Entdeckt mit uns die besten Fotospots im Baltikum

Fotograf im Kanu

7 Orte für ein perfektes Foto

Habt ihr Lust, die besten Foto-Spots im Baltikum kennenzulernen? Dann wird es Zeit für Euch, die unberührte Schönheit des Baltikums zu genießen und die drei abwechslungsreichen Länder Litauen, Lettland und Estland zu entdecken. Bemerkenswerte Naturschätze wie die Kurische Nehrung mit einer 500 km langen Küste sowie viele Nationalparks warten darauf, von Euch entdeckt zu werden. Wir stellen Euch 7 Orte mit den besten Fotomotiven inmitten der baltischen Natur vor. Entdeckt mit uns die besten Fotospots im Baltikum weiterlesen

Outdoor-Erlebnisse und Tipps für Schottland

Mann steht am Viadukt in Schottland

Die besten Outdoor-Erlebnisse und Tipps für Schottland

Von Landschaften aus der Urzeit mit Spuren bereits ausgestorbener Tierarten bis hin zu grandiosen Berglandschaften und Glockenheidefeldern, die der schottischen Moorlandschaft ihre Farbe verleihen, stellt Schottland eine der unberührtesten Schönheiten Europas dar. Outdoor-Erlebnisse und Tipps für Schottland weiterlesen

Outdoor-Erlebnisse im Baltikum

Wanderer

Draußen sein: Auszeit im Naturparadies Baltikum

Je öfter wir Zeit in der Natur verbringen, desto glücklicher sind wir, das ist sogar wissenschaftlich erwiesen. In der Natur sind wir zuhause. Sie ist überall vorhanden, hat eine entspannende und beruhigende Wirkung auf uns und bietet einen idealen Raum zum Erholen und Krafttanken. Kommt zur Ruhe und vergesst Euren Alltag, egal ob bei einem Spaziergang, einer Wanderung oder einer Radtour. Outdoor-Erlebnisse im Baltikum weiterlesen

Wales – Reisen jenseits der Touristenpfade

Gower Peninsula_co_VisitBritain

Ihr sucht eine Reise, bei der es vor allem darum geht, draußen zu sein, fernab von Großstädten und Lärm, umgeben von wunderschöner Natur und abgasfreier Luft? Ihr wollt auf Wegen unterwegs sein, die noch nicht glatt poliert sind von dem nicht enden wollenden Fluss erkundungswütiger Touristenfüße? Euer nächstes Reiseziel lautet: Wales!

Sea Kayaking_Pembrokeshire Coast_co_VisitBritain

Wo findet sich das letzte große Abenteuer?

Die Liste der Länder, die sich als „Outdoor-Reiseziele“ anbieten, ist lang und vielfältig: Neuseeland – phantastisch, aber eine gefühlte Ewigkeit im Flugzeug zu sitzen, das ist nicht jedermanns Sache. Patagonien – vermutlich eines der spannendsten Outdoor-Reviere der Welt, aber nur bedingt für Anfänger geeignet. Borneo – exotisch und aufregend, birgt aber in Bezug auf Naturkatastrophen und politische Stabilität auch das eine oder andere Risiko. Nun gut, dann vielleicht doch lieber ein europäisches Reiseziel auswählen. Alpen, Skandinavien, Schottland? Ohne Zweifel wunderbare Möglichkeiten, gleichwohl aber nur schwer noch als Geheimtipp zu bezeichnen.

Snowdon im Snowdonia Nationalpark_Wales_co_VisitBritain

Ein Geheimtipp für Outdoor-Fans

Wie wäre es also mit Wales? Wales? Liegt das nicht irgendwo in England? Nein, nicht in England, in Großbritannien. Es ist ein eigenes Land, mit einer eigenen Hauptstadt – Cardiff – und allem (politisch gesehen zugegebenermaßen fast allem), was sonst noch dazu gehört. Genau hier liegt Wales‘ Schwierigkeit: Wales wird oftmals schlichtweg unterschätzt. Sowohl was seine politische und geographische Eigenständigkeit angeht als auch was seine Qualitäten betrifft – wie zum Beispiel der Qualität, eine hervorragende Wahl in Sachen Outdoor-Destinationen zu sein. In Wales findet wirklich jeder Outdoor-Fan das, was er sucht: Es gibt eindrucksvolle Gebirge, anmutige Täler und Wiesen, schroffe Klippen neben feinsandigen Stränden und unberührte Natur in drei Nationalparks.

Strand von Pembrokeshire_co_VisitBritain

Wandern in Wales

Ganz klassisch kann man in Wales zum Beispiel wunderbar wandern. Wer sich dabei gern eine frische Meeresbrise um die Nase wehen lässt, der kann sich an dem Wales Coast Path versuchen. Da dieser Fernwanderweg auf eine Gesamtstrecke von etwa 1.400 km kommt, lässt sich ziemlich sicher sagen, dass hier für jeden Wanderlustigen das richtige Küstenerlebnis dabei ist. Und wer lieber in den Bergen unterwegs ist, der macht sich auf in den Snowdonia-Nationalpark und erklimmt den höchsten Berg Wales‘, den Mount Snowdon.

Coast Path in Pembrokeshire_co_VisitBritain

Wasserratten aufgepasst!

Auch auf dem Wasser gibt es in Wales tolle Möglichkeiten auf Entdeckungstour zu gehen. Die Frage ist dann nur noch, ob gemütlich mit dem Kanu oder Kajak oder rasant den Fluss hinunter beim White Water Rafting. White Water Rafting hört sich super an, sich ein Boot mit anderen zu teilen, allerdings nicht so sehr? Dann versucht es doch einfach mit White Water Tubing – gleiches Prinzip wie beim White Water Rafting, aber jeder fährt auf seinem eigenen großen „Gummireifen.“

White Water Rafting_Fluss Tryweryn_co_VisitBritain

Ungewöhnliche Outdoor-Erlebnisse

Apropos ungewöhnliche Wassersportaktivitäten: Habt Ihr schon einmal etwas von Coasteering gehört? Ja, es hat mit der Küste zu tun. Ob man Coasteering als WasserSPORT einstufen möchte oder nicht: WasserSPASS ist es auf jeden Fall. Beim Coasteering springt man von Felsen ins Meer, reitet auf Wellen, lässt sich von der Strömung schaukeln oder hat mit etwas Glück sogar „tierische“ Begegnungen durch Seehunde. Coasteering-Touren werden immer von erfahrenen Guides begleitet und alles läuft stets nach dem Prinzip „Jeder kann, Keiner muss“. Egal, ob man mit Kindern unterwegs ist, die ganze Sache einfach etwas ruhiger angehen lassen oder seine abenteuerliche, wilde Seite ausleben möchte: Jedes Coasteering-Erlebnis lässt sich individuell nach persönlichem Empfinden und angestrebtem Schwierigkeitsgrad zusammenstellen.

Coasteering Pembrokeshire_Wales_co_VisitBritain

Der ultimative Fun Factor

Und zum Schluss noch ein kleiner Tipp für ein Abenteuer, das sich genau genommen nur bedingt den Outdoor-Aktivitäten zuordnen lässt, aber so einzigartig ist und einen derart hohen Spaßfaktor hat, dass es an dieser Stelle einfach erwähnt werden muss: Bounce Below. Als erstes Land der Welt kann Wales mit einem riesigen unterirdischen Trampolinpark auftrumpfen. Egal, ob bei Kindern oder Erwachsenen – hier sprudeln die Glückshormone über. In einer stillgelegten Schiefergrube gelegen, bieten mehrere bis zu 50 Meter über dem Boden hängende, durch Tunnelrutschen zu einem großen „Spielpatz“ verbundene Trampoline den ultimativen Hüpf-Kick.

Bounce Below_co_VisitWales

Wales unbedingt kennenlernen!

Seien wir froh, dass noch nicht jedem klar ist, wo genau oder was genau Wales eigentlich ist, denn noch besteht die Chance dieses wunderbare Land als europäischen Outdoor-Geheimtipp kennenzulernen. Die Fragen vom Beginn sind jetzt längst keine Fragen mehr: Wales? – Wales!

Radtouren auf Litauens Ostseeküstenradweg

Radtouren begleitet von einer frischen Meeresbrise vorbei an meterhohen Sanddünen und weißen Stränden, durch malerische Fischerdörfer und unberührte Tier- und Pflanzenwelten – der litauische Abschnitt des Ostseeküstenradwegs bietet Radwanderwege durch die als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichnete Landschaft der Kurischen Nehrung und das Memeldelta. Der Ostseeküstenradweg ist hier Teil des Europaradwegs R1 und als EuroVelo-Route 10 in beide Richtungen ausgeschildert.

Parnidder © Suvi Mäkinen

Radtouren durch die Sahara des Nordens

Idealer Ausgangsort, um die drei Teilstrecken an der litauischen Küste zu einer Radtour zu verbinden, ist die Hafenstadt Klaipeda. Die erste Etappe führt in Richtung Süden über die Kurische Nehrung bis zum Fischerdorf Nida. Die schmale, fast einhundert Kilometer lange Halbinsel trennt die Ostsee vom Kurischen Haff. Der nördliche Teil gehört zu Litauen, der südliche Teil zum Kaliningrader Gebiet, d.h. zu russischem Verwaltungsgebiet. Die Nehrung ist von beeindruckenden Sanddünen überzogen. Der Legende nach wurde die Landzunge von der Riesin Neringa aufgeschüttet, um die Fischer vor Sturm und Wellen zu schützen. Auch Thomas Mann erfreute sich seinerzeit an der landschaftlichen Schönheit der Region: Der Schriftsteller ließ sich in der „Sahara des Nordens“ ein Häuschen errichten und verbrachte dort von 1930 bis 1932 mit seiner Familie die Sommermonate. Heute sind in dem Thomas-Mann-Haus ein Kulturzentrum und Museum über Leben und Werk des Autors untergebracht.

Klaipeda Palanga Radtouren

Vogelfluglinie über das Memeldelta

Der zweite Teil der Radwege führt durch die Moor- und Flusslandschaft des Memeldeltas bis nach Šilutė. Die Region wird von einer Vogelfluglinie gekreuzt. In dem angrenzenden 29.000 Hektar großen Küstennationalpark gibt es daher zahlreiche Vogelarten bei der Rast zu beobachten. In Venté befindet sich eine der ältesten Vogelwarten Europas. Zu der Anlage gehören auch ein kleines ornithologisches Museum sowie ein über 150 Jahre alter Leuchtturm, der heute als Aussichtsplattform dient.

Das Seebad Palanga

Ziel der dritten Etappe der Radtouren ist der berühmte Bade- und Kurort Palanga. Der beliebte Touristen- und Ausflugsort wird gerne auch als Sommerhauptstadt Litauens bezeichnet. Die langen Strände und die 470 Meter lange Seebrücke laden zum Radfahren, Sonnenbaden und Flanieren ein. Berühmt ist die Stadt außerdem für ihr Bernsteinmuseum. Die Sammlung informiert eindrucksvoll über die Entstehung des Schmucksteins aus versteinertem Harz. Die Exponate mit zahlreichen Inklusen – fossile Einschlüsse von Tieren und Pflanzen – können mit Lupen betrachtet werden. Herzstück der Ausstellung ist der sogenannte Sonnenstein. Mit einem Gewicht von 3,5 Kilogramm zählt er zu den größten Bernsteinen weltweit. Das Museum ist im ehemaligen Schloss des Grafen Felix Tiskevicius untergebracht und von einem hübschen, 86 Hektar großen botanischen Garten umgeben.

Tipps für Ihre Radtour im Baltikum

Beste Zeit für Radreisen ins Baltikum ist von Juni bis Mitte September. Die gesamte Strecke ist auf ebenen, meist autofreien Wegen und Straßen auch für Einsteiger leicht zu bewältigen. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club ADFC bietet auf seiner Webseite nützliche Informationen über Radtouren, Landeskunde, Infrastruktur, Fahrrad Routenplaner und Unterkünfte. Praktische Begriffe rund um Fahrräder vom Bremskabel übers Flickzeug bis zum Regencape erklärt das Europäische Fahrrad-Lexikon in 27 Sprachen sowie als Bildwörterbuch. Und wer die Radreisen nicht alleine unternehmen, sondern noch nach den passenden Weggefährten suchen möchte, kann das über die Mitradelzentrale tun.

Radtouren Baltikum © Fotolia Aochau

Natur pur – Litauens traumhafte Nationalparks

Nationalpark Aukštaitija Seeufer

Litauens unberührte Natur ist bei Baltikum Urlaubern beliebt. Egal ob raue Ostseeküste oder sanfte Seen- und Hügellandschaften im Landesinnern: Litauens Natur ist nicht nur abwechslungsreich sondern auch einmalig schön! Am besten lässt sich die vielfältige Natur in den geschützten Nationalparks des Landes erkunden: zu Fuß, mit dem Fahrrad oder zu Wasser mit dem Kanu. Überfüllte Wanderwege mit Unmengen an Touristen sucht man hier vergebens: „Natur pur“ ist in Litauen kein leeres Versprechen.

Nationalpark Aukstaitija

Er ist der älteste und vermutlich der beliebteste Nationalpark Litauens. Der Park ist 400 Quadratkilometer groß und birgt zahlreiche abwechslungsreiche Landschaften in sich: insgesamt 126 kleine und große Seen, bewaldete Inseln, Flüsse, Weidelandschaften und zahlreiche kulturelle Highlights mit Relikten der spannenden Landeskultur. Ursprünglich wurde der Park zum Schutz der Artenvielfalt von Flora und Fauna angelegt: Heute sind hier 60% aller Pflanzenarten Litauens vertreten.

Wer sich gern in der Natur aufhält und am liebsten bei langen Wanderungen in unberührter Natur abschalten kann, der ist hier genau richtig. Ein guter Startpunkt für Entdeckungstouren durch den Nationalpark ist das Besucherzentrum in Palūšė. Hier gibt es erste Informationen über die Geschichte der Gegend und die Besonderheiten des Parks. Die freundlichen Mitarbeiter helfen gern dabei, die perfekte Tour durch den Park zu finden und natürlich kann man sich dort mit Kartenmaterial und reichlich Infos über sehenswerte Ziele im Nationalpark eindecken.

Nicht verpassen sollte man den Besuch des denkmalgeschützten Dorfes Salos-II, eine Art Freilichtmuseum mit historischen Holzhäusern, die die Geschichte der Region vor über hundert Jahren zum Leben erwecken. Das Museumsdorf liegt auf einer der vielen Inseln des Nationalparks in der Nähe des höchsten Hügels Ladakalnis, von dem man den besten Ausblick über die weite Landschaft des Parks hat. Im Sommer bieten verschiedene Anbieter Kanus und Ruderboote zum Verleih, Übernachtungsmöglichkeiten gibt es auf Campingplätzen direkt im Nationalpark.

Nationalpark Aukštaitija - weite Wälder

Nationalpark Aukštaitija Seenplatte

Nationalpark Zemaitija

Die Gegend um den Nationalpark Žemaitija ist im wahrsten Sinne des Wortes sagenumwoben. Erst im 19. Jahrhundert konnte der christliche Glauben sich bei den Bewohnern durchsetzen – bis dahin verehrte man hier heidnische Gottheiten. Viele Naturschauplätze stehen in Verbindung mit regionalbekannten Sagen, so zum Beispiel der Plateliai-See, in dessen Tiefen ein weißes Pferd leben soll, das noch heute pro Jahr das Leben mindestens eines Schwimmers fordert. In den Dörfern am Ufer des Flusses werden mehrmals im Jahr bunte traditionelle Feste der ursprünglichen Volksgruppen gefeiert: für Reisende ein tolles Erlebnis!

Der Nationalpark ist 220 Quadratkilometer groß, die idyllischen Wanderwege schlängeln sich vorrangig um den großen Plateliai-See und durch die stillen Wälder. Neben ausgiebigem Naturgenuss oder Badepausen in einem der vielen klaren Seen sollte man einen Besuch der sowjetischen Raketenbasis Plokštinė und des heiligen Hügels Mikytai mit seinem Abdruck des Teufelsfußes einplanen.

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Nationalpark Žemaitija Seen

Nationalpark Kurische Nehrung

Nicht umsonst nahm die UNESCO den Nationalpark Kurische Nehrung im Jahr 2000 in die Liste des Welterbes auf: Der dünne Landstreifen zwischen Ostsee und kurischem Haff ist einmalig! Auf 98 Kilometern zieht sich der schmale Streifen Land, der vor 5.000 Jahren entstand, von Nida im Süden bis hoch nach Klaipeda im Nordosten. Den Besucher der Kurischen Nehrung erwartet idyllische Küstennatur wie sie typisch für die Ostseeregion ist: Riesige Dünen, weite Sandstrände und duftende Kiefernwälder bestimmen das Landschaftsbild. Aber nicht nur Natur, sondern auch viele ursprüngliche Küstendörfer machen den Besuch attraktiv. In Nida beispielsweise stehen zahlreiche der rot-blaue Fischerhäuschen, die typisch für die Region sind und schon seit Jahrhunderten hier gebaut werden. Die Strände von Nida sind perfekt für einen ausgiebigen Strandtag.

Sehenswert ist außerdem die „Hohe Düne“ Parnidis nahe Nida. Von der 52 Meter hohen Düne hat man einen fantastischen Ausblick auf die Ostsee und die Kurische Nehrung. Der Aufstieg lohnt sich! Am besten erkundet man die fantastische Natur und die idyllischen Fischerdörfer der Nehrung ohnehin zu Fuß oder mit dem Fahrrad: Entlang der Küsten gibt es gut markierte Rad- und Wanderwege.

Kurische Nehrung Weitblick

Kurische Nehrung Strand bei Nida
Foto: www.saparis.lt