Einsteigen, losfahren, der Urlaub beginnt: „Der Weg ist das Ziel“ gilt ganz besonders für das Verreisen mit dem Wohnmobil. Stundenlange Fahrten auf der Autobahn? Für PKW-Fahrer oftmals ein Graus, für Wohnmobilisten ein willkommener Teil des Urlaubserlebnisses – schließlich hat man das eigene Zuhause dabei und ein kaltes Getränk oder die Thermoskanne mit Kaffee sind auch während der Fahrt in unmittelbarer Reichweite.
Schneller ans Ziel – Fährfahrt mit dem Wohnmobil
Aber auch für Wohnmobilfahrer kann sich das Abkürzen der Fahrtstrecke lohnen: Zum Beispiel wenn es im Urlaub nach Schottland, Norwegen oder in die baltischen Staaten gehen soll. Nicht nur ist es ein schönes Erlebnis mit dem Schiff unterwegs zu sein, auch können Spritkosten, Mautgebühren, Campingplatzgebühren und die Zeitersparnis Argumente für eine Fährfahrt sein. Statt weiter Strecken über Land kann man sich hier auch schon ein erstes Urlaubshighlight an Bord der Fähren gönnen: Abendessen im Restaurant, ein frisch gezapftes Bier an der Schiffsbar oder der Blick aufs weite Meer – während das Wohnmobil sicher verstaut unter Deck der Fähre eine Pause einlegen darf. Gut ausgeruht erreicht man als Passagier auf den Übernachtfähren am nächsten Morgen den Zielhafen – und startet mit frischer Energie in den nächsten Urlaubstag direkt vor Ort.
Camper Tipp No. 1: Früh buchen lohnt sich
Klar: Spontanität und Flexibilität sind genau die Dinge, die den Camping-Urlaub so besonders machen, dennoch lohnt sich bei einer Fahrt mit der Übernachtfähre die frühzeitige Buchung. Je dichter die Urlaubsmonate im Jahr heranrücken, desto weniger Kapazitäten stehen für Wohnmobile auf den Fähren im Sommer zur Verfügung – und umso höher wird der Preis für die verfügbaren Restplätze. Nach Möglichkeit also die Fährfahrt so früh wie möglich buchen. Oftmals gibt es dann auch besonders attraktive Angebote: DFDS bietet zum Beispiel auf den Fähren nach Schottland an bestimmten Wochentagen die Buchung mit dem Wohnmobil zum PKW-Preis an.
Bei kürzeren Fährfahrten wie über den Ärmelkanal kann sich frühes Buchen ebenfalls lohnen. Den einen oder anderen Euro spart man bei Online-Buchung direkt über unsere Webseite. Der höchste Preis ist zu entrichten, wenn man direkt zum Hafen fährt und dort die Fähre bucht: Wer sparen will, sollte sich vorher festlegen. Viele Wohnmobilfahrer schätzen es, bei der Überfahrt über den Ärmelkanal eine Abfahrt am frühen Morgen zu buchen und die Nacht davor auf einem nahe gelegenen Stell- oder Campingplatz zu verbringen – und so besonders stressfrei in den Urlaub zu starten. Der günstige Economy-Tarif bietet zudem die Möglichkeit, eine Abfahrt früher oder später zu der ursprünglich gebuchten Fährfahrt zu nehmen, wenn genügend Platz verfügbar ist. Ein weiterer Tipp für Ihre Fährfahrt: Für einen kleinen Aufpreis entspannt ihr bei gratis Snacks, warmen und kalten Getränken, sowie WiFi in der komfortablen Premium Lounge besonders gut.
Camper Tipp No. 2: Was gibt es an Bord der Fähre zu beachten?
Vorbereitung
Vor dem Boarding sind Wohnmobilfahrer aus Sicherheitsgründen dazu angehalten, Gasanschlüsse und Gasflaschen zuzudrehen. Unter Umständen wird dies auch von den Kollegen vom Schiff kontrolliert. Bitte beachtet auch das erlaubte Maximalgewicht für Gasflaschen, dieses kann je nach Fährroute variieren. Stromanschlüsse für Wohnmobile gibt es auf den DFDS Fähren auf Nord- und Ostsee leider nicht: Leert den Kühlschrank oder die Kühlbox am besten vorher, damit eure Lebensmittel nicht verderben. Außerdem hilfreich: Packt schon vor dem Boarding eine Reisetasche mit allen Dingen, die ihr für eine Übernachtung in der Kabine an Bord benötigt: Kulturbeutel, Wäsche, Reiselektüre, Medikamente, Wertsachen. Denn während der Überfahrt dürfen Passagiere die Fahrzeugdecks aus Sicherheitsgründen nicht betreten.
Check-in & Boarding
Am Hafenterminal unserer Schottland, England und Norwegen Fähren fahrt ihr mit eurem Wohnmobil direkt zu den Schaltern des Fahrzeug Check-ins. Diese öffnen in der Regel einige Stunden vor Ablegen der Fähren und schließen 45 Minuten vor Abfahrt. Kommt am besten möglichst rechtzeitig, um Stress und Verzögerungen im Ablauf zu vermeiden. Beim Einchecken am Hafenterminal unserer Baltikum Fähre in Kiel müsst ihr vor dem Boarding zum Check-in Schalter im Terminalgebäude.
Unser Personal im Hafen weist euch nach erfolgreichem Check-in einer Wartespur zu oder weist euch an, direkt zum Schiff zu fahren. Beim Einfahren auf das Fahrzeugdeck wird euch eine Parkspur zugewiesen. Auf der Parkposition angekommen, zieht bitte die Handbremse an, legt einen Gang ein und klappt die Seitenspiegel ein. Bei Fragen wendet euch jederzeit an unser Bordpersonal in den gelben Sicherheitswesten.
Camping an Bord – geht das?
Camping auf dem offenen Autodeck ist für viele ein Traum, doch leider ist dies nur auf einigen Fähren im Mittelmeer in den Sommermonaten erlaubt. Auf den DFDS Fähren auf der Nord- und Ostsee ist es aus Sicherheitsgründen nicht möglich.
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