3 Dinge, die Ihr noch nicht über Norwegen wusstet…

Gebirge in Norwegen

Norwegen gilt als Paradies für Naturliebhaber und ist für viele ein absolutes Traumreiseziel. Im Folgenden Artikel erfahrt Ihr drei Fakten, die Ihr definitiv noch nicht über das Land wusstet. 3 Dinge, die Ihr noch nicht über Norwegen wusstet… weiterlesen

TOP 5 Städte, die Ihr diesen Winter besuchen solltet – Oslo

Oslo Opernhaus im Winter

Oslo

Die norwegische Hauptstadt ist im Winter immer eine Reise wert. Wie wäre es mit einem Spaziergang durch die verschneite Stadt? Schnee in Norwegen ist dabei gar nicht so unwahrscheinlich. In Oslo findet Ihr ein modernes und kreatives Flair vor, nicht zuletzt dank der vielen kleinen Galerien, Boutiquen und Restaurants. TOP 5 Städte, die Ihr diesen Winter besuchen solltet – Oslo weiterlesen

TOP 5 Städte, die Ihr diesen Winter besuchen solltet – Kopenhagen

Durch das winterliche Kopenhagen mit dem Fahrrad

Kopenhagen

Kopenhagen im Winter? Ohne Frage! Wenn es eine Stadt gibt, die im Winter Gemütlichkeit ausstrahlt und dabei noch schick aussieht, dann ist es die dänische Hauptstadt. Für die Gemütlichkeit haben die Dänen gleich einen eigenen Begriff: „Hygge“, der Kernbestandteil der dänischen Tradition ist. In der kalten Jahreszeit wird es im hohen Norden bereits am Nachmittag dunkel, dann machen es sich unsere Nachbarn im Norden besonders hyggelig. TOP 5 Städte, die Ihr diesen Winter besuchen solltet – Kopenhagen weiterlesen

Viel los in Norwegen – Unsere Top 5 Events in 2019

Mikrofon - Blick von der Bühne

Wer an Norwegen denkt, der denkt an spektakuläre Naturlandschaften, Fjorde, Wasserfälle, Berge und Seen. Dass ein Urlaub in Norwegen aber auch bedeuten kann, an unterhaltsamen und geselligen Events teilzunehmen, das wissen viele gar nicht.

Deshalb haben wir uns umgeschaut und für Euch die Top 5 Events zusammengetragen.

Viel los in Norwegen – Unsere Top 5 Events in 2019 weiterlesen

Weihnachten in Norwegen

Weihnachten in Røros © Thomas Rasmus Skaug - Visitnorway.com

Gemütlicher kann die Weihnachtszeit kaum sein! Die kurzen und dunklen Tage sorgen rundum Weihnachten für besondere Stimmung in Norwegen: aus den vielen kleinen Schornsteinen steigt im ganzen Land gemächlich Rauch auf, Kerzen erleuchten die Häuser und verschneite Landschaften laden zu romantischen Schlittenfahrten ein.

Für vorweihnachtliche Stimmung bei Jung und Alt sorgen noch immer gelebte Traditionen. Das Weihnachtsfest in Norwegen wird mit dem Luciafest am 13. Dezember eingeläutet. Vor allem in Kindergärten und Schulen wird dieser Tag gefeiert. Dabei geht morgens ein Chor mit Kerzen durch die dunklen Räume, verteilt Lucia-Gebäck und singt Lucia-Lieder.

Am „kleinen“ Weihnachtsabend wird in den meisten Familien der Weihnachtsbaum angeputzt und Lebkuchen gebacken. Zu einem richtigen Vorweihnachtsabend gehört der beliebte Sahnebrei „Risengrynsgrøt“, der mit Zucker, Zimt und etwas Butter gegessen wird. Im Brei wird eine Mandel versteckt und wer die Mandel findet, gewinnt ein Marzipanschweinchen!

Norwegisches Weihnachtsessen am Heiligabend

Der Heilige Abend ist der Höhepunkt zu Weihnachten in Norwegen, den die meisten Familien bei einem großen Abendessen feiern. Das Festmahl besteht traditionell aus Schweine- oder Lammrippchen. In einigen Regionen Norwegens wird auch Dorsch gegessen. Zum Weihnachtsessen werden gekochte Kartoffeln, Steckrübenpüree, Würstchen, Frikadellen, verschiedensten Gemüsebeilagen und Preiselbeeren gereicht. Als weihnachtliche Getränke kommen norwegisches Bier, Aquavit und für die Kinder Weihnachtslimonade auf den Tisch.

Die Kinder können während der langen Mahlzeit oft nicht still sitzen, denn sie warten gespannt auf den nächsten Programmpunkt des Abends: das Öffnen der Geschenke. Manchmal kommt sogar der Weihnachtsmann, in Norwegen „Julenisse“ genannt, höchstpersönlich zu Besuch.

Top Reiseziele zur Weihnachten in Norwegen

Postamt des norwegischen Weihnachtsmanns

Egal zu welcher Jahreszeit, in Drøbak am Ostufer des Oslofjords sorgt das Tregaardens Weihnachtshaus das ganze Jahr über für festliche Stimmung. Ein Besuch ist ein absolutes Muss! Zum Weihnachtshaus gehört auch das Weihnachtspostamt, wo Briefe und Karten mit dem offiziellen Stempel des norwegischen Weihnachtsmanns „Nisse-Stempel“ versehen werden. Wer noch schnell einen Brief an den Weihnachtsmann schicken möchte, die Adresse lautet: Julenissens Postkontor, Torget 4, 1440 Drøbak, Norway

Frohe Weihnachten, oder wie man in Norwegen sagt: „God Jul!“

Weihnachtsmarkt in Oslo © CH - Visitnorway.com

Schichtbeginn bei Sonnenaufgang – Besuch bei Bäcker Ole

Croissants in der Schiffsbäckerei

Er ist morgens der erste an Bord: Während die Passagiere sich in ihren Kojen nochmal genüsslich umdrehen, wirbelt er in der kleinen Schiffsbäckerei bereits auf Hochtouren. Unser Bäcker auf den Fährschiffen zwischen Kopenhagen und Oslo muss früh aufstehen, damit verschiedene Brote, Brötchen, Gebäck und Zimtschnecken backfrisch rechtzeitig zur Eröffnung des großen Frühstücksbüfetts im 7 Seas Restaurant serviert werden können. Aber Ole Brodersen macht das nichts aus: Er liebt seinen Job als Bäcker und er genießt die Arbeit an Bord eines Schiffes.

Ein Bäcker startet früh in den Tag

Wir klopfen um sieben Uhr morgens an die Tür der Kombüse, um ihn nach seinem Job zu befragen und werden von allerlei köstlichen Düften empfangen: Die ersten Fuhren frischer Brötchen, Croissants und Brote sind bereits fertig und dampfen auf den heißen Backblechen. Gerade arbeitet Ole an einer neuen Ladung Zimtschnecken: Er summt, während er die süße Masse aus Zimt, Sirup und Zucker auf den Teigrollen verstreicht.

Seit sieben Jahren arbeitet er bereits auf dem Schiff und ist ganz alleine für die Herstellung der Backwaren für die Gäste in den verschiedenen Restaurants an Bord verantwortlich. An nur einem Tag produziert er 400 Brote, 2500 Gepäckstücke und 200 Zimtschnecken. Dafür verwendet er rund 62 Tonnen Mehl in einem Jahr – ganz schön viel! Die verschiedenen Arbeitsabläufe in der kleinen Bordbäckerei hat Ole in den letzten Jahren perfektioniert: Jeder Schritt sitzt, wenn er auf engem Raum Teige anrührt, ausrollt und befüllt, wenn er die verschiedenen Backmaschinen bedient und gekonnt mit den heißen Blechen hantiert.

Wieder ist eine frische Ladung fertig: Ole holt Backbleche mit herrlich duftenden Croissants aus dem Ofen. Sie sehen so lecker aus und riechen so köstlich: Man kann gar nicht anders, als unbedingt eines davon zu probieren. Zum Glück erlaubt er es uns… mhhhmm! Was gibt es eigentlich besseres, als früh morgens ein backfrisches Croissant direkt aus dem Ofen zu genießen?

Täglich eine frische Auswahl

Die Frühstücksgäste an Bord dürfen sich freuen: Sie erwartet eine große Auswahl backfrischer Köstlichkeiten. Aufbackbrötchen oder industriell hergestellte Brote sucht man beim Frühstücksbüfett vergebens. Und das beste: Auf der Fähre nach Oslo genießt man die frischen Brötchen mit einmaligem Blick auf den Oslo-Fjord. Ein unvergessliches Erlebnis!

Frische Croissants direkt aus dem Ofen

Dieser Artikel erschien ursprünglich auf der Seite unserer norwegischen Kollegen www.storbycruise.no

Schneegarantie und Skispaß in Norwegen

Norwegen Schneegarantie © Innovation Norway

Wie schneesicher ein Skigebiet ist, spielt bei der Buchung des Winterurlaubs eine immer wichtigere Rolle. Wer für die Frühjahrsferien noch nach dem passenden Ort mit weißen Pisten sucht, wird im hohen Norden fündig: Norwegen bietet familienfreundliche Skigebiete mit Schneegarantie bis April – beste Voraussetzungen also für große und kleine Wintersport-Fans für Langlauf, Snowboard oder Schlittenrennen. Wir stellen Euch unsere Top 3 vor!

Norwegens größtes Skigebiet

Das 1.100 Meter hoch gelegene Trysil bietet eine ausdrückliche Schneegarantie bis 24. April 2016. Das größte alpine Skiareal Norwegens liegt rund drei Stunden von Oslo entfernt. Neben 71 Pistenkilometern über und unter der Baumgrenze für Anfänger und Fortgeschrittene sowie Loipen über 100 Kilometer stehen zusätzlich im Programm: Rodeln, Eisangeln, Hundeschlitten fahren, Hüttenromantik und Après-Ski. Ein System aus 31 gut durchdachten Lifts erleichtert es, die Berge und Pisten zu erkunden. Für die Kleinen halten große Kinderbereiche jede Menge Spaß bereit. Als Service bringt ein Schnee-Blog Besucher vor Anreise immer auf den neuesten Stand der aktuellen Schneebedingungen. Übrigens bietet Trysil auch im Sommer eine Vielzahl von Familienaktivitäten – von Radtouren in der schönen Landschaft über Wandern in den Bergen bis Angeln, Golfen oder Wildwasser Rafting.

Schneegarantie im Herzen Norwegens

Olympischer Geist weht noch immer in Lillehammer, dem Austragungsort der Olympischen Winterspiele 1994. Viele der Sportstätten sind öffentlich zugänglich. Daneben ist in der Region Lillehammer das Beste zu finden, was Norwegens Natur zu bieten hat: hohe Berge und beeindruckende Waldlandschaften. Unter Skifahrern ist die Region zudem bekannt für gute und lange winterliche Schneeverhältnisse. Um die Stadt herum liegen gleich fünf Skigebiete, für die der gleiche Skipass gilt: Hafjell, Skeikampen, Kvitfjell, Gålå und Sjusjøen bieten sowohl Abfahrten auf Olympia-Niveau als auch flache Hänge für Einsteiger. Mit einem Loipennetz von 2.000 Kilometern ist die Region ein Eldorado für Langläufer. Auch ohne auf Skiern zu stehen kommen Familien in klassischer Winterlandschaft auf ihre Kosten. Im Hunderfossen Winterpark warten Hundeschlittenabenteuer, ein Märchenschloss, eine Kathedrale aus Eis und Schneeschuhwanderungen.

Skivergnügungen und Städtetrip

Morgens auf der Piste stehen und am Nachmittag Shopping oder Sightseeing – in Oslo lassen sich Skivergnügen und Städtetrip prima miteinander verbinden. Halfpipes, Sprungelemente, Loipen und Pisten für Anfänger und Profis im Vinterpark Tryvann liegen nur 20 Minuten Fahrt vom Stadtzentrum entfernt. Hier findet sich alles, was man von einem Skigebiet erwartet: Skischule, Skiverleih und nette Cafés. Die Skisaison 2016 endet offiziell erst am 3. April 2016. Im Skimuseum am Holmenkollen erfahren Besucher alles über die 4000 Jahre alte Geschichte des Skifahrens. Und wer schon immer mal einen Sprung von der Skischanze wagen wollte, hat im Sprungsimulator Gelegenheit dazu.

Oslo Winter Park Tryvann Family © Innovation Norway

Am Schluss ein Tipp von uns: Skiausrüstung und Gepäck für die ganze Familie können mit DFDS ganz einfach im eigenen Auto transportiert werden.

Oslo Bysykkel – Mit dem Fahrrad durch Oslo

Fahrradstation am Hauptbahnhof Oslo

Mit dem Drahtesel Berg auf und Berg ab, um die Kurve und jetzt nur noch geradeaus! Welches Ziel wir in Oslo auch haben – mit dem Fahrrad ist es ein Katzensprung.

Wir lieben spontane Ausflüge und lassen uns nur zu gern auf ein kleines Abenteuer ein. So auch bei unserer Reiseplanung nach Oslo. Alles was wir in den Koffer packen sind frische Wechselsachen und unser Fährticket von Kopenhagen nach Oslo. Wir sind in Oslo angekommen und was nun? Keiner von uns war je in Oslo, also erstmal los dem Strom folgend.

Zu Fuß sind es nur wenige Minuten zum Osloer Hauptbahnhof. Dort sehen wir bereits von weitem all die kleinen blauen Stadträder. Zu Hause in Hamburg nutzen wir diese auch sehr oft und somit ist schnell beschlossen, dass wir unseren Trip durch Oslo mit dem Fahrrad fortsetzen wollen. Ein englischer Hinweis an der Fahrradstation führt uns in den Osloer Hauptbahnhof zum Oslo Visitor Centre. Auch hier können wir uns mit Englisch perfekt verständigen und somit sind die Bedingungen zum Fahrradverleih schnell geklärt.

Ein Fahrrad kostet für 24 Stunden NOK 100 was ungefähr € 12 entspricht. Des Weiteren müssen wir eine Kaution pro Fahrrad in Höhe von NOK 250 (€ 30) hinterlegen. Wir zahlen und erhalten unsere Karten für die Stadträder. Einzige Bedingungen: die Fahrräder müssen nach spätestens 3 Stunden an einer Station abgegeben bzw. gewechselt werden – man kann sich direkt an dieser Station dann ein neues ausleihen. Auch der Verleih zwischen 0:00 Uhr und 05:00 Uhr ist nicht gestattet. Für uns spielt das aber keine Rolle, denn wir wissen jetzt schon, dass wir früher als Mitternacht im Bett liegen werden.

Hauptbahnhof in Oslo

Zurück an den Fahrrädern halten wir die Karte vor den Automaten – dieser verrät uns welches Fahrrad wir nehmen dürfen. Schnell ist das Fahrrad gefunden und wir machen uns auf den Weg. Von dem Visitor Centre haben wir außerdem ein Infoblatt mit allen Leihstationen in Oslo erhalten und können uns dementsprechend unsere Route zurecht legen. Ich muss dazu sagen, dass dieser Zettel sehr klein ist und man kaum erkennen kann, wo genau sich die Stationen befinden. Mit Hilfe einer Stadtkarte, die es bereits an Bord von DFDS Seaways gibt, kommen wir aber gut zurecht. Man kann darauf auch gut erkennen, wo sich welche Sehenswürdigkeit befindet.

Wir fahren vorbei an der Oslo Cathedral, durch die Innenstadt bis zum königlichen Schloss. Nicht immer sind die Straßen fahrradfreundlich und das eine oder andere Mal nehme ich ein Schlagloch mit. Upps…!

Nach einer kurzen Pause fahren wir auf die Riddervolds Gate immer geradeaus bis zum Vigeland Park, auch Skulpturenpark genannt. Der Park ist sehr groß und lädt zu etlichen Aktivitäten ein. Abgesehen von den Touristen, sehen wir auch viele Läufer, Fahrradfahrer und Freunde, die auf dem Rasen gemeinsame Sportspiele spielen. Die Norweger scheinen also sehr sportlich zu sein. Mit unseren Fahrrädern fühlen wir uns dazwischen also sehr wohl.

Leider fängt es an zu regnen, aber wir fahren weiter Richtung Osten. Wir wollen uns den Hafen mit den vielen Schiffen anschauen. Auf dem Weg dahin wechseln wir einmal unsere Räder an einer der Leihstationen. Am Hafen liegen viele bekannte Schiffe: Aida, Queen Elizabeth, Color Line, DFDS Seaways – wir sind beeindruckt! Direkt neben dem Hafen von DFDS Seaways befindet sich die Oper. Das Besondere daran ist, dass man bis hoch aufs Dach spazieren kann und einen unglaublichen Ausblick auf Oslo hat.

Am nächsten Morgen fahren wir mit den City Bikes wieder zum Hauptbahnhof. Wir geben die Leihkarten ab und erhalten unsere Kaution ohne Probleme zurück. Bevor es am Nachmittag wieder auf’s Schiff Richtung Kopenhagen geht, machen wir noch einen Schlenker zu Akershus und sehen uns die Festung an.