12 Monate – 12 aufregende Reiseabenteuer

Antworten Fragen zur Faehrfahrt © DFDS

Wurdet Ihr auch schon wieder vom Reisefieber gepackt und sehnt Euch nach der Ferne? Egal, ob Frühling, Sommer oder Winter – wir haben für jeden Monat des Jahres einen spannenden Reisetipp für Euch parat. 12 Monate – 12 aufregende Reiseabenteuer weiterlesen

TOP 5 Städte, die Ihr diesen Winter besuchen solltet – Amsterdam

Amsterdam im Winter

Amsterdam

Der Winter steht vor der Tür – genau die richtige Jahreszeit, um eine Reise nach Amsterdam zu planen. Die winterlichen Monate sind in der niederländischen Hauptstadt besonders schön. In der Stadt mit den vielen Brücken geht es jetzt etwas ruhiger und gemütlicher zu. Langeweile kommt dabei aber bestimmt nicht auf. TOP 5 Städte, die Ihr diesen Winter besuchen solltet – Amsterdam weiterlesen

Bord A-B-C – Das DFDS Bord-Lexikon von A bis Z

KING SEAWAYS_Frontal © DFDS

Wie war das noch mit dem Internet? Und was ist, wenn ich etwas an Bord vergessen habe? Diese und viele weitere nützliche und wissenswerte Informationen findet Ihr hier im DFDS Bord A-B-C. Wir klären auf: Alles rund um unsere Schiffe und einer Fahrt mit DFDS von A bis Z! Bord A-B-C – Das DFDS Bord-Lexikon von A bis Z weiterlesen

Häufige Fragen zur Fährfahrt

Häufige Fragen zur Faehrfahrt © DFDS

Es gibt sie, diese Fragen, die man sich immer erst stellt, wenn man schon längst im Auto sitzt, auf dem Weg zu seinem Urlaubsziel ist und die Fähre dorthin schon von weitem sieht oder wenn man bereits an Bord ist. Wir helfen Euch, diesen Last-Minute Unklarheiten vorzubeugen und geben hier Antworten auf die häufigsten Fragen rund um die Fahrt mit unseren DFDS Fähren.

  1. Häufige Fragen zur Fährfahrt vor oder nach der Buchung
  2. Häufige Fragen vor und während der Anreise zum Hafen
  3. Häufige Fragen zu den Regelungen an Bord
  4. Häufige Fragen zu den Bordeinrichtungen

Häufige Fragen zur Fährfahrt vor oder nach der Buchung

Bekomme ich außer der Buchungsbestätigung noch andere Unterlagen? 

  • Bei Buchung einer Rundreise bekommt Ihr zusätzlich noch Informationen zu Eurer Destination sowie einen Sicherungsschein.

Reicht die Buchungsbestätigung für den Check-in wirklich aus?

  • Ja, das tut sie. Denkt für den Check-in aber bitte daran, Euren gültigen Personalausweis/Reisepass einzupacken.

Ist es unbedingt notwendig, eine ausgedruckte Buchungsbestätigung mit zum Check-in zu nehmen? Ich habe vergessen sie auszudrucken und bin bereits unterwegs zum Hafen…

  • Bei den Ärmelkanal Fähren reicht die Buchungsnummer aus. Da ist es nicht ganz so tragisch, wenn man die Buchungsbestätigung vergessen hat. Bei den Übernachtfähren hingegen ist die ausgedruckte Buchungsbestätigung sehr wichtig.

Ich habe mir die Buchungsbestätigung gleich zu Anfang ausgedruckt, als der Status noch „unbezahlt“ war, ist dies beim Check-in ein Problem?

  • Nein, dies ist kein Problem. Im System wird angezeigt, ob die Zahlung noch ausstehend ist oder nicht.

Kann ich eine bestimmte Kabine buchen? Ich hätte gern wieder die Kabine, in der ich das letzte Mal gereist bin.

  • Leider nein. Es ist nicht möglich, eine bestimmte Kabine zu reservieren, sondern nur die Kabinenkategorie.

Wie viele Hunde darf ich mit in eine Haustierkabine nehmen?

  • Zwei Hunde pro Kabine.

Darf ich ein Kinderklappbett/eine Kinderkrippe mit in die Kabine nehmen?

  • Nein, dies ist aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Kinder unter 3 Jahren können jedoch im Bett eines Elternteils schlafen (in diesem Fall reist das Kleinkind dann kostenlos).

Häufige Fragen vor und während der Anreise zum Hafen

Muss ich beim Gepäck etwas beachten? Gibt es etwas, dass ich nicht mitnehmen darf?

  • Was Flüssigkeiten etc. angeht, gibt es keine Regelungen wie bei Airlines. Drogen sind natürlich nicht erlaubt, Sport- und Jagdwaffen nur nach vorheriger Anmeldung. Pro Wohnwagen/Wohnmobil sind 2 Gasflaschen mit insg. max. 47kg erlaubt, von denen mindestens eine Flasche an ein Verbrauchsgerät angeschlossen sein muss. Der
    Transport von Gasflaschen sowie gefährlichen Gegenständen ist in jedem Fall beim Check-in anzugeben.

Welche Zeitzone herrscht an Bord?

  • An Bord gilt die MEZ (Mitteleuropäische Zeit).

Kann ich mit meinem Wohnmobil schon früher anreisen und im Hafen übernachten?

  • Grundsätzlich könnt Ihr dies natürlich gerne tun, sofern Ihr in der Nähe einen geeigneten Stellplatz findet. Auf dem DFDS Gelände werden hierfür keine Stellplätze zur Verfügung gestellt.

Wie lange dauert die Überfahrt?

  • Das ist abhängig von der Route: Calais – Dover 90 min, Dünkirchen – Dover 120 min, Amsterdam – Newcastle 16,5 Stunden, Kiel  – Klaipėda 20 Stunden, Kopenhagen – Oslo 17 Stunden.

Kann ich mit meinem tiefergelegten Wagen auf die Fähre fahren?

  • Ja, das ist möglich. Bei den Routen über den Ärmelkanal empfiehlt es sich, dies direkt bei der Buchung anzugeben, denn bei diesen Routen gibt es hierfür eine eigene Fahrzeugkategorie.

Wie finde ich zurück zu meinem Fahrzeug?

  • Merkt Euch beim Verlassen des Fahrzeuges, auf welchem Deck Ihr Euer Fahrzeug geparkt habt und die Nummer der Tür, durch die Ihr das Deck verlasst.

Wie lange dauert es, bis ich nach der Ankunft im Zielhafen mit meinem Auto das Schiff verlassen habe?

  • Das ist abhängig von der Route. In der Regel habt Ihr ca. 30 bis 45 Minuten nach dem Anlegen das Schiff verlassen. Auf den Ärmelkanalrouten geht es grundsätzlich recht schnell. Insbesondere auf Kiel – Klaipėda kann es schon mal ein wenig länger dauern.

Häufige Fragen zu den Regelungen an Bord

Muss ich bei einer MiniKreuzfahrt mein Gepäck mit von Bord nehmen oder kann ich es in der Kabine lassen?

  • Bei einer MiniKreuzfahrt behaltet ihr die Kabine, daher könnt Ihr Euer Gepäck während des Landgangs in der Kabine lassen. Obwohl diese natürlich abschließbar sind, empfehlen wir, Wertsachen bei sich zu tragen.

Muss ich bei einer MiniKreuzfahrt von Bord gehen oder kann ich auch auf dem Schiff bleiben?

  • Aufgrund der geltenden Einreise- und Sicherheitsbestimmungen müssen alle Passagiere während des Aufenthalts im Hafen das Schiff verlassen.

Kann ich während der Überfahrt etwas aus meinem Auto holen?

  • Nein. Aus Sicherheitsgründen darf das Autodeck während der Überfahrt grundsätzlich nicht auf eigene Faust betreten werden.

Darf ich meinen Hund während der Überfahrt im Hundehotel/im Auto besuchen? Darf ich ihn jederzeit besuchen?

  • Ja, Ihr dürft Euren Hund besuchen. Jedoch werdet Ihr dabei von einem unserer Mitarbeiter begleitet, da im Normalfall das Autodeck während der Überfahrt von Passagieren nicht betreten werden darf. Ein Besuch zu jedem Zeitpunkt ist daher nicht möglich. Die Besuchszeiten müssen am Guest Service Center mit den Mitarbeitern dort abgesprochen werden.

Häufige Fragen zu den Bordeinrichtungen

Welche Währungen werden an Bord akzeptiert?

  • Auf Amsterdam – Newcastle werden britische Pfund und Euro akzeptiert. Euer Rückgeld bekommt Ihr hier meist in Euro. Auf der Route Kopenhagen – Oslo werden Dänische Kronen, Norwegische Kronen, Schwedische Kronen, Britische Pfund, US Dollar und Euro akzeptiert. Als Rückgeld bekommt Ihr meist Dänische Kronen. Auf Kiel – Klaipėda gilt der Euro und auf den Kanal-Routen gelten Euro und Britische Pfund, wobei das Wechselgeld in Britischen Pfund gegeben wird.

Gibt es Internet an Bord?

  • Auf den meisten Routen ja. Allerdings sind die Internetangebote von Schiff zu Schiff anders. Auf den Baltikum Routen können wir derzeit leider noch kein Internet anbieten.

Gibt es an Bord auch Mitarbeiter, die deutsch sprechen?

  • Es kann sein, dass an Bord zum Zeitpunkt Eurer Reise Mitarbeiter sind, die deutsch sprechen. Dies kann jedoch nicht garantiert werden.

Gibt es im Blue North Sea Bistro eine bestimmte Kleiderordnung?

  • Nein, es gibt keine konkrete Kleiderordnung. Allerdings sollte schon auf angemessene Kleidung geachtet werden. Shorts etc. sind nicht die beste Wahl.

Wird von mir erwartet, dass ich im Restaurant oder in der Bar Trinkgeld gebe?

  • Nein, erwartet wird es nicht. Aber natürlich wird Trinkgeld auch hier gern gesehen.

Ich bin Veganer / Ich habe Allergien: Kann ich besondere Kost bestellen?

  • Auf unseren Übernachtfähren gibt es im Büfettrestaurant Explorer´s Kitchen einen speziellen Bereich, in dem auch vegane Kost bzw. glutenfreie Kost serviert wird. Für die Route Kiel – Klaipėda ist es ratsam, bei der Buchung Allergien o.Ä. anzugeben.

Wenn ihr noch weitere Fragen zur Fährfahrt habt, schaut Euch auf unserer Seite Häufige Fragen um.

Die KING SEAWAYS – Mehr als eine Fähre

KING SEAWAYS © DFDS

Sie bringen jährlich sechs Millionen Urlauber auf acht Passagierrouten in Nord- und Ostsee an ihr Reiseziel und stehen am Anfang der Reise mit dem eigenen Fahrzeug – die Fähren von DFDS. Rund um die Schiffe gibt es spannende Details zu entdecken – vom Unterhaltungsprogramm mit Live-Musik, bis zur eigenen Bäckerei und einem Hundehotel. Wie viel Zeit hat die Crew zum Entladen der Fähre? Wie lange dauert es, die Schiffsmotoren zu starten? Und wie viele Mahlzeiten werden täglich frisch zu bereitet? Schaut mit uns hinter die Kulissen der KING SEAWAYS.

 Wie läuft eine Fahrt mit der Fähre ab?

Abfahrt ist jeweils am späten Nachmittag und Ankunft am nächsten Morgen. Sobald die Gäste spätestens 11 Uhr das Schiff verlassen haben, geht es für die Crew weiter: die Kabinen werden im Akkord gereinigt, ebenso die öffentlichen Bereiche; in der Küche werden die Vorräte aufgefüllt und die Vorbereitungen für den Abend getroffen und im Maschinenraum werden Reinigungs- und Wartungsarbeiten durchgeführt. Für all das ist max. 5 Stunden Zeit. Bis 15 Uhr muss die Fähre wieder fertig hergerichtet sein, denn dann gehen die ersten neuen Gäste an Bord.

Transport und Verladung

Innerhalb von max. 90 Minuten wird das komplette Schiff beladen. Die Crew im Verladeraum lässt u.a. alle Fahrzeuge an Bord fahren, weist ihnen einen Platz zu und sichert sie. Mit Ankunft im Hafen müssen alle Passagiere das Schiff verlassen. In der Regel öffnet das Fahrzeugdeck 15 Minuten vor dem Anlegen. Für die gesamte Entladung des Schiffs hat die Crew dann ca. 45 Minuten Zeit. Das exotischste Tier, das an Bord transportiert wurde, war ein Elefant. Ein ebenfalls nicht alltäglicher Fahrzeugtransport waren über 70 Morgan Sportwagen auf dem Weg zu einer Rallye durch Schottland.

Erlebnis Faehrueberfahrt © DFDS

Große Kabinenauswahl

Die KING SEAWAYS hat 510 Kabinen mit und ohne Meerblick, darunter 6 Haustierkabinen und 6 barrierefreie Kabinen. Die Kabinen bieten Platz für bis zu 5 Personen. Es sind Upgrades auf Premiumkabinen mit zusätzlichem Platz und Inklusivleistungen möglich. Großer Vorteil einer Fährfahrt: es gibt keine Gepäckbegrenzung! Es ist genug Platz für die Angel-, Tauch- oder Fotoausrüstung vorhanden. Übrigens gehen jährlich ca. 5.000 Hunde mit auf die große Überfahrt.

Essen und Trinken an Bord

Es gibt an Bord 8 Restaurants und Bars sowie einen Club. Das Büfett Restaurant 7 Seas bietet jeden Abend 16 verschiedene, warme Gerichte und am Morgen ein ausgiebiges Frühstücksbüfett. Im Blue Riband wird à la carte gegessen und das Explorers ist ein Steakhouse. Ein familienfreundliches, italienisches Restaurant ist das Little Italy. Für den kleinen Hunger gibt es das Lighthouse Café. In der Navigatorsbar erwartet Euch Live-Musik vom Pianisten oder Troubadour. Die Compass Bar ist perfekt für einen Aperitif oder ein Wein- und Whiskytasting geeignet. Die Mermaid Bar befindet sich auf dem Außendeck.

Mahlzeiten an Bord © DFDS

Was die Küche hergibt

Jährlich sind auf der Route Amsterdam-Newcastle ca. 134.000 Passagiere aus Deutschland unterwegs. Insgesamt reisen auf der Route pro Jahr etwa 570.000 Passagiere. Da kommen ziemlich große Essensmengen zusammen. Täglich werden bis zu 1.000 Mahlzeiten zubereitet – 80% davon selbst hergestellt. Für das Abendbüfett im 7 Seas werden jährlich 14 Tonnen Meeresfrüchte angerichtet und 30 Tonnen andere warmen Mahlzeiten. Insgesamt werden jährlich ca. 1.600 – 2.000 Tonnen Essen an Bord gebracht und ca. 150.000 Frühstücksgäste begrüßt. Pro Jahr werden ca. 11.000 Steaks serviert und 95.000 Liter Bier ausgeschenkt. Das Fleisch kommt aus Dänemark und den USA. Probiert euch am besten selbst durch das Büfett auf einer MiniKreuzfahrt nach Newcastle.

Für jeden Geschmack ist etwas dabei

Selbstverständlich gibt es auch vegetarische und vegane Gerichte. Frisches Gemüse wird täglich an Bord geliefert. Es gibt eine eigene Bäckerei an Bord! Pizza, Brot und Süßspeisen werden selber frisch produziert. Im Jahr werden so etwa 300.000 Brote und Brötchen sowie 20.000 Pizzen selber gebacken. Jährlich werden zudem ca. 40.500 Portionen Softeis serviert und über eine halbe Million Orangen verarbeitet. Nebeneinandergelegt würden die Orangen eine Strecke von 44 km ergeben. In den Bars und im Club gibt es eine Auswahl von über 100 verschiedenen Getränken: alleine 50 Cocktails und 16 Bier- sowie 40 Whiskysorten.

Faehr-Fakten © DFDS

Unterhaltungsprogramm auf einer Fähre?

Ja, das geht! Eine „Sail away Party“ beim Ablegen sorgt für einen stimmungsvollen Einstieg in die tägliche Abendunterhaltung. Im Columbus Club führt ein gastgebender Entertainmentmanager die Passagiere durch ein Unterhaltungsprogramm mit Sängern, Tänzern und Spielen. In einem Jahr werden hierbei z.B. etwa 12.000 Bingo-Lose an Bord verkauft. Später am Abend legt ein DJ zur Late Night Party auf, während im Casino die Roulette Kugeln rollen.

Bordkino und Bordshop

Es gibt an Bord 2 Kinos. Die Filmauswahl wird regelmäßig aktualisiert. Für 25 verschiedene Filme im Jahr werden 15.000 Tickets verkauft. Im Bordshop gibt es 2.500 Produkte im exklusiven Sortiment an Parfüm, Kosmetik, Spielzeug und Kleidung sowie Süßigkeiten, Spirituosen, Wein und Bier. Im Schnitt werden im Bordshop pro Jahr 11.000 Flaschen Whisky verkauft. Es gibt eine Auswahl von über 120 Whiskysorten im Shop, von denen ein Großteil dort auch verkostet werden kann.

Reisen mit Kindern

Im Kidz‘ Club warten ein Bällebad, Schatzsuche sowie Bastel- und Maltisch auf Kinder von 4 bis 8 Jahren. In den Ferien gibt es ein Animationsprogramm. Die Umweltschutzorganisation Orca Wildlife hat einen eigenen Raum an Bord und lädt zum spannenden Whale Watching für Groß und Klein ein. Zwischen 2007 und 2015 registrierten Beobachter auf der Fahrt über die Nordsee 4.000 Finn- und Buckelwale sowie Delphine.

Jederzeit ein Erlebnis ist schließlich vor allem auch der faszinierende Ausblick auf das Meer – Seefahrerromantik pur! Im Schnitt werden an Bord pro Jahr übrigens 3 Heiratsanträge gestellt.

Rund um die Faehre © DFDS

Die Gesichter hinter der Fährfahrt – die Crew

Das Schiff fährt unter dänischer Flagge. Menschen aus 11 Nationen arbeiten auf der KING SEAWAYS. Im Jahr arbeiten abwechselnd 250 Menschen an Bord – in der Hochsaison sind bis zu 145 Mitarbeiter gleichzeitig im Einsatz. Viele Mitarbeiter arbeiten an Bord der KING SEAWAYS, seit sie vor 10 Jahren in den Dienst von DFDS gestellt wurde. Im Mitarbeiterbereich gibt es zwei Aufenthaltsräume, einen Fitnessraum und eine Küche. Die Crew-Zimmer (1er oder 2er Kabinen) sind über mehrere Decks verteilt.

Route Amsterdam-IJmuiden © DFDS

Sicherheit an Bord

Aus Sicherheitsgründen ist auf der Brücke alles doppelt ausgelegt, vom GPS über das Radar bis zur elektronischen Steuerung. Die Fähre hat 6 Rettungsboote und 2 Schnellrettungsboote. Die Rettungsboote können auf beiden Seiten herabgelassen werden, sollte das Schiff Schlagseite bekommen und eine Seite nicht nutzbar sein. Jede Woche werden Sicherheitsübungen durchgeführt und jedes Crew Mitglied hat im Ernstfall eine Sonderaufgabe, z.B. Feuerwehrmann/-frau.

Technische Daten der KING SEAWAYS

Die KING SEAWAYS ist stolze 163 m lang, 27 m breit und 50 m hoch, bei einem Tiefgang von 6 m und 12 Decks. 1.400 Passagiere finden auf ihr Platz und ca. 600 Autos. Die Fähre ist 1987 in Bremerhaven vom Stapel gelaufen und wurde in 2006 und zuletzt Anfang 2017 General überholt bzw. modernisiert. Die KING SEAWAYS hat 4 Motoren mit jeweils 7.500 PS (4.900 kW) und einem Gewicht von je 2 Tonnen. Jeweils 2 Motoren treiben eine Antriebswelle und damit einen der beiden Propeller an. Die Motoren sind bisher 180.000 Betriebsstunden gelaufen. Die Schiffsmotoren zu starten dauert ca. ½ Stunde. Es gibt 4 zusätzliche Motoren für die Schiffsversorgung – z.B. für Licht und Warmwasser.

Die Route Amsterdam-Newcastle

Die Fähre pendelt über Nacht abwechselnd mit dem Schwesterschiff PRINCESS SEAWAYS zwischen den Häfen IJmuiden bei Amsterdam und North Shields, einem Vorort von Newcastle upon Tyne. Die tägliche Fahrstrecke zwischen Amsterdam und Newcastle beträgt 267 nautische Seemeilen, was ca. 500 km entspricht. Mit einer Reisegeschwindigkeit von 21 Knoten (ca. 40 Kilometer pro Stunde) ist die Fähre 16 Stunden zu ihrem Fahrtziel unterwegs.

Schifffahrtfans können die spannenden Details auf einer dreitägigen MiniKreuzfahrt live erleben und eine Seereise mit einem exklusiven Städtetrip nach Newcastle verbinden.

Wale und Delfine beobachten in der Nordsee

Wildlife Officer beim Whale Watching

An Bord der KING SEAWAYS, auf der Route von Amsterdam nach Newcastle, haben wir in Kooperation mit der britischen Organisation ORCA ein Wildlife Centre eingerichtet. ORCA widmet sich der Aufgabe Wale und Delfine in europäischen Gewässern zu schützen. Die Wildlife Officers der Organisation halten von April bis September Ausschau nach verschiedenen Tierarten, die sich rund um die Fähre aufhalten und informieren unsere Gäste an Bord über die Tierwelt in der Nordsee. Wer sich selber am spannenden „Whale Watching“ versuchen möchte, ist herzlich eingeladen, sich Profi-Tipps bei den Officers abzuholen.

Unser deutschsprachiger Wildlife Officer Julia berichtet Euch von ihrem ersten Einsatz an Bord:

Nach einem tollen Start von unserem diesjährigen Wildlife Officer-Programm hier in der Nordsee, habe ich meine Kollegin Lucy abgelöst und meine ersten zwei offiziellen Wochen auf der DFDS Fähre KING SEAWAYS verbracht. Meine Trainingswoche im Vorhinein war super verlaufen und ich war wirklich gespannt was mich erwartet. Ich hatte mich schon sehr darauf gefreut, selbst auf das Schiff zu gehen und unser Wildlife Officer-Programm zu leiten. Natürlich freute ich mich auch, viele nette Passagiere zu treffen und die verschiedenen Tierarten der Nordsee zu sehen.

Wildlife Officers an Bord © DFDS
Wildlife Officers Julia & Lucy

Auf einem Schiff zu leben und zu arbeiten war am Anfang schon eine kleine Umstellung, aber nach ein paar Tagen habe ich mich ziemlich gut zurecht gefunden. Auch wurde mir sehr schnell klar, dass das ein ganz besonderer Ort ist, um seine Zeit zu verbringen! Es ist wirklich großartig, dass es durch die Unterstützung von DFDS unser ORCA Wildlife Centre an Bord der Fähre gibt und wir auf diese Weise einer großen Anzahl an Passagieren die wundervolle Nordsee mit all ihren Tierarten näher bringen können. Die meisten Menschen sind doch etwas überrascht, dass sich hier so viele verschiedene Wale und Delfine finden lassen!

Wildlife Center ORCA an Bord © DFDS
Das ORCA Wildlife Centre an Bord

Unser ORCA Wildlife Centre bietet viele Möglichkeiten sich über die Nordsee und seine tierischen Bewohner zu informieren. Das angebotene Programm beinhaltet zum Beispiel eine Präsentation über die Tierarten, die auf der Überfahrt gesehen werden können. Außerdem werden verschiedene Vorträge und auch Dokumentarfilme über Wale und Delfine gezeigt. Zweimal am Tag werden Beobachtungen auf dem Beobachtungsdeck durchgeführt um Wale, Delfine und andere Tiere zu entdecken. Darauf hatte ich mich schon besonders gefreut! Da meine Kollegin Lucy in ihrer ersten Woche 20 Schweinswale und einen Weißschnauzendelfin gesehen hatte, konnte ich es kaum erwarten, diese beeindruckenden Tiere selbst zu Gesicht zu bekommen!

Aussicht Nordsee © DFDS
Eine wunderschöne Aussicht über die Nordsee

Leider hatten die Passagiere und ich während meiner ersten Woche nicht so viel Glück: keine Wale und Delfine zu sehen. Die Hauptgründe dafür waren das Wetter und die hohen Wellen. Wenn die See unruhig ist und viel weißer Wellenschaum zu sehen ist, ist es sehr schwierig, die Tiere zu sehen. Das gilt besonders für die Schweinswale, da sie ziemlich klein sind und nur kurz an die Wasseroberfläche kommen, um zu atmen und dann schnell wieder verschwinden. Aber zum Glück kann man sich so gut wie immer auf die Seevögel verlassen! Eine der tollsten Begegnungen dieser Woche war ein großer Basstölpel, der direkt über unseren Köpfen dahinglitt und uns eine Zeit lang Gesellschaft leistete. Außerdem konnten wir Papageientaucher, Trottellummen, Tordalke, Große Raubmöwen und verschiedene Arten von Seeschwalben beobachten.

Basstölpel © DFDS
Ein wunderschöner Basstölpel

Es lohnt sich auch immer Ausschau zu halten, wenn wir uns den Häfen nähern. Auf der niederländischen Seite unserer Überfahrt, in IJmuiden, kann man zum Beispiel Hunderte von Möwen sehen, unter anderem Mantel-, Silber- und Heringsmöwen. Außerdem wird man meistens durch die schrillen Schreie der Austernfischer begrüßt.

Während meiner zweiten Woche an Bord habe ich dann zusammen mit den Passagieren eine ruhige Nordsee mit nur kleinen Wellen vorgefunden – das hat mich gleich in Aufregung versetzt, da das sehr gute Bedingungen sind, um die Tiere im Wasser zu entdecken! Leider gab es an diesem Tag trotzdem keine Anzeichen von Walen oder Delfinen. Am nächsten Tag war es wieder windig und die See unruhig. Nichtsdestotrotz hatte ich endlich das Glück einen Schweinswal zu sehen. Darüber habe ich mich riesig gefreut!

Mantelmöwe © DFDS
Eine Mantelmöwe mit einem Fisch im Schnabel

Meine ersten zwei Wochen an Bord der DFDS Fähre sind wie im Flug vergangen. Es war eine absolut tolle Erfahrung und ich freue mich schon sehr darauf, was uns und den Passagieren diese Saison noch bringen wird. Es war eine große Freude, so viele Passagiere aus verschiedenen Ländern zu treffen und so viele wunderbare Geschichten über ihre Tiersichtungen oder Ferienerlebnisse zu hören. Nun bin ich für meine nächste Dienstzeit an Bord und ich hoffe, dass ich zusammen mit den Passagieren viele Wale, Delfine und andere Tiere in den nächsten Wochen sehen werde.

Wenn Ihr Lust bekommen habt, mehr über die Tierwelt in der Nordsee zu erfahren, sprecht unsere Wildlife Officers an Bord der KING SEAWAYS an und freut Euch auf spannende Entdeckungen!

Ratgeber Fähre – 10 Irrtümer zur Fährfahrt

Fähre Fahren_ein Ratgeber © DFDS

Wer mit dem eigenen Fahrzeug verreisen möchte, wird sein Reiseziel kaum entspannter erreichen können als per Fähre: Streckenersparnis, keine Gepäckbegrenzung und bequemes Reisen über Nacht ohne Zeitverlust. Und eine Fahrt mit der Fähre bringt keine großen Hindernisse mit sich – oder doch? Einige weitverbreitete Irrtümer über das Fähre Fahren beobachten wir immer wieder und wollen sie hier für Euch in unserem Ratgeber Fähre aufklären.

  1. Am besten kaufe ich das Fährticket direkt am Hafen
  2. Die Fähre ist immer gleich teuer – egal wann ich reise
  3. Wenn ich die Fähre verpasse, nehme ich einfach die nächste
  4. Wenn ich die Reise verpasse, bekomme ich den Fahrpreis gut geschrieben
  5. Ein paar Zentimeter mehr Länge und Höhe beim Fahrzeug machen nichts aus
  6. Wenn ich mein Fahrzeug doch nicht mitnehmen kann, kann ich auch ohne reisen
  7. Führerschein oder Krankenkassenkarte sind gültige Reisedokumente
  8. Solange die Fähre im Hafen liegt, kann ich auch noch einchecken
  9. Während der Überfahrt darf man im Fahrzeug bleiben
  10. Ich habe eine EU-Flatrate, also kann ich auf See unbegrenzt telefonieren

Terminal Dünkirchen © DFDS

1. Am besten kaufe ich das Fährticket direkt am Hafen

Das ist zwar möglich – aber nicht zu empfehlen! Zum Beispiel bei Abfahrten über den Ärmelkanal kann es vorkommen, dass Fähren schon komplett ausgebucht sind. Dann müsst Ihr unter Umständen auf die nächste freie Fähre warten.

Ein viel wichtigeres Argument ist der Preis! Je dichter die Abfahrt der Fähre rückt, desto teurer wird der Preis für die Überfahrt. Wer bei der Buchung seiner Urlaubsfähre nach Newcastle, Oslo oder Klaipeda sparen möchte, der bucht am besten so weit wie möglich im Voraus. Ansonsten könnten die günstigen Kabinenkategorien unter Umständen bereits ausgebucht sein. Also: Früh buchen lohnt sich!

Ratgeber Fähre Fahren © DFDS

Ratgeber Fähre: Unsere Buchungstipps

Im Voraus buchen könnt Ihr ganz einfach online über unsere Webseite dfds.de. Wenn Ihr einen persönlichen Kontakt bevorzugt, stehen unsere Kollegen im DFDS Kundenservice auch gern telefonisch für Euch bereit.

Bei den Fähren über den Ärmelkanal müsst Ihr zwar nicht unbedingt lange im Voraus buchen, es empfiehlt sich aber, mindestens einige Tage vor der Reise die Überfahrt online zu buchen. Während der Buchung könnt Ihr ganz einfach sehen, für welche Überfahrt noch besonders preiswerte Tickets zu bekommen sind. Wenn Ihr zeitlich flexibel seid, könnt Ihr Euch auf den Routen über den Ärmelkanal so auch noch wenige Tage vor Abfahrt ein günstiges Fährticket sichern.

Kapitän © DFDS

2. Die Fähre ist immer gleich teuer – egal wann ich reise

Dem ist leider nicht so. In unserem flexiblen Preissystem hängt der Preis stark von der Nachfrage und Auslastung der Fähre ab: Da unter der Woche und in den Wintermonaten weniger Passagiere und Fahrzeuge auf unseren Fähren unterwegs sind, sind die Preise hier am günstigsten. Abfahrten in den Ferien und am Wochenende sind dagegen meist teurer. Wir empfehlen bei der Onlinebuchung ein wenig mit den Daten zu spielen. Vielleicht findet Ihr kurz vor oder nach Eurem Wunschreisetermin eine preisgünstigere Abfahrt – wer flexibel ist, kann meistens etwas sparen.

Ratgeber Fähre © DFDS

3. Wenn ich die Fähre verpasse, nehme ich einfach die nächste

Diesen Irrtum glauben in der Tat viele – aber so funktioniert es leider nicht. Die Spurmeter auf unseren Fähren über den Ärmelkanal sind für jede Überfahrt in der Regel zu einem großen Teil ausgebucht. Denn gerade auf dem Ärmelkanal transportieren wir viele LKWs, Trailer und Reisebusse, die schon reichlich Spurmeter für sich beanspruchen. Daher ist der Platz, den Ihr mit Eurem Ticket gebucht habt, fest verplant – und es muss nicht gegeben sein, dass auf der nächsten Fähre ebenfalls Platz ist. Das gilt auch für unsere Übernachtfähren.

Auf dem Ärmelkanal spielt auch der Tarif, den Ihr gebucht habt, eine Rolle: Beim Economy Tarif (preisgünstigster Tarif) habt Ihr die Möglichkeit, eine Abfahrt früher oder später zu nehmen – unter der Voraussetzung, dass noch freie Spurmeter verfügbar sind. Eine Garantie ist das aber nicht. Kommt am besten rechtzeitig zu der gebuchten Überfahrt. Verpasst Ihr die Fähre und auf der nächsten Fähre ist kein Platz mehr frei, dann verfällt Euer Reiseticket ohne Erstattung. Nachdem der gebuchte Reisezeitpunkt verstrichen ist, könnt Ihr Eure Reise auch nicht mehr umbuchen.

Fahrzeuge im Hafen © DFDS

Ratgeber Fähre: So geht Ihr auf Nummer sicher

Solltet Ihr unterwegs sein und feststellen, dass Ihr die Fähre verpassen könntet oder werdet, dann ruft uns am besten an (Tel. 040 38903 71) und wir versuchen, Eure Überfahrt auf einen späteren Zeitpunkt umzubuchen. Hierfür entstehen zwar Kosten – aber so verfällt Euer Reiseticket nicht komplett.

Wenn Ihr ganz sicher gehen wollt, dann bucht Ihr unseren Flexi Tarif. Mit der Buchung des Flexi Tarifs könnt Ihr ab 72 Stunden vor und bis zu 72 Stunden nach gebuchter Überfahrt jede Fähre nehmen – ohne eine Umbuchung, Gebühren oder Aufpreis – es muss nur Platz auf der Fähre vorhanden sein. Bei Stornierung bis 48 Stunden vor Abreise wird Euch sogar der gesamte Reisepreis zu 100% zurückerstattet. Mehr Informationen zum Flexi Tarif findet ihr auf unserer Website.

Paar im Auto vor Fähre © DFDS

4. Wenn ich die Reise verpasse, bekomme ich den Fahrpreis gut geschrieben

Wer seine Reise ganz verpasst, hat keinen Anspruch auf Erstattung des Fahrpreises – auch wenn die Stornierung aufgrund von Gesundheitsproblemen, Unfällen oder Ähnlichem erfolgt. Die Stornierungsgebühr bei Nichtantritt der Überfahrt beträgt in der Regel 100% vom Reisepreis. Da die Buchung bereits vor Abfahrt bezahlt wurde, wird diese Gebühr natürlich nicht zusätzlich fällig. Nach der Abfahrt kann man die Buchung nicht mehr ändern (mit Ausnahme des 72 Stunden-Fensters des Flexi Tarifs auf dem Ärmelkanal) und der Betrag wird nicht wieder gut geschrieben. Unser Rat: Für solche Fälle könnt Ihr eine Reiserücktrittversicherung (für unsere Übernachtfähren verfügbar) abschließen und so sicher gehen, dass Ihr bei Krankheit oder ähnlichem nicht auf Euren Kosten sitzen bleibt.

Mit dem Camper auf der Fähre © DFDS

5. Ein paar Zentimeter mehr Länge und Höhe beim Fahrzeug machen nichts aus

In unserem Buchungssystem könnt Ihr verschiedene Fahrzeugkategorien und -größen auswählen, in die Euer Fahrzeug fällt. Vom PKW (mit und ohne Anhänger), über Motorrad (mit und ohne Beiwagen), Fahrrad und Wohnmobil bis zum Transporter. Hinter jeder Fahrzeugkategorie stehen bestimmte Maximal-Abmessungen, die das Fahrzeug haben darf, um in diese Kategorie zu fallen. Wenn Eure Fahrzeugmaße nicht vertreten sind, wendet Euch für die Buchung bitte an unsere Kollegen im Kundenservice.

Was passiert, wenn mein Fahrzeug zu groß ist?

Wenn Ihr eine Kategorie bucht, Euer Fahrzeug die Maße tatsächlich aber überschreitet, wird vor Ort in der Regel eine Nachzahlung fällig. Und was schlimmer sein kann: Stimmen die Maße nicht mit der Buchung überein – ist das Fahrzeug z.B. wesentlich höher – dann kann Euch die Fahrt komplett verwehrt werden. Die Beladung der Fähren auf den verschiedenen Fahrzeugdecks mit unterschiedlicher Höhe wird anhand der eingebuchten Fahrzeugkategorien geplant – ein unvorhergesehenes Fahrzeug mit Übergröße kann dann unter Umständen keinen Platz mehr finden.

Fahrzeugmaße © DFDS

6. Wenn ich mein Fahrzeug doch nicht mitnehmen kann, kann ich auch ohne reisen

So gut man sich auch vorbereitet, unvorhersehbare Ereignisse können vor oder während einer Reise immer auftreten. Dazu gehört, dass man sein Fahrzeug aus den unterschiedlichsten Gründen nicht mehr mit auf die Fährreise nehmen kann – seien es veränderte Pläne für den Aufenthalt im Urlaubsland oder ein kurzfristiger Schaden am Fahrzeug. Wer auf unseren Übernachtfährrouten – Amsterdam-Newcastle, Kiel-Klaipeda oder Kopenhagen-Oslo – reist, kann die Reise auch ohne das Fahrzeug antreten. Über unseren Kundenservice könnt ihr unter Beachtung unserer Reisebedingungen eine Stornierung oder Umbuchung vornehmen und zu Fuß an Bord gehen.

Anders sieht es auf unseren Fährrouten Dünkirchen-Dover und Calais-Dover über den Ärmelkanal aus. Der Zugang zu diesen Fähren als Fußpassagier ohne Fahrzeug ist nicht möglich. Die Fährschiffe sind ausschließlich für die Auffahrt mit Fahrzeugen konzipiert und haben keine sichere Einstiegsmöglichkeit für Fußpassagiere. Radfahrer werden über die Fahrzeugrampen vor oder nach den motorisierten Fahrzeugen sicher an Bord geleitet.

Reisedokumente © DFDS

7. Führerschein oder Krankenkassenkarte sind gültige Reisedokumente

Leider nein! Zwar haben diese Dokumente ein Foto, aber das genügt noch nicht für die Einreise nach z.B. Großbritannien, Norwegen oder Litauen. Bitte nehmt zu jeder Reise für alle Passagiere gültige Personal- oder Reiseausweise mit – nur so können wir den Transfer mit unseren Fähren gewährleisten. Passagiere mit ungültigen oder unzureichenden Reisedokumenten können nicht einchecken und wir übernehmen keine Haftung für daraus resultierende Folgen. Auch ein Anspruch auf eine Erstattung besteht in diesem Fall nicht.

Aussicht von der Brücke © DFDS

8. Solange die Fähre im Hafen liegt, kann ich auch noch einchecken

Ebenfalls nicht korrekt! Der Check-in schließt bei unseren Ärmelkanalfähren 45 Minuten vor Abfahrt, bei unseren Übernachtfähren 60 Minuten vor Abfahrt und für Passagiere mit Fahrzeug auf unseren Baltikum-Routen sogar schon 90 Minuten vor Abfahrt. Danach kommt kein Passagier oder Fahrzeug mehr auf die Fähre! Das Bordpersonal benötigt die Zeit nach dem Boarding für die Vorbereitung zum Ablegen und der Reise insgesamt: Sichern der Fahrzeuge, Prüfen der Verlaschung von Motorrädern etc. Wer nach Ende des Check-in Zeitraums den Hafen erreicht, kann leider nicht mitgenommen werden. Plant daher genügend Zeit für Eure Anfahrt ein und informiert Euch über Staus oder Sperrungen.

Aussicht von Bord © DFDS

9. Während der Überfahrt darf man im Fahrzeug bleiben

Das ist sowohl auf unseren Fähren über den Ärmelkanal als auch bei unseren Übernachtfähren leider nicht möglich. Grund hierfür sind Sicherheitsvorschriften. Auch wenn die Überfahrt über den Ärmelkanal mit unseren Fähren ab Dünkirchen nur zwei Stunden dauert – Euer Fahrzeug müsst Ihr für diese Zeit verlassen. Auf unseren Außendecks oder an Bord gibt es aber auch genug zu sehen: z.B. die beeindruckenden weißen Kreidefelsen von Dover vom Außendeck aus, wo Ihr Euch den frischen Nordseewind um die Nase wehen lassen könnt. Ihr könnt auch einen Snack oder Kaffee in unseren Restaurants und Bars genießen – oder Euch noch schnell mit Kartenmaterial und Proviant für die Weiterfahrt auf der britischen Insel eindecken. So lässt sich die kurze Unterbrechung der Autofahrt doch perfekt genießen.

An Deck © DFDS

10. Ich habe eine EU-Flatrate, also kann ich auf See unbegrenzt telefonieren

Hier ist Vorsicht geboten, denn die Telefonie auf See wird nicht von den Flatrates Eures Mobilfunkvertrages abgedeckt – auch nicht von Auslandstarifen. Die Möglichkeit zur Nutzung des Mobiltelefons an Bord wird von dem internationalen Anbieter Maritime Communications Partner (MCP) bereitgestellt. Das MCP Netzwerk überträgt Telefongespräche über die Satellitenverbindung der Schiffe. Das Netz wird aktiviert, sobald sich das Schiff auf See befindet. Befindet sich das Schiff in Küstennähe, verbindet sich das Mobiltelefon wieder mit dem Netz eines örtlichen Netzbetreibers. Das Telefonieren und Surfen über das MCP Netzwerk ist auf See zwar möglich, aber mit deutlich höheren Kosten verbunden. Die Gebühren für die Nutzung des Mobiltelefons auf See können bei Eurem jeweiligen Mobilfunkanbieter abgefragt werden, der auch die Abrechnung vornimmt. Euer Telefonanbieter ist übrigens verpflichtet, Euch z.B. per SMS direkt über die anfallenden Gebühren zu informieren, sobald das Mobiltelefon in ein neues Netzwerk – also auch in das MCP Netz – wechselt.

Neues Restaurant & Entertainment an Bord

captains_show © DFDS

Vor einigen Monaten haben unsere Fähren KING SEAWAYS und PRINCESS SEAWAYS ein gründliches Makeover in Sachen Einrichtung und Dekoration bekommen. Nun gibt es sowohl auf der Route Amsterdam – Newcastle als auch auf der Route Kopenhagen – Oslo spannende Neuigkeiten in den Bereichen Entertainment und Gastronomie. Wir zeigen Euch, auf welche Neuerungen Ihr Euch bei der nächsten Fahrt schon mal freuen könnt!

„Leinen los – und Vorhang auf“

entertainment © DFDS

Bereits beim Ablegen wird mit der neuen „Sail Away Party“ der Auftakt der Reise gebührend gefeiert – entweder im Columbus Club oder bei gutem Wetter auch gern mal an Deck. Und unterhaltsam geht es auch weiter: Den ganzen Abend hindurch gibt es im Columbus Club eine bunte Mischung aus Gesang, Tanz und Mitmachspielen. Schaut Euch in diesem Video schon einmal an, was Euch ab sofort an Bord erwartet:

Für jeden Geschmack ist also etwas dabei: Entweder Ihr lehnt Euch entspannt zurück und lasst die Show auf Euch wirken oder Ihr macht einfach mit! Und wenn Ihr dann immer noch Lust habt, weiter zu feiern, dann könnt Ihr bei der anschließenden „Late Night Party“ die Nacht zum Tag machen.

Wer feiern kann, kann auch gut essen

the_pop_up_restaurant © DFDS

Für die Sommersaison 2017 haben wir uns kulinarisch etwas ganz Besonderes für Euch einfallen lassen: Unser neues Restaurant-Konzept „The Pop Up“. In diesem Restaurant könnt Ihr (fast) die ganze Welt in einem Restaurant erleben. Jeden Monat stellen wir unter ein neues kulinarisches Thema: exotische Speisen aus Asien, eine abwechslungsreiche Auswahl an Tapas, British Food mit Fish und Chips und allem, was sonst noch dazu gehört, saftige Burger und scharfe Currys. Mmhh, da läuft einem bereits bei dem Gedanken das Wasser im Mund zusammen. Aber Achtung: Das Pop Up Restaurant gibt es nur im Sommer 2017 und die Plätze sind begrenzt – also am besten gleich vorab buchen!

Entertainment an Bord © DFDS

Ihr seht also, egal, ob Ihr schon oft mit DFDS gefahren seid oder zum ersten Mal eine Reise mit uns macht: Es gibt viel zu entdecken!

 

Frischer Wind auf den Nordengland Fähren

Vorher-Nachher © DFDS

Auf unseren beiden Fähren auf der Route Amsterdam – Newcastle weht ab März 2017 ein frischer Wind: Sowohl die KING SEAWAYS als auch die PRINCESS SEAWAYS haben während des Winters ein aufwendiges Makeover bekommen. Vor allem in den öffentlichen Bereichen wurde ordentlich Hand angelegt. Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Wir zeigen Euch bereits hier einen kleinen Einblick in all die Neuerungen, die Euch an Bord unserer Fähren erwarten!

Restaurant Little Italy_neu gestaltet © DFDS

Von der Grundausstattung bis hin zur Deko

Weite Teile der Innenausstattung wurden komplett neu gestaltet. Nicht nur die Wände erstrahlen nun in ihrem neuen Anstrich, auch der Boden wurde erneuert – insgesamt wurden ca. 8.000 Quadratmeter Teppich auf dem Schiff verlegt! Aber damit nicht genug: Viele Bereiche der Schiffe, vor allem die Restaurants, die Bars und der Columbus Club, sind komplett umgestaltet worden. Auch der Shop erstrahlt in neuem Glanz!

Bord Shop_neu gestaltet © DFDS

Neue Kabinenkategorien auf den Fähren

Auch hinsichtlich der Kabinen hat sich im Zuge der Renovierung einiges getan. So gibt es jetzt zum Beispiel mehrere Innenkabinen mit einem Doppelbett anstelle von Etagen-  oder Einzelbetten. Eine schöne Alternative für Paare, die gern preisbewusst reisen möchten.

Neu auf den Fähren_Innenkabinen mit Doppelbett © DFDS

Und für die Vierbeiner gibt es ebenfalls gute Nachrichten: Statt wie bisher im Pkw oder im Hundehotel zu übernachten, gibt es nun die Möglichkeit, eine Haustierkabine zu buchen. Zwar dürfen die Tiere natürlich nach wie vor nicht in die öffentlichen Bereiche mitgenommen werden, aber dafür können Bello und Co. nun bei Herrchen und Frauchen übernachten, was sicher alle freut. Sowohl auf der KING SEAWAYS als auch auf der PRINCESS SEAWAYS gibt es nun sechs dieser haustierfreundlichen Kabinen.

Haustierkabine Fähre © DFDS

PRINCESS SEAWAYS im Trockendock

Die Renovierungsarbeiten wurden während des regulären Aufenthalts der Schiffe im Trockendock durchgeführt – ein imposanter Anblick! Hier könnt Ihr einen Blick hinter die Kulissen werfen:

Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte

Auch wenn Ihr hoffentlich nun schon eine Vorstellung davon habt, was sich auf den Schiffen so getan hat – am besten ist es doch immer, es mit eigenen Augen zu sehen. Also kommt an Bord und macht Euch selbst ein Bild davon, was sich auf unseren beiden Amsterdam-Newcastle Fähren so alles verändert hat – zum Beispiel bei einer MiniKreuzfahrt nach England! Wir sind uns sicher: Ihr werdet begeistert sein!

Columbus Club_neu gestaltet © DFDS

Paradies für Angler – Angeln in Norwegen

Lachs fischen Norwegen_co_Øyvind Heen_Visitnorway.com

Angeln ist norwegisches Lebensgefühl pur! Die Küstenlinie Norwegens umfasst inklusive der Inseln ca. 100.000 Kilometer – das ist ungefähr der zweieinhalbfache Erdumfang. Das Meer ist für die Norweger schon immer eine wichtige Lebensgrundlage gewesen. Noch heute spielt der Fischfang eine große wirtschaftliche Rolle und Angeln ist ein essentieller Bestandteil des Lebensstils der Norweger. Das Land ist dünn besiedelt und teilweise unbewohnt, sodass sich viele hervorragende Möglichkeiten zum Süß- und Salzwasserangeln bieten. Bisher fast unbefischte Gewässer halten noch so manche Überraschung für Angelfreunde bereit. Ruhige Flüsse und unzählige Seen bieten die Chance auf den Fang des Lebens. Angler, die bereits in Norwegen waren, kommen ins Schwärmen und wer noch nicht dort war, sollte aufhören, nur davon zu träumen und den nächsten Angelurlaub in Norwegen planen.

Saibling Angeln Norwegen_co Yngve Ask_Visitnorway.com

Das Land der fast unbegrenzten Angelmöglichkeiten

Forellen, Barsche, Äschen, Hechte, PowanFische und Saiblinge tummeln sich in den Seen, Flüssen und Strömungen Norwegens. Die wilden, zerklüfteten Küstenregionen sind ein Paradies für die ganz Großen: Seelachse, Makrelen, Kabeljau, Meeresforellen und Heilbutt. In den tiefen Fjordgewässern sind Seehecht, Lumb und Schellfisch zuhause. Das Meer vor der norwegischen Küste bietet die idealen Voraussetzungen für Fische. Durch das kalte Klima und den warmen Golfstrom ist das Meer dort besonders nährstoffreich, was zu großem Artenreichtum und zur Zunahme der Fischbestände beträgt.

Fjordangeln Norwegen_co_Visitnorway-com

Umwelt- und vor allem Meeresschutz spielen in Norwegen eine wichtige Rolle. Die Fischgründe werden nachhaltig und vernünftig bewirtschaftet; das Meer wird sauber gehalten. Meeresangeln wird daher in Norwegen auch für Touristen immer attraktiver. Das Meeresangeln ist fast überall möglich – ob von der Küste oder vom Boot aus. Geangelt werden kann in Norwegen ganzjährig. Besonders viele Möglichkeiten bietet der norwegische Mittsommer, wenn an milden Sommerabenden die Sonne nördlich des Polarkreises nie unter den Horizont sinkt und angeln unter der Mitternachtssonne bis in die frühen Morgenstunden möglich wird.

Meeresangeln Norwegen_co_Visitnorway.com

Die besten Reiseziele für den Angelurlaub

Angeln kann man überall, aber einige Orte und Küstenabschnitte haben sich unter Anglern einen besonderen Ruf erarbeitet. Der Oslofjord ist beispielsweise ein wichtiges Angelgebiet, das zahllose Fischarten wie die Meeresforelle oder den Seebarsch und fast überall fantastische Angelmöglichkeiten bietet. Die geschützte Küste vor Kristiansand wartet vor allem im Sommer mit unzähligen Fischarten auf. Finnmark, Troms und das Nordkap sind ein absoluter Insidertipp. Um den König der Großen, den Kabeljau, anzutreffen, muss man im Winter dorthin kommen. Der Saltstraumen ist einer der mächtigsten Gezeitenströme der Welt und ein Zusammenschluss zweier Fjorde, was Unmengen an Nährstoffen im Wasser mit sich bringt. Hier kann die ganze Bandbreite an Fischen bis zum Heilbutt gefangen werden. Seine geschützte Lage ist ideal zum Angeln. Die Gewässer der Lofoten und Vesterålen zählen zu den fischreichsten Fanggebieten der Welt. Nirgendwo sonst ziehen Seelachse so nah an der Küste vorbei. Hier verläuft ihr Angelurlaub sicher erfolgreich!

Kabeljau angeln Norwegen_co_W. Krause_Media-army.de_Visitnorway.com

Lizenzen und Regeln für das Angeln in Norwegen

Für die Fjorde und das Meer wird kein Angelschein benötigt. Es sind jedoch einige Regeln zu beachten. So dürfen ausländische Touristen nur Handangeln verwenden, ihren Fang nicht verkaufen und nur bis zu 15kg Fisch sowie einen großen Trophäenfisch im Ganzen ausführen. Es muss ein Mindestabstand von 200m von Fischfarmen, Netzen und anderen Fischereigeräten gehalten werden. Achtung: Die norwegische Polizei kontrolliert hier gründlich. Es sind gewisse Schonzeiten und Mindestmaße zu beachten, zum Beispiel:

  • Kabeljau südlich von Trondheim 40 cm
  • Kabeljau nördlich von Trondheim 47 cm
  • Schellfisch südlich von Trondheim 31 cm
  • Schellfisch nördlich von Trondheim 44 cm
  • Seelachs: für den Privatgebrauch kein Mindestmaß
  • Lachs 35 cm
  • Scholle 29 cm
  • Heilbutt 80 cm
  • Meeresforelle 35 cm
  • Der Aal ist seit 2010 ganzjährig geschützt

Angeln in Norwegen_co_Terje Rakke_Nordic Life AS_Visitnorway.com

Sollte der Fisch an der Angel kleiner sein, soll er wieder freigesetzt werden. Für das Angeln im Süßwasser braucht es in der Regel einen örtlichen Angelschein („Fiskekort“) – vergleichbar mit Gastangelscheinen in Deutschland. Zum Fischen auf Lachs, Saibling und Meeresforelle in Binnengewässern wird sogar ein staatlicher Fischereischein („Fiskeravgift“) benötigt, wie für viele andere Gewässer auch können Sie die Lizenz online erwerben. Ansonsten kann man die Lizenzen in Touristeninformationen, Angel- und Sportfachgeschäften, vielen Kiosken, Postfilialen oder Campingplätzen kaufen. Die Scheine sind meistens nicht teuer. Tipps für sicheres Angeln gibt das Fremdenverkehrsamt VisitNorway. Sicherheit ist oberstes Gebot! Generell gilt zudem ein respektvoller Umgang mit den Fischen und der Natur. Es sollte so wenig wie möglich zurück gelassen werden. Bescheidenheit in der Menge ist beim Angeln eine Zier. Trotzdem darf man ruhig auch einmal stolz sein auf das eigene Angelergebnis.

Fliegen fischen Norwegen_co_Yngve Ask_Visitnorway.com

Angeltrends in Norwegen

Zunächst empfiehlt es sich, das Angelzubehör direkt von zuhause mitzubringen, da es vor Ort vergleichsweise teuer ist. Bei der Anreise mit DFDS gibt es keine Gepäckbegrenzung, sodass alle Angelgeräte problemlos mit auf die Reise gehen können. Durch die außergewöhnliche Vielfalt an Fischarten suchen immer mehr Angler die Herausforderung, auf eine bestimmte Fischart zu angeln. Andere begeben sich auf die Jagd nach dem jeweils größten Exemplar einer Fischart. Beliebter wird auch das sogenannte Brandungsangeln. Spezielle Ausrüstung für den Einsatz am Strand kann man mieten. Bei der Methode „Fangen und Freisetzen“ werden Fische, die unversehrt und lebendig gefangen werden und nicht für die nächste Mahlzeit benötigt werden, bewusst wieder freigelassen, um der Natur keinen unnötigen Schaden zuzufügen. Ein großes Plus für einen Angelurlaub in Norwegen ist die Möglichkeit, Fischerhütten oder Anglerhäuser zu mieten und quasi direkt vor der eigenen Haustür vom Landungssteg aus zu angeln.

Angeln Ferienhaus Norwegen_co_DanCenter

Anglerhäuser in Norwegen

Ferienhausvermieter DanCenter hat über 450 Häuser in besten Lagen direkt an den norwegischen Fjorden im Angebot. Die Häuser sind maximal 2km vom nächsten Angelgewässer entfernt und in der Regel mit einem Boot ausgestattet (inklusive oder zu Miete). Die Boote bei speziellen Anglerhäusern sind mindestens 17 Fuß groß, 25 PS stark und verfügen über GPS, Echolot sowie Kartenplotter. Diese Häuser sind mit einer Filetierbank und einer großen Gefriertruhe mit 60-200l Fassungsvermögen ausgestattet.

Angeln und Ferienhaus Norwegen_co_DanCenter