatvia Travel

Eine Mischung aus westlichen und östlichen Kulturen

Das wichtigste Fest ist auch hier das Johannisfest. Die Letten feiern den Tag mit vielen Aktionen und am liebsten in der Natur bei Verwandten auf dem Land. In der Johannisnacht darf man nicht schlafen gehen, bis die Sonne aufgeht und am Morgen muss man durch den Morgentau waten, um immer Geld in der Tasche zu haben. Zu dieser Gelegenheit werden Trachten getragen, die das kulturelle Erbe Lettlands zeigen. Die lettische Küche enthält viel Fisch und Fleisch in Kombination mit gekochten Erbsen, Speck und Zwiebeln, viele Milchprodukte und Gewürze, wie Dill. Beliebt sind „Pankuki“ (Pfannkuchen mit Fleisch, Käse oder Kartoffeln), „Piragi“ (kleine Pasteten mit Kohl und hart gekochtem Ei), Bier und der Kräuterschnaps „Riga Black Balsam“, der so bitter ist, dass man ihn verdünnen muss.

Lektion Nummer Drei: Litauen, der größte baltische Staat

Hauptmagnet für Touristen ist in Litauen die Kurische Nehrung. Kilometerlange Sandstrände und eine einmalige Dünenlandschaft hatten schon den Literaturnobelpreisträger Thomas Mann dazu bewogen, dort ein Sommerhaus zu erwerben. Der Kurort Palanga gilt als Litauens Sommerhauptstadt. Litauen besitzt alte Architektur, Burgen und Schlösser, viele naturbelassene Seen und eine sehr gute Infrastruktur. Die litauische Hauptstadt Vilnius gilt als barockes Meisterwerk mit unzähligen Kirchen. Sie ist aber auch für die moderne Architektur von Geschäftszentren und Wohnhäusern bekannt.

Kulturelle Vielfallt in Litauen

In Vilnius leben seit vielen Jahrhunderten Menschen unterschiedlichster Nationalitäten und Kulturen zusammen, dies zeigt sich auch im farbenfrohen Stadtbild. 2009 war Vilnius Kulturhauptstadt Europas. Litauer singen sehr gerne ihre traditionellen Lieder, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Alle 5 Jahre werden Gesangs- und Tanzfeste in Vilnius veranstaltet. Das Singen spielt auch bei Festen wie Hochzeiten, Taufen und Beerdigungen eine große Rolle. Die litauische Küche ist je nach Region für unterschiedliche Spezialitäten bekannt. Im östlichen Hochland sind es Pfannkuchen und Quarkgerichte, im Tiefland Breie und Eintöpfe, in Südwestlitauen geräuchertes Fleisch und Würste mit gefüllten Kartoffelklößen. Für die Küstenbewohner spielt Fisch eine große Rolle. Das Lieblingsgetränk ist auch hier das Bier.

Ostseestrand in Litauen Credits Visit Lithuania

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