Die KING SEAWAYS – Mehr als eine Fähre

KING SEAWAYS © DFDS

Sie bringen jährlich sechs Millionen Urlauber auf acht Passagierrouten in Nord- und Ostsee an ihr Reiseziel und stehen am Anfang der Reise mit dem eigenen Fahrzeug – die Fähren von DFDS. Rund um die Schiffe gibt es spannende Details zu entdecken – vom Unterhaltungsprogramm mit Live-Musik, bis zur eigenen Bäckerei und einem Hundehotel. Wie viel Zeit hat die Crew zum Entladen der Fähre? Wie lange dauert es, die Schiffsmotoren zu starten? Und wie viele Mahlzeiten werden täglich frisch zu bereitet? Schaut mit uns hinter die Kulissen der KING SEAWAYS.

 Wie läuft eine Fahrt mit der Fähre ab?

Abfahrt ist jeweils am späten Nachmittag und Ankunft am nächsten Morgen. Sobald die Gäste spätestens 11 Uhr das Schiff verlassen haben, geht es für die Crew weiter: die Kabinen werden im Akkord gereinigt, ebenso die öffentlichen Bereiche; in der Küche werden die Vorräte aufgefüllt und die Vorbereitungen für den Abend getroffen und im Maschinenraum werden Reinigungs- und Wartungsarbeiten durchgeführt. Für all das ist max. 5 Stunden Zeit. Bis 15 Uhr muss die Fähre wieder fertig hergerichtet sein, denn dann gehen die ersten neuen Gäste an Bord.

Transport und Verladung

Innerhalb von max. 90 Minuten wird das komplette Schiff beladen. Die Crew im Verladeraum lässt u.a. alle Fahrzeuge an Bord fahren, weist ihnen einen Platz zu und sichert sie. Mit Ankunft im Hafen müssen alle Passagiere das Schiff verlassen. In der Regel öffnet das Fahrzeugdeck 15 Minuten vor dem Anlegen. Für die gesamte Entladung des Schiffs hat die Crew dann ca. 45 Minuten Zeit. Das exotischste Tier, das an Bord transportiert wurde, war ein Elefant. Ein ebenfalls nicht alltäglicher Fahrzeugtransport waren über 70 Morgan Sportwagen auf dem Weg zu einer Rallye durch Schottland.

Erlebnis Faehrueberfahrt © DFDS

Große Kabinenauswahl

Die KING SEAWAYS hat 510 Kabinen mit und ohne Meerblick, darunter 6 Haustierkabinen und 6 barrierefreie Kabinen. Die Kabinen bieten Platz für bis zu 5 Personen. Es sind Upgrades auf Premiumkabinen mit zusätzlichem Platz und Inklusivleistungen möglich. Großer Vorteil einer Fährfahrt: es gibt keine Gepäckbegrenzung! Es ist genug Platz für die Angel-, Tauch- oder Fotoausrüstung vorhanden. Übrigens gehen jährlich ca. 5.000 Hunde mit auf die große Überfahrt.

Essen und Trinken an Bord

Es gibt an Bord 8 Restaurants und Bars sowie einen Club. Das Büfett Restaurant 7 Seas bietet jeden Abend 16 verschiedene, warme Gerichte und am Morgen ein ausgiebiges Frühstücksbüfett. Im Blue Riband wird à la carte gegessen und das Explorers ist ein Steakhouse. Ein familienfreundliches, italienisches Restaurant ist das Little Italy. Für den kleinen Hunger gibt es das Lighthouse Café. In der Navigatorsbar erwartet Euch Live-Musik vom Pianisten oder Troubadour. Die Compass Bar ist perfekt für einen Aperitif oder ein Wein- und Whiskytasting geeignet. Die Mermaid Bar befindet sich auf dem Außendeck.

Mahlzeiten an Bord © DFDS

Was die Küche hergibt

Jährlich sind auf der Route Amsterdam-Newcastle ca. 134.000 Passagiere aus Deutschland unterwegs. Insgesamt reisen auf der Route pro Jahr etwa 570.000 Passagiere. Da kommen ziemlich große Essensmengen zusammen. Täglich werden bis zu 1.000 Mahlzeiten zubereitet – 80% davon selbst hergestellt. Für das Abendbüfett im 7 Seas werden jährlich 14 Tonnen Meeresfrüchte angerichtet und 30 Tonnen andere warmen Mahlzeiten. Insgesamt werden jährlich ca. 1.600 – 2.000 Tonnen Essen an Bord gebracht und ca. 150.000 Frühstücksgäste begrüßt. Pro Jahr werden ca. 11.000 Steaks serviert und 95.000 Liter Bier ausgeschenkt. Das Fleisch kommt aus Dänemark und den USA. Probiert euch am besten selbst durch das Büfett auf einer MiniKreuzfahrt nach Newcastle.

Für jeden Geschmack ist etwas dabei

Selbstverständlich gibt es auch vegetarische und vegane Gerichte. Frisches Gemüse wird täglich an Bord geliefert. Es gibt eine eigene Bäckerei an Bord! Pizza, Brot und Süßspeisen werden selber frisch produziert. Im Jahr werden so etwa 300.000 Brote und Brötchen sowie 20.000 Pizzen selber gebacken. Jährlich werden zudem ca. 40.500 Portionen Softeis serviert und über eine halbe Million Orangen verarbeitet. Nebeneinandergelegt würden die Orangen eine Strecke von 44 km ergeben. In den Bars und im Club gibt es eine Auswahl von über 100 verschiedenen Getränken: alleine 50 Cocktails und 16 Bier- sowie 40 Whiskysorten.

Faehr-Fakten © DFDS

Unterhaltungsprogramm auf einer Fähre?

Ja, das geht! Eine „Sail away Party“ beim Ablegen sorgt für einen stimmungsvollen Einstieg in die tägliche Abendunterhaltung. Im Columbus Club führt ein gastgebender Entertainmentmanager die Passagiere durch ein Unterhaltungsprogramm mit Sängern, Tänzern und Spielen. In einem Jahr werden hierbei z.B. etwa 12.000 Bingo-Lose an Bord verkauft. Später am Abend legt ein DJ zur Late Night Party auf, während im Casino die Roulette Kugeln rollen.

Bordkino und Bordshop

Es gibt an Bord 2 Kinos. Die Filmauswahl wird regelmäßig aktualisiert. Für 25 verschiedene Filme im Jahr werden 15.000 Tickets verkauft. Im Bordshop gibt es 2.500 Produkte im exklusiven Sortiment an Parfüm, Kosmetik, Spielzeug und Kleidung sowie Süßigkeiten, Spirituosen, Wein und Bier. Im Schnitt werden im Bordshop pro Jahr 11.000 Flaschen Whisky verkauft. Es gibt eine Auswahl von über 120 Whiskysorten im Shop, von denen ein Großteil dort auch verkostet werden kann.

Reisen mit Kindern

Im Kidz‘ Club warten ein Bällebad, Schatzsuche sowie Bastel- und Maltisch auf Kinder von 4 bis 8 Jahren. In den Ferien gibt es ein Animationsprogramm. Die Umweltschutzorganisation Orca Wildlife hat einen eigenen Raum an Bord und lädt zum spannenden Whale Watching für Groß und Klein ein. Zwischen 2007 und 2015 registrierten Beobachter auf der Fahrt über die Nordsee 4.000 Finn- und Buckelwale sowie Delphine.

Jederzeit ein Erlebnis ist schließlich vor allem auch der faszinierende Ausblick auf das Meer – Seefahrerromantik pur! Im Schnitt werden an Bord pro Jahr übrigens 3 Heiratsanträge gestellt.

Rund um die Faehre © DFDS

Die Gesichter hinter der Fährfahrt – die Crew

Das Schiff fährt unter dänischer Flagge. Menschen aus 11 Nationen arbeiten auf der KING SEAWAYS. Im Jahr arbeiten abwechselnd 250 Menschen an Bord – in der Hochsaison sind bis zu 145 Mitarbeiter gleichzeitig im Einsatz. Viele Mitarbeiter arbeiten an Bord der KING SEAWAYS, seit sie vor 10 Jahren in den Dienst von DFDS gestellt wurde. Im Mitarbeiterbereich gibt es zwei Aufenthaltsräume, einen Fitnessraum und eine Küche. Die Crew-Zimmer (1er oder 2er Kabinen) sind über mehrere Decks verteilt.

Route Amsterdam-IJmuiden © DFDS

Sicherheit an Bord

Aus Sicherheitsgründen ist auf der Brücke alles doppelt ausgelegt, vom GPS über das Radar bis zur elektronischen Steuerung. Die Fähre hat 6 Rettungsboote und 2 Schnellrettungsboote. Die Rettungsboote können auf beiden Seiten herabgelassen werden, sollte das Schiff Schlagseite bekommen und eine Seite nicht nutzbar sein. Jede Woche werden Sicherheitsübungen durchgeführt und jedes Crew Mitglied hat im Ernstfall eine Sonderaufgabe, z.B. Feuerwehrmann/-frau.

Technische Daten der KING SEAWAYS

Die KING SEAWAYS ist stolze 163 m lang, 27 m breit und 50 m hoch, bei einem Tiefgang von 6 m und 12 Decks. 1.400 Passagiere finden auf ihr Platz und ca. 600 Autos. Die Fähre ist 1987 in Bremerhaven vom Stapel gelaufen und wurde in 2006 und zuletzt Anfang 2017 General überholt bzw. modernisiert. Die KING SEAWAYS hat 4 Motoren mit jeweils 7.500 PS (4.900 kW) und einem Gewicht von je 2 Tonnen. Jeweils 2 Motoren treiben eine Antriebswelle und damit einen der beiden Propeller an. Die Motoren sind bisher 180.000 Betriebsstunden gelaufen. Die Schiffsmotoren zu starten dauert ca. ½ Stunde. Es gibt 4 zusätzliche Motoren für die Schiffsversorgung – z.B. für Licht und Warmwasser.

Die Route Amsterdam-Newcastle

Die Fähre pendelt über Nacht abwechselnd mit dem Schwesterschiff PRINCESS SEAWAYS zwischen den Häfen IJmuiden bei Amsterdam und North Shields, einem Vorort von Newcastle upon Tyne. Die tägliche Fahrstrecke zwischen Amsterdam und Newcastle beträgt 267 nautische Seemeilen, was ca. 500 km entspricht. Mit einer Reisegeschwindigkeit von 21 Knoten (ca. 40 Kilometer pro Stunde) ist die Fähre 16 Stunden zu ihrem Fahrtziel unterwegs.

Schifffahrtfans können die spannenden Details auf einer dreitägigen MiniKreuzfahrt live erleben und eine Seereise mit einem exklusiven Städtetrip nach Newcastle verbinden.

Wale und Delfine beobachten in der Nordsee

Wildlife Officer beim Whale Watching

An Bord der KING SEAWAYS, auf der Route von Amsterdam nach Newcastle, haben wir in Kooperation mit der britischen Organisation ORCA ein Wildlife Centre eingerichtet. ORCA widmet sich der Aufgabe Wale und Delfine in europäischen Gewässern zu schützen. Die Wildlife Officers der Organisation halten von April bis September Ausschau nach verschiedenen Tierarten, die sich rund um die Fähre aufhalten und informieren unsere Gäste an Bord über die Tierwelt in der Nordsee. Wer sich selber am spannenden „Whale Watching“ versuchen möchte, ist herzlich eingeladen, sich Profi-Tipps bei den Officers abzuholen.

Unser deutschsprachiger Wildlife Officer Julia berichtet Euch von ihrem ersten Einsatz an Bord:

Nach einem tollen Start von unserem diesjährigen Wildlife Officer-Programm hier in der Nordsee, habe ich meine Kollegin Lucy abgelöst und meine ersten zwei offiziellen Wochen auf der DFDS Fähre KING SEAWAYS verbracht. Meine Trainingswoche im Vorhinein war super verlaufen und ich war wirklich gespannt was mich erwartet. Ich hatte mich schon sehr darauf gefreut, selbst auf das Schiff zu gehen und unser Wildlife Officer-Programm zu leiten. Natürlich freute ich mich auch, viele nette Passagiere zu treffen und die verschiedenen Tierarten der Nordsee zu sehen.

Wildlife Officers an Bord © DFDS
Wildlife Officers Julia & Lucy

Auf einem Schiff zu leben und zu arbeiten war am Anfang schon eine kleine Umstellung, aber nach ein paar Tagen habe ich mich ziemlich gut zurecht gefunden. Auch wurde mir sehr schnell klar, dass das ein ganz besonderer Ort ist, um seine Zeit zu verbringen! Es ist wirklich großartig, dass es durch die Unterstützung von DFDS unser ORCA Wildlife Centre an Bord der Fähre gibt und wir auf diese Weise einer großen Anzahl an Passagieren die wundervolle Nordsee mit all ihren Tierarten näher bringen können. Die meisten Menschen sind doch etwas überrascht, dass sich hier so viele verschiedene Wale und Delfine finden lassen!

Wildlife Center ORCA an Bord © DFDS
Das ORCA Wildlife Centre an Bord

Unser ORCA Wildlife Centre bietet viele Möglichkeiten sich über die Nordsee und seine tierischen Bewohner zu informieren. Das angebotene Programm beinhaltet zum Beispiel eine Präsentation über die Tierarten, die auf der Überfahrt gesehen werden können. Außerdem werden verschiedene Vorträge und auch Dokumentarfilme über Wale und Delfine gezeigt. Zweimal am Tag werden Beobachtungen auf dem Beobachtungsdeck durchgeführt um Wale, Delfine und andere Tiere zu entdecken. Darauf hatte ich mich schon besonders gefreut! Da meine Kollegin Lucy in ihrer ersten Woche 20 Schweinswale und einen Weißschnauzendelfin gesehen hatte, konnte ich es kaum erwarten, diese beeindruckenden Tiere selbst zu Gesicht zu bekommen!

Aussicht Nordsee © DFDS
Eine wunderschöne Aussicht über die Nordsee

Leider hatten die Passagiere und ich während meiner ersten Woche nicht so viel Glück: keine Wale und Delfine zu sehen. Die Hauptgründe dafür waren das Wetter und die hohen Wellen. Wenn die See unruhig ist und viel weißer Wellenschaum zu sehen ist, ist es sehr schwierig, die Tiere zu sehen. Das gilt besonders für die Schweinswale, da sie ziemlich klein sind und nur kurz an die Wasseroberfläche kommen, um zu atmen und dann schnell wieder verschwinden. Aber zum Glück kann man sich so gut wie immer auf die Seevögel verlassen! Eine der tollsten Begegnungen dieser Woche war ein großer Basstölpel, der direkt über unseren Köpfen dahinglitt und uns eine Zeit lang Gesellschaft leistete. Außerdem konnten wir Papageientaucher, Trottellummen, Tordalke, Große Raubmöwen und verschiedene Arten von Seeschwalben beobachten.

Basstölpel © DFDS
Ein wunderschöner Basstölpel

Es lohnt sich auch immer Ausschau zu halten, wenn wir uns den Häfen nähern. Auf der niederländischen Seite unserer Überfahrt, in IJmuiden, kann man zum Beispiel Hunderte von Möwen sehen, unter anderem Mantel-, Silber- und Heringsmöwen. Außerdem wird man meistens durch die schrillen Schreie der Austernfischer begrüßt.

Während meiner zweiten Woche an Bord habe ich dann zusammen mit den Passagieren eine ruhige Nordsee mit nur kleinen Wellen vorgefunden – das hat mich gleich in Aufregung versetzt, da das sehr gute Bedingungen sind, um die Tiere im Wasser zu entdecken! Leider gab es an diesem Tag trotzdem keine Anzeichen von Walen oder Delfinen. Am nächsten Tag war es wieder windig und die See unruhig. Nichtsdestotrotz hatte ich endlich das Glück einen Schweinswal zu sehen. Darüber habe ich mich riesig gefreut!

Mantelmöwe © DFDS
Eine Mantelmöwe mit einem Fisch im Schnabel

Meine ersten zwei Wochen an Bord der DFDS Fähre sind wie im Flug vergangen. Es war eine absolut tolle Erfahrung und ich freue mich schon sehr darauf, was uns und den Passagieren diese Saison noch bringen wird. Es war eine große Freude, so viele Passagiere aus verschiedenen Ländern zu treffen und so viele wunderbare Geschichten über ihre Tiersichtungen oder Ferienerlebnisse zu hören. Nun bin ich für meine nächste Dienstzeit an Bord und ich hoffe, dass ich zusammen mit den Passagieren viele Wale, Delfine und andere Tiere in den nächsten Wochen sehen werde.

Wenn Ihr Lust bekommen habt, mehr über die Tierwelt in der Nordsee zu erfahren, sprecht unsere Wildlife Officers an Bord der KING SEAWAYS an und freut Euch auf spannende Entdeckungen!

Neues Restaurant & Entertainment an Bord

captains_show © DFDS

Vor einigen Monaten haben unsere Fähren KING SEAWAYS und PRINCESS SEAWAYS ein gründliches Makeover in Sachen Einrichtung und Dekoration bekommen. Nun gibt es sowohl auf der Route Amsterdam – Newcastle als auch auf der Route Kopenhagen – Oslo spannende Neuigkeiten in den Bereichen Entertainment und Gastronomie. Wir zeigen Euch, auf welche Neuerungen Ihr Euch bei der nächsten Fahrt schon mal freuen könnt!

„Leinen los – und Vorhang auf“

entertainment © DFDS

Bereits beim Ablegen wird mit der neuen „Sail Away Party“ der Auftakt der Reise gebührend gefeiert – entweder im Columbus Club oder bei gutem Wetter auch gern mal an Deck. Und unterhaltsam geht es auch weiter: Den ganzen Abend hindurch gibt es im Columbus Club eine bunte Mischung aus Gesang, Tanz und Mitmachspielen. Schaut Euch in diesem Video schon einmal an, was Euch ab sofort an Bord erwartet:

Für jeden Geschmack ist also etwas dabei: Entweder Ihr lehnt Euch entspannt zurück und lasst die Show auf Euch wirken oder Ihr macht einfach mit! Und wenn Ihr dann immer noch Lust habt, weiter zu feiern, dann könnt Ihr bei der anschließenden „Late Night Party“ die Nacht zum Tag machen.

Wer feiern kann, kann auch gut essen

the_pop_up_restaurant © DFDS

Für die Sommersaison 2017 haben wir uns kulinarisch etwas ganz Besonderes für Euch einfallen lassen: Unser neues Restaurant-Konzept „The Pop Up“. In diesem Restaurant könnt Ihr (fast) die ganze Welt in einem Restaurant erleben. Jeden Monat stellen wir unter ein neues kulinarisches Thema: exotische Speisen aus Asien, eine abwechslungsreiche Auswahl an Tapas, British Food mit Fish und Chips und allem, was sonst noch dazu gehört, saftige Burger und scharfe Currys. Mmhh, da läuft einem bereits bei dem Gedanken das Wasser im Mund zusammen. Aber Achtung: Das Pop Up Restaurant gibt es nur im Sommer 2017 und die Plätze sind begrenzt – also am besten gleich vorab buchen!

Entertainment an Bord © DFDS

Ihr seht also, egal, ob Ihr schon oft mit DFDS gefahren seid oder zum ersten Mal eine Reise mit uns macht: Es gibt viel zu entdecken!

 

Frischer Wind auf den Nordengland Fähren

Vorher-Nachher © DFDS

Auf unseren beiden Fähren auf der Route Amsterdam – Newcastle weht ab März 2017 ein frischer Wind: Sowohl die KING SEAWAYS als auch die PRINCESS SEAWAYS haben während des Winters ein aufwendiges Makeover bekommen. Vor allem in den öffentlichen Bereichen wurde ordentlich Hand angelegt. Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Wir zeigen Euch bereits hier einen kleinen Einblick in all die Neuerungen, die Euch an Bord unserer Fähren erwarten!

Restaurant Little Italy_neu gestaltet © DFDS

Von der Grundausstattung bis hin zur Deko

Weite Teile der Innenausstattung wurden komplett neu gestaltet. Nicht nur die Wände erstrahlen nun in ihrem neuen Anstrich, auch der Boden wurde erneuert – insgesamt wurden ca. 8.000 Quadratmeter Teppich auf dem Schiff verlegt! Aber damit nicht genug: Viele Bereiche der Schiffe, vor allem die Restaurants, die Bars und der Columbus Club, sind komplett umgestaltet worden. Auch der Shop erstrahlt in neuem Glanz!

Bord Shop_neu gestaltet © DFDS

Neue Kabinenkategorien auf den Fähren

Auch hinsichtlich der Kabinen hat sich im Zuge der Renovierung einiges getan. So gibt es jetzt zum Beispiel mehrere Innenkabinen mit einem Doppelbett anstelle von Etagen-  oder Einzelbetten. Eine schöne Alternative für Paare, die gern preisbewusst reisen möchten.

Neu auf den Fähren_Innenkabinen mit Doppelbett © DFDS

Und für die Vierbeiner gibt es ebenfalls gute Nachrichten: Statt wie bisher im Pkw oder im Hundehotel zu übernachten, gibt es nun die Möglichkeit, eine Haustierkabine zu buchen. Zwar dürfen die Tiere natürlich nach wie vor nicht in die öffentlichen Bereiche mitgenommen werden, aber dafür können Bello und Co. nun bei Herrchen und Frauchen übernachten, was sicher alle freut. Sowohl auf der KING SEAWAYS als auch auf der PRINCESS SEAWAYS gibt es nun sechs dieser haustierfreundlichen Kabinen.

Haustierkabine Fähre © DFDS

PRINCESS SEAWAYS im Trockendock

Die Renovierungsarbeiten wurden während des regulären Aufenthalts der Schiffe im Trockendock durchgeführt – ein imposanter Anblick! Hier könnt Ihr einen Blick hinter die Kulissen werfen:

Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte

Auch wenn Ihr hoffentlich nun schon eine Vorstellung davon habt, was sich auf den Schiffen so getan hat – am besten ist es doch immer, es mit eigenen Augen zu sehen. Also kommt an Bord und macht Euch selbst ein Bild davon, was sich auf unseren beiden Amsterdam-Newcastle Fähren so alles verändert hat – zum Beispiel bei einer MiniKreuzfahrt nach England! Wir sind uns sicher: Ihr werdet begeistert sein!

Columbus Club_neu gestaltet © DFDS

Ein Lächeln für jeden Fahrgast – Shuttlebus Fahrer Gordon in Newcastle

Bunte Flotte - DFDS Shuttlebus am Terminal

Oftmals sind es die kleinen Gesten, die uns ein Lächeln ins Gesicht zaubern oder den Tag zu einem guten Tag machen. Im Hafen von Northshields, wo unsere Fähre auf der Route Amsterdam-Newcastle täglich morgens gegen neun Uhr dreißig festmacht, arbeitet einer, dem es besonders wichtig ist, dass unsere Gäste mit einem Lächeln in ihren wohlverdienten Urlaubstag starten – unser Shuttlebus Fahrer Gordon. Ihr hattet bisher noch nicht das Vergnügen, den Busfahrer Gordon kennenzulernen? Dann habt ihr Glück, denn wir stellen ihn euch jetzt im Interview vor!

Hi Gordon, du bist ja schon viele Jahre auf der Strecke zwischen Hafenterminal und Newcastle City im Einsatz, wie lange denn genau? – Ich arbeite für die nordenglische Busgesellschaft “Go North East“ und seit den letzten 6 Jahren gehöre ich zu den permanenten Busfahrern vom DFDS Terminal, vorher war ich auch auf anderen Strecken im Einsatz.

Gordon im PortraitDu bist immer gut gelaunt, wenn man dich am Terminal trifft, was genau macht dir an deiner Arbeit so viel Spaß? – Vor allem sind es die Passagiere, die meinen Job interessant gestalten. Ich habe mir in den letzten Jahren selbst ein wenig Niederländisch und Deutsch beibringen können und freue mich jedes Mal, wenn mir die Passagiere mit einem Lächeln begegnen, wenn ich sie mit ihrer eigenen Sprache überrasche. Außerdem ist es wirklich toll, dass die Leute sich die Zeit nehmen um unsere Stadt Newcastle zu besuchen. Ich möchte dazu beitragen, dass sich die Urlauber und Gäste willkommen fühlen und deswegen habe ich stets ein freundliches Lächeln auf den Lippen und versuche zu helfen, wo ich kann.

Magst du uns einen Insider-Tipp verraten, was man unbedingt in Newcastle sehen sollte? Als Busfahrer kennst du die Stadt vermutlich so gut wie kein anderer. Newcastle ist eine wunderschöne Stadt, die in den letzten Jahren viele Veränderungen durchlaufen hat. Es gibt eine Menge Möglichkeiten, die man zu jeder Tag- und Nachtzeit unternehmen kann. Familien mit Kindern würde ich zum Beispiel das „Discovery Museum“ oder das „Greath North Museum“ empfehlen. Es ist unweit der Innenstadt und gut fußläufig zu erreichen. Mein Lieblingsplatz ist „The Quayside“ entlang des Tyne Flusses, es gibt dort eine sehr gute Auswahl an Bars und Restaurants und einen wirklich schönen Spazierweg entlang des Flusses, über die Millennium Brücke und unter die Tyne Brücke hindurch.

Wer sich für Sport und vor allem für Fußball interessiert kann an einer Tour durch das St. James Stadium teilnehmen, wo der Verein Newcastle United seine Premier League Partien austrägt. Wer lieber shoppen gehen möchte, wird im Eldon Square Einkaufszentrum und in der Northumberland Street nicht enttäuscht werden – hier warten die großen Geschäfte.

Bei deiner Arbeit begegnen dir jede Woche sehr viele Menschen. Gibt es spezielle Situationen, die dir besonders im Gedächtnis geblieben sind? – Ich habe sogar sehr viele Erinnerungen an meine Gäste. Die lustigste Geschichte passierte mir im Urlaub mit meinen Freunden in Benidorm in Spanien. Eines Morgens, während eines Strandspaziergangs, hörte ich jemanden rufen: „Du bist es! Du fährst doch den Bus für DFDS“. Es war ein Passagier, der mich wiedererkannte. Heute sind wir sehr gute Freunde. Tony und seine Frau Marianne sind sogar mit dem Schiff angereist, um mir ihre Tochter Susan vorzustellen.

Viele der Passagiere, die regelmäßig nach Newcastle kommen, sind für mich wie eine zweite Familie. Ich stelle immer sicher, dass sie wissen welchen Bus ich fahre, damit ich sie wieder zurück zur Fähre bringen kann. Eine andere Geschichte, die immer wiederkehrend passiert, ist dass sich die Passagiere in der Stadt verirren und die Zeit vergessen. Erst vor kurzem gab es einen Fall mit einer 13-köpfigen Familie. Ich fuhr den letzten Shuttlebus zur Fähre und fünf von ihnen waren noch nicht an der Busstation. Nach zehn Minuten konnte ich nicht länger warten und musste losfahren. Ich habe mich dann dazu entschieden die gewöhnliche Route etwas zu ändern und bin durch die Innenstadt Newcastles gefahren in der Hoffnung die fünf zu finden. Die Chancen standen 1:1000000! Und ich konnte es kaum glauben, als wir tatsächlich die fehlenden Passagiere in der Stadt sahen und sie an Bord des Schiffes bringen konnten. Das sind Geschichten, die mein Beruf schreibt und die ich nicht vergessen werde.

Also wenn eure Gäste aus Holland und Deutschland das nächste Mal nach Newcastle kommen und den Shuttlebus in die Innenstadt nutzen, können Sie ja mal nach mir Ausschau halten, ich freue mich über jedes „Hallo“ oder „Guten Tag“. Ich bin fast jeden Tag in dem großen pinken DFDS Bus zu finden und freue mich, neue und bekannte Gesichter in Newcastle willkommen zu heißen.

Vielen Dank Gordon für das Gespräch und bis bald in Newcastle!

Busfahrer Gordon und Passagiere in Newcastle

Ein Pub auf See – unsere Navigators Bar

Mara bei der Arbeit

Englische Pubkultur können unsere Passagiere bereits auf der Fähre auf dem Weg ins englische Newcastle genießen. An Bord der PRINCESS und KING SEAWAYS lohnt sich ein abendlicher Besuch im Navigators Pub: Ein frisch gezapftes Pint und gute Live-Musik garantieren einen gemütlichen Abend in echt englischem Stil.

Unsere Kollegin Mara vom Barpersonal ist während ihrer Schicht hinter dem Tresen im engen Kontakt mit den Passagieren: In unserem Interview plaudert sie über ihren Alltag und ihre Erfahrungen als Kellnerin im „schwimmenden Bierpub“.

Liebe Mara, erzähl uns ein bisschen über dich und deinen Job. – Ich bin Mara Padpad und komme von den Philippinen. Hier an Bord arbeite ich als Kellnerin in der Navigators Bar.

Seit wann arbeitest du schon hier auf dem Schiff? – Ich arbeite hier bereits seit 3 Jahren, 2012 habe ich angefangen. Bislang habe ich immer auf der PRINCESS SEAWAYS gearbeitet. Nur einmal habe ich auf der KING SEAWAYS ausgeholfen, als die PRINCESS SEAWAYS in der Werft zur Wartung war.

Was sind deine täglichen Aufgaben in der Navigators Bar? – An Bord arbeiten wir in zwei Schichten. Zurzeit arbeite ich in der Nachtschicht und brauche zum Beispiel am Morgen nicht aufzuräumen, denn das übernimmt die Frühschicht. Im Generellen kümmere ich mich um die Getränke an der Bar. Normalerweise sind wir nur zwei Kellner und wenn viel los ist, bestellen die Gäste ihre Getränke an der Bar. Wenn es nicht so voll ist, dann serviere ich die Drinks und kleine Snacks auch an den Tischen.

Wie würdest du die Atmosphäre hier in der Navigators Bar beschreiben? – Es ist hier eher ruhig und nicht so laut. Wer gerne tanzen, singen und feiern möchte, besucht am besten den Columbus Club nebenan. Vor allem die jungen Gäste gehen gern dort hin. Unsere etwas älteren Gäste bevorzugen meist die Compass Bar. Es wird dort keine Musik gespielt und es ist wirklich sehr ruhig. Hier in der Navigators Bar haben wir eher Gäste im mittleren Alter. Sie genießen die Gesellschaft bei lockerer Musik und einem Drink.

Pärchen im Steakhouse an Bord

Ist die Bar jeden Abend voll? – Nein, es kommt vor allem auf den Wochentag und auf die Passagiere an. Es ist wirklich sehr unterschiedlich, manchmal ist es mehr und manchmal weniger voll.

Wann hat die Bar geöffnet? – Wir öffnen gleichzeitig zum Boarding um 15:30 Uhr, damit die ersten Gäste nicht vor verschlossenen Türen stehen. Geschlossen wird die Bar mit dem letzten Gast, es gibt keine bestimmte Zeit. Vor kurzem erst hatten wir eine Gruppe in der Bar und wir haben erst um 2:30 Uhr in der Nacht geschlossen. Wenn nur noch wenige Gäste in der Bar sind, weisen wir diese freundlich darauf hin, dass wir bald schließen möchten, da es ja schon am nächsten Morgen früh weiter geht. Schon um 08:00 Uhr öffnet die Navigators Bar wieder ihre Türen, denn einige Gäste bevorzugen es, ihren Kaffee hier zu trinken statt ein komplettes Frühstück einzunehmen.

Magst du mir ein bisschen von der Getränkeauswahl erzählen? – Wir haben so ziemlich alles da: Spirituosen, Biere, alkoholische und nicht-alkoholische Cocktails, Soft Drinks und Säfte. Allerdings unterscheidet sich die Auswahl gegenüber dem Columbus Club, denn wir verkaufen eher die „gewöhnlichen“ Getränke. Zum Beispiel haben wir den üblichen Jack Daniels Whiskey im Repertoire und im Columbus Club gibt es zusätzlich noch den Jack Daniels Honey. Des Weiteren bieten wir auch Schnaps und Mixgetränke an, aber auch hier ist die Auswahl im Columbus Club größer. Aber keine Sorge: Ganz sicher findet jeder Gast bei uns den passenden Drink.

Wie sieht es mit der Auswahl an Bieren aus? Welche Biere habt ihr im Angebot? – Oh, wir haben einige: Fosters als australisches Bier und natürlich haben wir auch deutsches Bier: Franziskaner Weißbier. Außerdem haben wir noch Guinness Fassbier und Guinness Strongbow, das Bier das mit Cider, also Apfelwein vermischt ist. Viele Gäste mögen das frisch gezapfte Bier und den Cider und beides gibt es nur in der Navigators Bar. Ansonsten haben wir auch noch Newcastle Brown Ale, Jon Smith, niederländisches, polnisches und tschechisches Bier hier in der Bar.

Und was ist mit den Musikern, die hier spielen, kannst du mir etwas über sie erzählen? – Der Troubadour spielt jeden Abend auf seiner Gitarre. In der Regel spielen die Musiker für vier Wochen auf dem Schiff und dann wechseln sie und jemand Neues kommt an Bord. Der Troubadour spielt Lieder, die viele Gäste kennen und mögen. Von Klassikern über Rock bis hin zu Pop-Songs ist so ziemlich alles dabei. Er fängt um 18:30 Uhr an und musiziert den ganzen Abend mit ein paar Pausen dazwischen. In warmen Sommernächten spielt der Troubadour auch draußen in der Sky Bar. Dann wechselt er zwischen beiden Bars hin und her.

Du hast viel mit verschiedenen Menschen zu tun. Kannst du Unterschiede zwischen den Nationalitäten der Gäste ausmachen? – Ja, auf jeden Fall. Jeder bevorzugt andere Dinge. Wenn zum Beispiel viele Niederländer an Bord sind, nennen wir das lieb gemeint „Cappuccino Tag“. Wir wissen, dass die Niederländer viel Kaffee trinken und wir bereiten uns darauf bestmöglich vor. Weiterhin sehr typisch für die Niederländer ist es, dass sie sehr viel und sehr lang essen. Dann sind die Restaurants besser gefüllt als unsere Bar.

Dann gibt es noch den britischen Freitag, wenn die Fähre an einem Freitag von Newcastle ablegt. Die Engländer lieben es, mit einem kühlen, frischen Bier ins Wochenende zu starten. Die Briten werden dann erst später hungrig. Wir können das mittlerweile gut einschätzen und sind darauf vorbereitet. Wir haben dann auch Pizza direkt an der Bar, wenn die Restaurants bereits geschlossen sind. Dann muss niemand hungrig ins Bett gehen! Aber das sind Ausnahmen, die wir nur am Wochenende machen, nicht jeden Tag.

Und die Deutschen? Ich liebe die Deutschen. Es sind wirklich sehr ruhige, nette Gäste. Sie bleiben meistens nicht allzu lange und sind nicht so in lauter Partystimmung. Und wenn Sie sich etwas bestellen, dann meist sehr gute Drinks und sie geben viel Trinkgeld. Oftmals bleiben die Deutschen lieber in der Navigators Bar als im Columbus Club, weil es hier nicht so laut ist. Soweit ich das beurteilen kann, mögen Sie aber auch gern die Compass Bar. Sie sitzen dort einfach gern bei einem Drink oder manchmal auch mit einem Buch.

Arbeit hinter dem Tresen

Gibt es auch spezielle Anlässe oder Events hier in der Navigators Bar? – Wir haben verschiedene Anlässe und Themenabende über das Jahr verteilt. Zum Beispiel finde ich den St. Patricks Day und Silvester sehr besonders. Am St. Patricks Day tragen wir natürlich alle etwas Grünes und dekorieren die Bar dem Anlass entsprechend. An einem Tag im November gibt es auch diese Veranstaltung „school disco party“. Alle weiblichen Angestellten tragen dann Schuluniformen und an Halloween verkleiden wir uns ebenfalls. Die Dekoration ist dann immer etwas Besonderes.

Vielen Dank für deine Zeit Mara und viel Spaß bei deiner nächsten Schicht!

Fussballreise zum Premier League Saisonfinale in Newcastle

Newcastle Fans jubeln auf der Tribüne

Wir waren beim Saisonfinale von Newcastle United gegen West Ham United dabei. Am letzten Spieltag der Premier League Saison 2014/15 erwarteten wir einiges an Spannung, immerhin konnte Newcastle bei einer Niederlage oder einem Unentschieden noch absteigen. Unsere Vorfreude war dementsprechend groß, auch wenn es bereits meine dritte Fußballreise nach Newcastle war. Mein Bekannter war das erste Mal dabei und soviel sei vorweg gesagt: die Reise hat er zu keinem Zeitpunkt bereut.

Eine Seefahrt, die ist lustig, eine Seefahrt, die ist schön
Die Hinfahrt mit der Fähre KING SEAWAYS war – wie immer – sehr abwechslungsreich. Von den Restaurants haben wir diesmal das Explorers Steakhouse getestet und können es sehr empfehlen. Die Steak-Auswahl ist klasse und das Essen war einfach nur lecker, wodurch der höhere Preis durchaus gerechtfertigt ist.

Auf dem Schiff haben wir schnell gemerkt, dass wir nicht die einzigen Fußballfans waren. Fans, vorwiegend aus Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden, sorgten am Abend alle für beste und ausgelassene Stimmung in der größten Bar auf dem Schiff. Die Live-Band war wirklich hervorragend, was auch die volle Tanzfläche belegte.

Die Vorfreude auf das Spiel steigt
Am nächsten Morgen ging es, frisch gestärkt durch das englische Frühstücksbuffet an Bord, in die Innenstadt von Newcastle. Hier gelangt man zu Fuß schnell überall hin. Das gilt auch für den ehrwürdigen St. James‘ Park, der Heimstätte der „Magpies“, wie Spieler und Fans des NUFC auch genannt werden. Vor dem Spiel haben wir uns noch ein paar leckere Pints in der alten Fankneipe „The Strawberry“ direkt am Stadion genehmigt. Hier im Pub konnten wir die erste britische Fußball-Luft schnuppern.

St. James' Stadium - Heimatstadion von Newcastle United

Auf unseren Plätzen angekommen, hatten wir eine tolle Sicht auf das Spielfeld. Über uns war der gefüllte Gästeblock mit ca. 3000 Fans aus London, die ihren „Hammers“ die Daumen drückten. Um uns herum war ein schwarz-weißes Meer von Newcastle Anhängern. Die Stimmung war prächtig. Immer wieder wurden Schlachtrufe aus verschiedenen Ecken des Stadions angestimmt. Den Unterschied zu deutschen Ligaspielen erkennt man an den ausschließlich vorhandenen Sitzplätzen. Lediglich bei Großchancen und Toren treibt es die Fans von ihren Sitzen. Es werden auch keine Fahnen geschwenkt, dafür sind die Fangesänge sehr laut und von jeder Tribüne wird mitgesungen.

Das Entscheidungsspiel für Newcastle United
Newcastle dominierte das Spiel und hätte schon in der ersten Halbzeit in Führung gehen können. Dennoch mischten sich auch viele Fehler ein. Einen Top-Fußball erwartete vermutlich niemand im Stadion, immerhin hatte die Mannschaft aus den letzten zehn Spielen nur einen Punkt herausgeholt. Als in der 54. Minute das erlösende Tor durch Moussa Sissoko fiel, explodierte die Stimmung förmlich unter den etwa 50.000 Newcastle-Anhängern. Der Abstieg rückte nun in weite Ferne. Das 2:0 durch Jonás Gutiérrez kurz vor Schluss, der sein erstes Tor nach seiner kürzlich überstandenen Krebs-Erkrankung schoss, rundete das Spiel ab. Newcastle hat somit am Ende noch selbst den Abstieg abgewenden können. Trotz der großen Freude darüber, mischten sich in die Fanlieder – wie in den Spielen zuvor – kritische Gesänge gegen den Besitzer von Newcastle United. Ihn machen die Fans für das schlechte Abschneiden des Vereins in der Rückrunde verantwortlich. Aus ihrer Sicht hat er zu wenig in neue Spieler investiert, da es ihm hauptsächlich um den Profit und nicht um den traditionsreichen Verein gehen würde. Es bleibt daher zu hoffen, dass die Verantwortlichen endlich ihre Blicke auf den Verein und seine Fans richten. Die Fans hätten es mehr als verdient.

Newcastle – die Party-Metropole
Die Nacht nach dem Spiel haben wir in der Innenstadt verbracht. Das Nachtleben in Newcastle ist sehr speziell und für jeden Partygänger zu empfehlen. Sehr lustig war es im „German Bier Keller“, in dem zwei Engländer in Lederhose die feierwütigen Partygäste zu deutschen Schlagern und bayerischer Musik zum Tanzen und Singen brachten. Newcastle bietet aber (glücklicherweise) auch zahlreiche andere tolle Pubs und Discotheken. Vor allem an Wochenenden und vor Feiertagen ist hier mächtig was los. Nicht umsonst gilt Newcastle als eine der Top-Partymetropolen Europas. Optimalerweise war unser Hotel (Holiday Inn Express) fußläufig zu erreichen, so dass wir irgendwann in der Nacht müde aber glücklich ins Bett fallen konnten.

Umkleide vom Club Newcastle United

Am nächsten Tag sind wir direkt wieder zum St. James‘ Park gegangen, um an der Stadionführung teilzunehmen, die im Preis mit enthalten war. Wir konnten uns dabei unter anderem die Mannschaftskabine anschauen, in der nur wenige Stunden zuvor die Spieler ihren Sieg feierten.

Rückreise bei herrlichem Wetter
Am Ende haben wir bei tollem Wetter die Rückreise diesmal mit der PRINCESS SEAWAYS angetreten, die uns entspannt und sicher nach Amsterdam zurückgebracht hat. Fazit: Eine abwechslungsreiche Fußballreise, der jeden Fußball-Fan begeistern wird. Absolut weiterzuempfehlen!

Das schmeckt nach Sommer! Auch bei uns an Bord

Sommergetränke an Bord

Bei uns an Bord unserer Schiffe von Amsterdam nach Newcastle habt Ihr die Auswahl an sommerlich frischen Drinks wie Hugo oder Aperol Spritz. Die erfrischenden Drinks laden zum gemütlichen Verweilen und Entspannen an Deck ein. Unser Barkeeper der PRINCESS SEAWAYS verrät, warum Aperol Spritz neben dem Frozen Mango und dem Strawberry Mojito so angesagt ist.

Was macht ein perfektes Sommergetränk aus? – Während eines heißen Sommertages wünschen wir uns oft eine erfrischende Abkühlung. Das gelingt am besten mit einem leichten Mixgetränk mit dem frischen Geschmack von Früchten oder Minze.

Warum ist der Aperol Spritz als Sommergetränk so beliebt? Wird er neben unseren deutschen Gästen auch andere Nationen begeistern? – Ein gekühlter Aperol Spritz erfrischt Körper und Sinne. Der fruchtig herbe Drink überzeugt mit einem unnachahmlichen Geschmack von Bitter- und Süßorangen. Seine leuchtende Farbe, der Duft nach Orange und einem Hauch Vanille werden auch die Aufmerksamkeit der anderen Gäste auf sich ziehen.

Aperol Spritz & Hugo an der Bar

Wo lässt sich der sommerliche Drink deiner Meinung nach am besten genießen? – Aperol Spritz schmeckt an jeder Bar und verbreitet gute Stimmung. Meine Empfehlung ist ein gut gekühlter Aperol Spritz an der Außenbar während des Sonnenuntergangs.

Würdest du Aperol Spritz auch mit anderen Getränken mixen? – Nein, er ist perfekt, wie er ist und braucht keine weiteren Zusätze.

Was ist denn dein Lieblingsgetränk an der Sky Bar? – Am besten gefallen mir neben dem Aperol Spritz der Mojito und der Frozen Mango.

Zu welchen Zeiten kann man an der Sky Bar Cocktails genießen? – Das ist oftmals vom Wetter abhängig, aber ansonsten servieren wir die Cocktails ab 16:00 Uhr bis in die späte Nacht hinein.

Dem Barkeeper über die Schulter geschaut

Rodelio hinter der Bar

Barkeeper Rodelio begann bereits im Jahr 1995 bei DFDS Seaways zu arbeiten. Im Wechsel ist er für 6 Monate an Bord der KING SEAWAYS und für 3 Monate bei seiner Familie in der Heimat. Dieser Spagat ist für ihn verständlicher Weise nicht leicht, doch so kann er gut für seine Familie sorgen.

In welcher Bar arbeitest du? – Ich arbeite an der Bar im Columbus Club und manchmal in der Navigators Bar.

Erzähl mir doch etwas über den Columbus Club. – Der Columbus Club ist meist die erste Bar, die von den Passagieren besucht wird, wenn sie an Bord kommen. Sie ist die größte Bar auf dem Schiff und bietet ein tolles Entertainment Programm in Form von Live Musik, Shows und Bingo.

Warum ist die Bar so besonders? – Der Hauptgrund sind die Cocktails. Der Favorit der Gäste ist der Strawberry Daiquiri – der wird am meisten bestellt. Ich denke, weil er mit seiner roten Farbe so schön anzusehen ist und auch erfrischend gut schmeckt.

Was ist dein Lieblingsgetränk? – Wir dürfen natürlich während der Arbeit nicht trinken. Aber wenn ich frei habe, trinke ich gerne mal einen Whisky.

Trinken die deutschen Gäste auch gerne Whisky? – Ja, sehr gerne sogar. Der Malt Whisky ist ein Favorit der Deutschen. Er ist reiner und nicht so vermischt wie die anderen Whiskys, speziell die Amerikanischen. Malt Whisky trinkt man besser ohne Eis, so wie einen Rotwein. Wir bieten an Bord verschiedene Whiskys an – rauchige, milde etc.

Was ist der meist gekaufte Whisky der Deutschen? – Der am häufigsten gekaufte Whisky ist der Glenlivet. Vielleicht weil er so mild ist und nicht zu intensiv für Anfänger beispielsweise.

Werden auch so genannte Whisky Tastings an Bord angeboten? – Ja, wir bieten Whisky Tastings in der Navigators Bar an. Es werden bis zu 5 Whisky Sorten probiert. Passagiere buchen diese meistens vor. Darunter sind die meisten deutsch und niederländisch. Englische Gäste buchen dieses Angebot nicht so häufig. Vielleicht weil sie in der Nähe wohnen und bereits mit dem Thema vertraut sind.

Erzähl mir über einen lustigen Moment in deinem Job. – Manchmal tanzen meine Kollegen und ich einfach mit den Gästen auf der Tanzfläche und haben Spaß. Das gefällt mir an meinem Job.