Es heißt ja immer wieder: “Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages.” Auf unserer Route Amsterdam-Newcastle können Sie dies direkt in die Tat umsetzen und im Restaurant Exlorers Kitchen ein reichhaltiges Frühstücksbüfett genießen. Was auch immer Ihr zu Hause am liebsten zum Frühstück esst, Ihr findet es auch bei uns an Bord! Frühstücksbüfett im Explorer’s Kitchen weiterlesen
Schlagwort: Service
Häufige Fragen zur Fährfahrt
Es gibt sie, diese Fragen, die man sich immer erst stellt, wenn man schon längst im Auto sitzt, auf dem Weg zu seinem Urlaubsziel ist und die Fähre dorthin schon von weitem sieht oder wenn man bereits an Bord ist. Wir helfen Euch, diesen Last-Minute Unklarheiten vorzubeugen und geben hier Antworten auf die häufigsten Fragen rund um die Fahrt mit unseren DFDS Fähren.
- Häufige Fragen zur Fährfahrt vor oder nach der Buchung
- Häufige Fragen vor und während der Anreise zum Hafen
- Häufige Fragen zu den Regelungen an Bord
- Häufige Fragen zu den Bordeinrichtungen
Häufige Fragen zur Fährfahrt vor oder nach der Buchung
Bekomme ich außer der Buchungsbestätigung noch andere Unterlagen?
- Bei Buchung einer Rundreise bekommt Ihr zusätzlich noch Informationen zu Eurer Destination sowie einen Sicherungsschein.
Reicht die Buchungsbestätigung für den Check-in wirklich aus?
- Ja, das tut sie. Denkt für den Check-in aber bitte daran, Euren gültigen Personalausweis/Reisepass einzupacken.
Ist es unbedingt notwendig, eine ausgedruckte Buchungsbestätigung mit zum Check-in zu nehmen? Ich habe vergessen sie auszudrucken und bin bereits unterwegs zum Hafen…
- Bei den Ärmelkanal Fähren reicht die Buchungsnummer aus. Da ist es nicht ganz so tragisch, wenn man die Buchungsbestätigung vergessen hat. Bei den Übernachtfähren hingegen ist die ausgedruckte Buchungsbestätigung sehr wichtig.
Ich habe mir die Buchungsbestätigung gleich zu Anfang ausgedruckt, als der Status noch „unbezahlt“ war, ist dies beim Check-in ein Problem?
- Nein, dies ist kein Problem. Im System wird angezeigt, ob die Zahlung noch ausstehend ist oder nicht.
Kann ich eine bestimmte Kabine buchen? Ich hätte gern wieder die Kabine, in der ich das letzte Mal gereist bin.
- Leider nein. Es ist nicht möglich, eine bestimmte Kabine zu reservieren, sondern nur die Kabinenkategorie.
Wie viele Hunde darf ich mit in eine Haustierkabine nehmen?
- Zwei Hunde pro Kabine.
Darf ich ein Kinderklappbett/eine Kinderkrippe mit in die Kabine nehmen?
- Nein, dies ist aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Kinder unter 3 Jahren können jedoch im Bett eines Elternteils schlafen (in diesem Fall reist das Kleinkind dann kostenlos).
Häufige Fragen vor und während der Anreise zum Hafen
Muss ich beim Gepäck etwas beachten? Gibt es etwas, dass ich nicht mitnehmen darf?
- Was Flüssigkeiten etc. angeht, gibt es keine Regelungen wie bei Airlines. Drogen sind natürlich nicht erlaubt, Sport- und Jagdwaffen nur nach vorheriger Anmeldung. Pro Wohnwagen/Wohnmobil sind 2 Gasflaschen mit insg. max. 47kg erlaubt, von denen mindestens eine Flasche an ein Verbrauchsgerät angeschlossen sein muss. Der
Transport von Gasflaschen sowie gefährlichen Gegenständen ist in jedem Fall beim Check-in anzugeben.
Welche Zeitzone herrscht an Bord?
- An Bord gilt die MEZ (Mitteleuropäische Zeit).
Kann ich mit meinem Wohnmobil schon früher anreisen und im Hafen übernachten?
- Grundsätzlich könnt Ihr dies natürlich gerne tun, sofern Ihr in der Nähe einen geeigneten Stellplatz findet. Auf dem DFDS Gelände werden hierfür keine Stellplätze zur Verfügung gestellt.
Wie lange dauert die Überfahrt?
- Das ist abhängig von der Route: Calais – Dover 90 min, Dünkirchen – Dover 120 min, Amsterdam – Newcastle 16,5 Stunden, Kiel – Klaipėda 20 Stunden, Kopenhagen – Oslo 17 Stunden.
Kann ich mit meinem tiefergelegten Wagen auf die Fähre fahren?
- Ja, das ist möglich. Bei den Routen über den Ärmelkanal empfiehlt es sich, dies direkt bei der Buchung anzugeben, denn bei diesen Routen gibt es hierfür eine eigene Fahrzeugkategorie.
Wie finde ich zurück zu meinem Fahrzeug?
- Merkt Euch beim Verlassen des Fahrzeuges, auf welchem Deck Ihr Euer Fahrzeug geparkt habt und die Nummer der Tür, durch die Ihr das Deck verlasst.
Wie lange dauert es, bis ich nach der Ankunft im Zielhafen mit meinem Auto das Schiff verlassen habe?
- Das ist abhängig von der Route. In der Regel habt Ihr ca. 30 bis 45 Minuten nach dem Anlegen das Schiff verlassen. Auf den Ärmelkanalrouten geht es grundsätzlich recht schnell. Insbesondere auf Kiel – Klaipėda kann es schon mal ein wenig länger dauern.
Häufige Fragen zu den Regelungen an Bord
Muss ich bei einer MiniKreuzfahrt mein Gepäck mit von Bord nehmen oder kann ich es in der Kabine lassen?
- Bei einer MiniKreuzfahrt behaltet ihr die Kabine, daher könnt Ihr Euer Gepäck während des Landgangs in der Kabine lassen. Obwohl diese natürlich abschließbar sind, empfehlen wir, Wertsachen bei sich zu tragen.
Muss ich bei einer MiniKreuzfahrt von Bord gehen oder kann ich auch auf dem Schiff bleiben?
- Aufgrund der geltenden Einreise- und Sicherheitsbestimmungen müssen alle Passagiere während des Aufenthalts im Hafen das Schiff verlassen.
Kann ich während der Überfahrt etwas aus meinem Auto holen?
- Nein. Aus Sicherheitsgründen darf das Autodeck während der Überfahrt grundsätzlich nicht auf eigene Faust betreten werden.
Darf ich meinen Hund während der Überfahrt im Hundehotel/im Auto besuchen? Darf ich ihn jederzeit besuchen?
- Ja, Ihr dürft Euren Hund besuchen. Jedoch werdet Ihr dabei von einem unserer Mitarbeiter begleitet, da im Normalfall das Autodeck während der Überfahrt von Passagieren nicht betreten werden darf. Ein Besuch zu jedem Zeitpunkt ist daher nicht möglich. Die Besuchszeiten müssen am Guest Service Center mit den Mitarbeitern dort abgesprochen werden.
Häufige Fragen zu den Bordeinrichtungen
Welche Währungen werden an Bord akzeptiert?
- Auf Amsterdam – Newcastle werden britische Pfund und Euro akzeptiert. Euer Rückgeld bekommt Ihr hier meist in Euro. Auf der Route Kopenhagen – Oslo werden Dänische Kronen, Norwegische Kronen, Schwedische Kronen, Britische Pfund, US Dollar und Euro akzeptiert. Als Rückgeld bekommt Ihr meist Dänische Kronen. Auf Kiel – Klaipėda gilt der Euro und auf den Kanal-Routen gelten Euro und Britische Pfund, wobei das Wechselgeld in Britischen Pfund gegeben wird.
Gibt es Internet an Bord?
- Auf den meisten Routen ja. Allerdings sind die Internetangebote von Schiff zu Schiff anders. Auf den Baltikum Routen können wir derzeit leider noch kein Internet anbieten.
Gibt es an Bord auch Mitarbeiter, die deutsch sprechen?
- Es kann sein, dass an Bord zum Zeitpunkt Eurer Reise Mitarbeiter sind, die deutsch sprechen. Dies kann jedoch nicht garantiert werden.
Gibt es im Blue North Sea Bistro eine bestimmte Kleiderordnung?
- Nein, es gibt keine konkrete Kleiderordnung. Allerdings sollte schon auf angemessene Kleidung geachtet werden. Shorts etc. sind nicht die beste Wahl.
Wird von mir erwartet, dass ich im Restaurant oder in der Bar Trinkgeld gebe?
- Nein, erwartet wird es nicht. Aber natürlich wird Trinkgeld auch hier gern gesehen.
Ich bin Veganer / Ich habe Allergien: Kann ich besondere Kost bestellen?
- Auf unseren Übernachtfähren gibt es im Büfettrestaurant Explorer´s Kitchen einen speziellen Bereich, in dem auch vegane Kost bzw. glutenfreie Kost serviert wird. Für die Route Kiel – Klaipėda ist es ratsam, bei der Buchung Allergien o.Ä. anzugeben.
Wenn ihr noch weitere Fragen zur Fährfahrt habt, schaut Euch auf unserer Seite Häufige Fragen um.
Über den Ärmelkanal – Fähre oder Tunnel
Wer mit dem eigenen Fahrzeug in den Südengland Urlaub nach Cornwall, Kent, Brighton oder London reisen möchte, hat die Qual der Wahl, den Ärmelkanal zu überqueren: per Fähre (z.B. mit DFDS) oder per Tunnel. Was ist günstiger? Was geht schneller? Wir machen den Vergleich.
So nah und doch so fern
Der rund 563 Kilometer lange Ärmelkanal verbindet den Atlantik mit der Nordsee. An seiner schmalsten Stelle, zwischen Dover und dem Cap Gris-Nez, ist der Kanal gerade einmal 34 Kilometer breit. Bei guter Sicht kann man von der französischen Küste aus schon die weißen Felsen am gegenüberliegenden Ufer erkennen. Der Kanal fasziniert die Menschen seit jeher. Ob Ballonfahrer, Schwimmer oder Taucher – über die Jahrhunderte fanden zahlreiche waghalsige Überquerungsversuche statt. Heute gibt es glücklicherweise bewährte und sichere Möglichkeiten, um den Meeresarm zwischen Frankreich und Großbritannien zu überwinden.
Schneller unter Wasser als über Wasser
Zahlreiche Fährlinien verbinden Großbritannien über den Ärmelkanal mit dem europäischen Festland. Die schnellste und beliebteste Fährverbindung über den Kanal verläuft vom nordfranzösischen Calais nach Dover. Bis zu 15-mal täglich setzt die DFDS Fähre in 90 Minuten auf die britische Insel über. Noch schneller als über den Kanal fährt man unter dem Kanal: Zwischen Coquelles bei Calais und Folkestone nahe Dover verläuft der 1994 eingeweihte Eurotunnel. Die Fahrtzeit durch den 50 Kilometer langen Eisenbahntunnel beträgt gerade einmal 35 Minuten. Bis zu vier Züge pro Stunde werden hier in beide Fahrtrichtungen abgefertigt.
Mit der Fähre günstiger über den Ärmelkanal
Wer bei der Überfahrt auf Zeitersparnis setzt, muss jedoch beim Fahrpreis tiefer in die Tasche greifen. Die Hin- und Rückfahrt innerhalb von fünf Tagen mit fünf Personen im PKW ist beim Eurotunnel ab 150 Euro buchbar. Wer allerdings länger als fünf Tage auf der Insel verweilen will, zahlt pro Fahrtrichtung ab 96 Euro. Hin- und Rückfahrt mit der DFDS Fähre nach Dover sind hingegen bereits ab 108 Euro erhältlich. Achtung, bei beiden Verkehrsmitteln sollte zusätzlich ausreichend Zeit für Check-in und Abfertigung eingeplant werden. Unsere Empfehlung: eine Stunde vor Abfahrt da sein.
Schnell ans Ziel oder schon auf dem Weg durchatmen?
Reisenden oder Pendlern, die möglichst schnell über den Ärmelkanal gelangen möchten, kommt die direkte Autobahnanbindung des Eurotunnels gelegen. Aber auch die Häfen in Calais und Dover sind gut ans Verkehrsnetz angebunden. Nach einer langen Autofahrt beginnt für viele der Urlaub bereits auf dem Schiff mit der Möglichkeit, sich an Deck die Beine zu vertreten und die frische Meeresluft einzuatmen oder gemütlich im Restaurant und in der Lounge zu sitzen, während sich die Kleinen im Kinderspielbereich austoben. Unser Tipp: Wer über den Seeweg mit der Fähre nach England reist, kann schon von Weitem die berühmten Kreidefelsen von Dover sehen. Den hell-weißen Klippen wird eine magische Anziehungskraft nachgesagt. Wer sie selber einmal gesehen hat, wird diese Wirkung verstehen. Noch ein zweiter Tipp: Wer die zweite DFDS Fährroute über den Ärmelkanal ab Dünkirchen nach Dover nimmt, umgeht über die Zubringerstraßen ganz leicht das hohe Verkehrsaufkommen in Calais. Dünkirchen ist nur 30 Minuten von Calais entfernt. Ein neues, modernes Terminal beschleunigt hier den Check-in.
Unser Fazit:
Den Königsweg über den Ärmelkanal ins Land der Queen Elisabeth II gibt es nicht – letztlich bleibt es wie so oft eine Frage des Geschmacks, der Zeit oder des Geldbeutels, ob man lieber mit der Fähre oder durch den Tunnel nach England reist. Wir wünschen in jedem Fall eine gute Reise!
Tunnel vs. Fähre im direkten Überblick:
Route & Anbindung
- Eurotunnel: Calais – Folkstone mit direkter Autobahnanbindung an A16 (F) und M20 (UK)
- DFDS Fähre: Calais – Dover mit guter Autobahnanbindung über Zubringer an A16/A26 (F) / Dünkirchen – Dover mit guter Autobahnanbindung über Zubringer an A16 (F). Der Hafen Dover ist ebenfalls über einen Zubringer an die Autobahn M20 (UK) angebunden.
Ärmelkanal Fahrplan
- Eurotunnel: Bis zu 4 Abfahrten pro Stunde
- DFDS Fähre: Ab Calais bis zu 15 Abfahrten täglich / ab Dünkirchen bis zu 12 Abfahrten täglich
Check-in & Fahrtzeit
- Eurotunnel: 35 Minuten Fahrtzeit, Check-in bis spätestens 30 Minuten vor Abfahrt
- DFDS Fähre: Ab Calais 90 Minuten Fahrtzeit / ab Dünkirchen 120 Minuten Fahrtzeit, Check-in auf beiden Routen bis spätestens 45 Minuten vor Abfahrt
Ärmelkanal Preis (jeweils für 5 Personen + PKW)
- Eurotunnel: Day Trip / Overnight ab 68 € für Hin- und Rückfahrt innerhalb von 2 Tagen* – Short Stay Saver ab 150 € für Hin- und Rückfahrt innerhalb von 5 Tagen*, Short Stay Flexi Plus ab 381 € für Hin- und Rückfahrt innerhalb von 5 Tagen*, Single or Long Stay ab 96 € für die einfache Fahrt
- DFDS Fähre: Calais – Dover ab 116 € für Hin- und Rückfahrt / Dünkirchen – Dover ab 108 € für Hin- und Rückfahrt; Spartickets für Kurzreisen möglich: Hin- und Rückfahrt ab 74 €
* Tarif gilt nur für gemeinsame Buchung von Hin- und Rückfahrt, nicht für Einzelfahrten
Maximale Fahrzeughöhe
- Eurotunnel: Fahrzeuge bis 4,20 m Höhe
- DFDS Fähre: Fahrzeuge bis 4,35 m Höhe
Gepäckgrenze
Für Tunnel und Fähre gilt: Erlaubt ist so viel Gepäck, wie ins Auto passt.
Kosten für Transport von Haustieren
- Eurotunnel 25 Euro pro Strecke
- DFDS Fähre: 18 Euro pro Strecke
Ratgeber Fähre – 10 Irrtümer zur Fährfahrt
Wer mit dem eigenen Fahrzeug verreisen möchte, wird sein Reiseziel kaum entspannter erreichen können als per Fähre: Streckenersparnis, keine Gepäckbegrenzung und bequemes Reisen über Nacht ohne Zeitverlust. Und eine Fahrt mit der Fähre bringt keine großen Hindernisse mit sich – oder doch? Einige weitverbreitete Irrtümer über das Fähre Fahren beobachten wir immer wieder und wollen sie hier für Euch in unserem Ratgeber Fähre aufklären.
- Am besten kaufe ich das Fährticket direkt am Hafen
- Die Fähre ist immer gleich teuer – egal wann ich reise
- Wenn ich die Fähre verpasse, nehme ich einfach die nächste
- Wenn ich die Reise verpasse, bekomme ich den Fahrpreis gut geschrieben
- Ein paar Zentimeter mehr Länge und Höhe beim Fahrzeug machen nichts aus
- Wenn ich mein Fahrzeug doch nicht mitnehmen kann, kann ich auch ohne reisen
- Führerschein oder Krankenkassenkarte sind gültige Reisedokumente
- Solange die Fähre im Hafen liegt, kann ich auch noch einchecken
- Während der Überfahrt darf man im Fahrzeug bleiben
- Ich habe eine EU-Flatrate, also kann ich auf See unbegrenzt telefonieren
1. Am besten kaufe ich das Fährticket direkt am Hafen
Das ist zwar möglich – aber nicht zu empfehlen! Zum Beispiel bei Abfahrten über den Ärmelkanal kann es vorkommen, dass Fähren schon komplett ausgebucht sind. Dann müsst Ihr unter Umständen auf die nächste freie Fähre warten.
Ein viel wichtigeres Argument ist der Preis! Je dichter die Abfahrt der Fähre rückt, desto teurer wird der Preis für die Überfahrt. Wer bei der Buchung seiner Urlaubsfähre nach Newcastle, Oslo oder Klaipeda sparen möchte, der bucht am besten so weit wie möglich im Voraus. Ansonsten könnten die günstigen Kabinenkategorien unter Umständen bereits ausgebucht sein. Also: Früh buchen lohnt sich!
Ratgeber Fähre: Unsere Buchungstipps
Im Voraus buchen könnt Ihr ganz einfach online über unsere Webseite dfds.de. Wenn Ihr einen persönlichen Kontakt bevorzugt, stehen unsere Kollegen im DFDS Kundenservice auch gern telefonisch für Euch bereit.
Bei den Fähren über den Ärmelkanal müsst Ihr zwar nicht unbedingt lange im Voraus buchen, es empfiehlt sich aber, mindestens einige Tage vor der Reise die Überfahrt online zu buchen. Während der Buchung könnt Ihr ganz einfach sehen, für welche Überfahrt noch besonders preiswerte Tickets zu bekommen sind. Wenn Ihr zeitlich flexibel seid, könnt Ihr Euch auf den Routen über den Ärmelkanal so auch noch wenige Tage vor Abfahrt ein günstiges Fährticket sichern.
2. Die Fähre ist immer gleich teuer – egal wann ich reise
Dem ist leider nicht so. In unserem flexiblen Preissystem hängt der Preis stark von der Nachfrage und Auslastung der Fähre ab: Da unter der Woche und in den Wintermonaten weniger Passagiere und Fahrzeuge auf unseren Fähren unterwegs sind, sind die Preise hier am günstigsten. Abfahrten in den Ferien und am Wochenende sind dagegen meist teurer. Wir empfehlen bei der Onlinebuchung ein wenig mit den Daten zu spielen. Vielleicht findet Ihr kurz vor oder nach Eurem Wunschreisetermin eine preisgünstigere Abfahrt – wer flexibel ist, kann meistens etwas sparen.
3. Wenn ich die Fähre verpasse, nehme ich einfach die nächste
Diesen Irrtum glauben in der Tat viele – aber so funktioniert es leider nicht. Die Spurmeter auf unseren Fähren über den Ärmelkanal sind für jede Überfahrt in der Regel zu einem großen Teil ausgebucht. Denn gerade auf dem Ärmelkanal transportieren wir viele LKWs, Trailer und Reisebusse, die schon reichlich Spurmeter für sich beanspruchen. Daher ist der Platz, den Ihr mit Eurem Ticket gebucht habt, fest verplant – und es muss nicht gegeben sein, dass auf der nächsten Fähre ebenfalls Platz ist. Das gilt auch für unsere Übernachtfähren.
Auf dem Ärmelkanal spielt auch der Tarif, den Ihr gebucht habt, eine Rolle: Beim Economy Tarif (preisgünstigster Tarif) habt Ihr die Möglichkeit, eine Abfahrt früher oder später zu nehmen – unter der Voraussetzung, dass noch freie Spurmeter verfügbar sind. Eine Garantie ist das aber nicht. Kommt am besten rechtzeitig zu der gebuchten Überfahrt. Verpasst Ihr die Fähre und auf der nächsten Fähre ist kein Platz mehr frei, dann verfällt Euer Reiseticket ohne Erstattung. Nachdem der gebuchte Reisezeitpunkt verstrichen ist, könnt Ihr Eure Reise auch nicht mehr umbuchen.
Ratgeber Fähre: So geht Ihr auf Nummer sicher
Solltet Ihr unterwegs sein und feststellen, dass Ihr die Fähre verpassen könntet oder werdet, dann ruft uns am besten an (Tel. 040 38903 71) und wir versuchen, Eure Überfahrt auf einen späteren Zeitpunkt umzubuchen. Hierfür entstehen zwar Kosten – aber so verfällt Euer Reiseticket nicht komplett.
Wenn Ihr ganz sicher gehen wollt, dann bucht Ihr unseren Flexi Tarif. Mit der Buchung des Flexi Tarifs könnt Ihr ab 72 Stunden vor und bis zu 72 Stunden nach gebuchter Überfahrt jede Fähre nehmen – ohne eine Umbuchung, Gebühren oder Aufpreis – es muss nur Platz auf der Fähre vorhanden sein. Bei Stornierung bis 48 Stunden vor Abreise wird Euch sogar der gesamte Reisepreis zu 100% zurückerstattet. Mehr Informationen zum Flexi Tarif findet ihr auf unserer Website.
4. Wenn ich die Reise verpasse, bekomme ich den Fahrpreis gut geschrieben
Wer seine Reise ganz verpasst, hat keinen Anspruch auf Erstattung des Fahrpreises – auch wenn die Stornierung aufgrund von Gesundheitsproblemen, Unfällen oder Ähnlichem erfolgt. Die Stornierungsgebühr bei Nichtantritt der Überfahrt beträgt in der Regel 100% vom Reisepreis. Da die Buchung bereits vor Abfahrt bezahlt wurde, wird diese Gebühr natürlich nicht zusätzlich fällig. Nach der Abfahrt kann man die Buchung nicht mehr ändern (mit Ausnahme des 72 Stunden-Fensters des Flexi Tarifs auf dem Ärmelkanal) und der Betrag wird nicht wieder gut geschrieben. Unser Rat: Für solche Fälle könnt Ihr eine Reiserücktrittversicherung (für unsere Übernachtfähren verfügbar) abschließen und so sicher gehen, dass Ihr bei Krankheit oder ähnlichem nicht auf Euren Kosten sitzen bleibt.
5. Ein paar Zentimeter mehr Länge und Höhe beim Fahrzeug machen nichts aus
In unserem Buchungssystem könnt Ihr verschiedene Fahrzeugkategorien und -größen auswählen, in die Euer Fahrzeug fällt. Vom PKW (mit und ohne Anhänger), über Motorrad (mit und ohne Beiwagen), Fahrrad und Wohnmobil bis zum Transporter. Hinter jeder Fahrzeugkategorie stehen bestimmte Maximal-Abmessungen, die das Fahrzeug haben darf, um in diese Kategorie zu fallen. Wenn Eure Fahrzeugmaße nicht vertreten sind, wendet Euch für die Buchung bitte an unsere Kollegen im Kundenservice.
Was passiert, wenn mein Fahrzeug zu groß ist?
Wenn Ihr eine Kategorie bucht, Euer Fahrzeug die Maße tatsächlich aber überschreitet, wird vor Ort in der Regel eine Nachzahlung fällig. Und was schlimmer sein kann: Stimmen die Maße nicht mit der Buchung überein – ist das Fahrzeug z.B. wesentlich höher – dann kann Euch die Fahrt komplett verwehrt werden. Die Beladung der Fähren auf den verschiedenen Fahrzeugdecks mit unterschiedlicher Höhe wird anhand der eingebuchten Fahrzeugkategorien geplant – ein unvorhergesehenes Fahrzeug mit Übergröße kann dann unter Umständen keinen Platz mehr finden.
6. Wenn ich mein Fahrzeug doch nicht mitnehmen kann, kann ich auch ohne reisen
So gut man sich auch vorbereitet, unvorhersehbare Ereignisse können vor oder während einer Reise immer auftreten. Dazu gehört, dass man sein Fahrzeug aus den unterschiedlichsten Gründen nicht mehr mit auf die Fährreise nehmen kann – seien es veränderte Pläne für den Aufenthalt im Urlaubsland oder ein kurzfristiger Schaden am Fahrzeug. Wer auf unseren Übernachtfährrouten – Amsterdam-Newcastle, Kiel-Klaipeda oder Kopenhagen-Oslo – reist, kann die Reise auch ohne das Fahrzeug antreten. Über unseren Kundenservice könnt ihr unter Beachtung unserer Reisebedingungen eine Stornierung oder Umbuchung vornehmen und zu Fuß an Bord gehen.
Anders sieht es auf unseren Fährrouten Dünkirchen-Dover und Calais-Dover über den Ärmelkanal aus. Der Zugang zu diesen Fähren als Fußpassagier ohne Fahrzeug ist nicht möglich. Die Fährschiffe sind ausschließlich für die Auffahrt mit Fahrzeugen konzipiert und haben keine sichere Einstiegsmöglichkeit für Fußpassagiere. Radfahrer werden über die Fahrzeugrampen vor oder nach den motorisierten Fahrzeugen sicher an Bord geleitet.
7. Führerschein oder Krankenkassenkarte sind gültige Reisedokumente
Leider nein! Zwar haben diese Dokumente ein Foto, aber das genügt noch nicht für die Einreise nach z.B. Großbritannien, Norwegen oder Litauen. Bitte nehmt zu jeder Reise für alle Passagiere gültige Personal- oder Reiseausweise mit – nur so können wir den Transfer mit unseren Fähren gewährleisten. Passagiere mit ungültigen oder unzureichenden Reisedokumenten können nicht einchecken und wir übernehmen keine Haftung für daraus resultierende Folgen. Auch ein Anspruch auf eine Erstattung besteht in diesem Fall nicht.
8. Solange die Fähre im Hafen liegt, kann ich auch noch einchecken
Ebenfalls nicht korrekt! Der Check-in schließt bei unseren Ärmelkanalfähren 45 Minuten vor Abfahrt, bei unseren Übernachtfähren 60 Minuten vor Abfahrt und für Passagiere mit Fahrzeug auf unseren Baltikum-Routen sogar schon 90 Minuten vor Abfahrt. Danach kommt kein Passagier oder Fahrzeug mehr auf die Fähre! Das Bordpersonal benötigt die Zeit nach dem Boarding für die Vorbereitung zum Ablegen und der Reise insgesamt: Sichern der Fahrzeuge, Prüfen der Verlaschung von Motorrädern etc. Wer nach Ende des Check-in Zeitraums den Hafen erreicht, kann leider nicht mitgenommen werden. Plant daher genügend Zeit für Eure Anfahrt ein und informiert Euch über Staus oder Sperrungen.
9. Während der Überfahrt darf man im Fahrzeug bleiben
Das ist sowohl auf unseren Fähren über den Ärmelkanal als auch bei unseren Übernachtfähren leider nicht möglich. Grund hierfür sind Sicherheitsvorschriften. Auch wenn die Überfahrt über den Ärmelkanal mit unseren Fähren ab Dünkirchen nur zwei Stunden dauert – Euer Fahrzeug müsst Ihr für diese Zeit verlassen. Auf unseren Außendecks oder an Bord gibt es aber auch genug zu sehen: z.B. die beeindruckenden weißen Kreidefelsen von Dover vom Außendeck aus, wo Ihr Euch den frischen Nordseewind um die Nase wehen lassen könnt. Ihr könnt auch einen Snack oder Kaffee in unseren Restaurants und Bars genießen – oder Euch noch schnell mit Kartenmaterial und Proviant für die Weiterfahrt auf der britischen Insel eindecken. So lässt sich die kurze Unterbrechung der Autofahrt doch perfekt genießen.
10. Ich habe eine EU-Flatrate, also kann ich auf See unbegrenzt telefonieren
Hier ist Vorsicht geboten, denn die Telefonie auf See wird nicht von den Flatrates Eures Mobilfunkvertrages abgedeckt – auch nicht von Auslandstarifen. Die Möglichkeit zur Nutzung des Mobiltelefons an Bord wird von dem internationalen Anbieter Maritime Communications Partner (MCP) bereitgestellt. Das MCP Netzwerk überträgt Telefongespräche über die Satellitenverbindung der Schiffe. Das Netz wird aktiviert, sobald sich das Schiff auf See befindet. Befindet sich das Schiff in Küstennähe, verbindet sich das Mobiltelefon wieder mit dem Netz eines örtlichen Netzbetreibers. Das Telefonieren und Surfen über das MCP Netzwerk ist auf See zwar möglich, aber mit deutlich höheren Kosten verbunden. Die Gebühren für die Nutzung des Mobiltelefons auf See können bei Eurem jeweiligen Mobilfunkanbieter abgefragt werden, der auch die Abrechnung vornimmt. Euer Telefonanbieter ist übrigens verpflichtet, Euch z.B. per SMS direkt über die anfallenden Gebühren zu informieren, sobald das Mobiltelefon in ein neues Netzwerk – also auch in das MCP Netz – wechselt.
Mit dem Auto nach London
Die Weltstadt London ist eines der beliebtesten Ziele für eine Städtereise. Königliches Flair, majestätische Bauwerke, Shopping und Sightseeing, Schirm, Charme und Melone – jährlich besuchen über 15 Millionen Besucher die britische Hauptstadt. Ihr seid z.B. mit dem eigenen Auto per Fähre nach England übergesetzt und auf Rundreise durch Großbritannien? Dann liegt ein Abstecher nach London quasi auf Eurem Weg! Für alle, die Bedenken haben, in der Großstadt mit dem eigenen Auto unterwegs zu sein, haben wir hier einige Hilfestellungen zusammengefasst.
Generelle Regelungen für Großbritannien
Mit einem gültigen deutschen Führerschein darf in Großbritannien bis zu zwölf Monate nach der Ankunft Auto gefahren werden. Für Urlauber ist also wichtig: Ja, der deutsche Führerschein reicht aus. In Großbritannien herrscht ebenfalls Anschnallpflicht und beim Fahren mit dem Handy zu telefonieren ist verboten. Ebenso verboten ist natürlich das Fahren unter Alkoholeinfluss. Wichtig ist ebenfalls, sich vor der Einreise um einen ausreichenden Versicherungsschutz zu kümmern bzw. sicher zu stellen, dass das Auto straßentauglich ist. Führt den Nachweis über den Versicherungsschutz immer bei Euch. Briten fahren im Allgemeinen sehr rücksichtsvoll und nicht aggressiv, fast schon defensiv – wenn Ihr Euch dieser entspannten Fahrweise anpasst, kommt Ihr gut durch den Straßenverkehr.
Hinweise für alle Straßen
Worauf man sich auch vorbereiten sollte, ist der Linksverkehr! Wie Ihr Euch hier richtig verhaltet, haben wir in einem extra Beitrag zum Linksverkehr festgehalten. Macht Euch zudem mit der britischen Entsprechung der deutschen Straßenverkehrsordnung – dem Highway Code – vertraut. Schaut Euch insbesondere die britischen Verkehrsschilder an.
Tipp: Verwendet NICHT die Lichthupe, um anderen Fahrzeugen anzuzeigen, dass sie Euch vorausfahren dürfen und bitte auch nicht umgekehrt so interpretieren. In Großbritannien betätigt man die Lichthupe nur, um anzuzeigen, dass man da ist und nicht, um Vorfahrt zu gewähren.
Geschwindigkeitsbegrenzungen in Großbritannien
- Geschwindigkeiten werden in Meilen pro Stunde angegeben (1 Meile = 1,6 km/h)
- Landstraßen: 60 Meilen pro Stunde = 96 km/h
- Schnellstraßen & Autobahnen: 70 Meilen pro Stunde = 112 km/h
- Innerorts: 30 Meilen pro Stunde = 48 km/h
Die Begrenzungen solltet Ihr tunlichst einhalten, denn gerade auf den Schnellstraßen und Autobahnen sowie an unübersichtlichen Stellen wird sehr häufig geblitzt.
London mit dem Auto – Besonderheiten
Die britische Hauptstadt ist gut über das britische Autobahnnetz und eine Vielzahl an Bundesstraßen erreichbar. Alle Londoner Autobahnen treffen sich am Ende am M25-Ring.
Achtet im Londoner Straßenverkehr auf die Busspuren. Sie werden durch Straßenschilder angezeigt, auf ihnen steht „BUS LANE“ und oftmals ist auch der Straßenbelag rot. Diese Spuren dürfen nur von öffentlichen Verkehrsmitteln, Taxen, Notfallfahrzeugen und Fahrrädern sowie Motorrädern benutzt werden. Ein Geheimtipp für alle Motorradfahrer unter Euch! Wechselt auch nicht kurz vor Ende einer Busspur auf ebendiese, um vielleicht einem Stauende zu entgehen. Es gibt überall Kameras, die Autos auf Busspuren blitzen!
Besondere Vorsicht ist auch bei Fußgängern geboten. Schnell stellt sich der Eindruck ein, Ampeln würden für Fußgänger nicht gelten, denn Straßen werden überall und jederzeit überquert.
City-Maut bzw. Staugebühr für Autofahrer
Um im Innenstadtbereich Londons mit dem Auto fahren zu dürfen, muss eine Staugebühr (Congestion Charge) entrichtet werden. Das gesamte Zentrum Londons ist damit eine Art Umweltzone. Diese City-Maut gilt von Kennington / Bermondey im Süden bis zu Kings Cross / St. Pancras im Norden, dem Hyde Park im Westen und Shoreditch / Spitalfields im Osten. Die Mautzone ist durch Verkehrszeichen und Straßenmarkierungen (weißes C in rotem Kreis) gekennzeichnet.
Die Maut muss nur für Fahrten von montags bis freitags (außer Feiertags) zwischen 7.00 Uhr und 18.00 Uhr gezahlt werden. Abends und am Wochenende müsst Ihr keine Maut zahlen. Maut-frei sind außerdem die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr. Bezahlt werden kann online oder in ausgewählten Geschäften und Tankstellen sowie per Post, per SMS oder telefonisch (+44(0)20 7649 9122). Die Zahlung ist sogar bis zu 90 Tage vorher möglich, so dass Ihr Euch ganz in Ruhe damit auseinandersetzen könnt.
Was kostet die Maut?
Die Maut kostet ₤ 11,50 pro Tag. Wenn die Gebühr bis 24 Uhr desselben Tages nicht bezahlt wurde, wird sie auf ₤ 14 angehoben. Ist die Zahlung sogar bis Mitternacht des nächsten Tages nicht erfolgt, droht ein Bußgeld von ₤ 130. Wird dann allerdings innerhalb der nächsten 14 Tage gezahlt, reduziert sich das Bußgeld auf ₤ 6. Beim Hinein- sowie beim Herausfahren aus der gebührenpflichtigen Zone werden die Nummernschilder aller Fahrzeuge an Kontrollstellen mit Kameras aufgenommen, d.h. das Bezahlen der Gebühr ist de-facto unumgänglich.
Tipp: Wenn Ihr das Auto unter der Woche zwischen 7:00 Uhr und 18:00 Uhr auf einem Parkplatz in der Innenstadt stehen lasst, müsst Ihr keine Gebühr bezahlen. Die Zahlungspflicht besteht (natürlich) nur dann, wenn Ihr in dieser Zeit mit Eurem Auto in Zentral London FAHRT.
Eine weitere Maut muss übrigens beim Überqueren der Brücke Dartford Crossing bezahlt werden – vorher oder innerhalb von 24 Stunden danach. Die Maut beträgt hier ₤ 2,50.
Schreckgespenst Parkplatz
Einen Parkplatz in London zu finden, kann ziemlich schwer sein – vor allem montags bis freitags in der Zeit von 8:30 Uhr bis 18:30 Uhr und samstags zwischen 8:30 Uhr und 13:30 Uhr. Viele Straßen in London sind sogenannte „Controlled Parking Zones“ (CPZ). Das sind Straßen, in denen nur Anwohner parken dürfen. Nur ab abends 18:30 Uhr bis zum nächsten Morgen 8:30 Uhr dürfen dort auch „Nicht-Anwohner“ parken. Im Einzelfall kann auch tagsüber in diesen Zonen geparkt werden – aber nur sehr begrenzt und wenn überhaupt, dann nicht mehr als 4 Stunden am Stück. Achtet sehr genau darauf, wann, wo und wie lange geparkt werden darf.
Natürlich gibt es auch das Parken mit Parkschein am Straßenrand. Das kann bei längeren Aufenthalten aber schnell sehr teuer werden. Abgesehen davon: Nach Ablauf der Parkdauer können Strafen von ₤ 80-120 anfallen. Noch schlimmer wird es beim illegalen Parken. Hier riskieren London-Abenteurer, dass das Auto abgeschleppt wird UND dazu noch ₤ 250 Strafe fällig werden.
Günstig Parken in London
Hinweise für (kostenloses) Parken in London bietet AppyParking – eine kostenlose App, die alle Park-Bedingungen für alle Straßen in London anzeigt, so dass man einen detaillierten und schnellen Überblick über diverse Parkmöglichkeiten bekommt. Darüber hinaus gibt es mehrere kommerzielle Parkplatzbetreiber. Zwei der größten Betreiber sind Masterpark und National Car Parks (NCP). Masterpark betreibt 18 Parkplätze in London, NCP sogar 100. Günstiger wird es, wenn Ihr auf den Parkplätzen an U-Bahn Stationen außerhalb der Innenstadt (in der Zone 1) parkt und dann mit der U-Bahn in die Innenstadt fahrt. Zum einen sind diese Parkplätze in der Regel günstiger als andere kommerzielle Parkplätze (Montag bis Freitag ca. ₤ 5–6 pro Tag und Samstag ca. ₤ 2 pro Tag).
Insider-Tipp: Noch günstiger wird es, wenn Ihr auf der Auffahrt eines Anwohners parkt – natürlich mit dessen Erlaubnis. Es gibt sogar eine Website, auf der Privatleute ihre Parkplätze in London vermieten.
Bequem und günstig könnt Ihr Euer Auto mit unseren DFDS Fähren über den Ärmelkanal nach London mitnehmen.
Tipps für Radtouren – Teil 2: Reisevorbereitungen & Ausrüstung
In unserem ersten Teil zu Tipps für Radtouren haben wir Euch Informationen für Anforderungen und Ausstattung an das Reiserad gegeben, wie das Gepäck sicher verstaut wird und welche Bekleidung dabei sein sollte. Erfahrt jetzt mehr über Ausrüstung, Notfallwerkzeug, Checklisten und weitere Tipps für eine perfekte Reisevorbereitung.
Was solltet Ihr an Ausrüstung und Zubehör auf Euren Radtouren dabei haben?
Neben der bereits erwähnten Ausrüstung an Gepäck und Bekleidung sind Radkarten zur besseren Orientierung auf Radtouren empfehlenswert. Selbst wenn Ihr digital per Handy oder GPS-Gerät auf Karten zugreifen können, ist es empfehlenswert, auch eine „altmodische“ Radkarte parat zu haben. Schließlich kann es immer mal passieren, dass Akku oder Empfang doch einen Strich durch die Rechnung machen.
Eine Luftpumpe, ebenso wie eine Flaschenhalterung, die am Fahrradrahmen befestigt werden kann, sollte ebenfalls mit von der Partie sein. Unverzichtbar ist außerdem eine kleine Reiseapotheke. Diese sollte neben den Standards wie Pflaster, Verbandszeug, Desinfektionsmittel, Aspirin und Einmalhandschuhen auch Sonnencreme, Mückenschutzmittel, ein kühlendes Gel gegen Hautreizungen jeglicher Art und eine Zeckenzange enthalten.
Was sollte am Fahrrad vor der Reise geprüft werden und wie?
Vor Reiseantritt sollte das Rad in jedem Fall auf Mängel oder Schäden durchgecheckt werden. Wir empfehlen dazu, eine spezialisierte Fahrradwerkstatt aufzusuchen. Die meisten Schäden können vor Ort zwar fix behoben werden, aber wenn doch mal ein größerer Schaden vorliegt, benötigt auch der Fachmann ein wenig Zeit für die Reparatur.
Es gibt aber auch ein paar Komponenten, die jeder Radfahrer vorab selber überprüfen kann. Das wäre zum Beispiel die Funktionsfähigkeit von Licht, Bremse, Klingel oder der Schaltung. Sind die Reifen eventuell abgefahren und müssen ausgetauscht werden? Auch sollten der Reifendruck und die Sattelhöhe geprüft werden. Bei besonders langen Radtouren empfehlen wir auch während der Reise ein Check-Up in einer Werkstatt zu machen. Bei dem „Mehr“ an Gewicht wird das Bike entsprechend stärker belastet und sollte lieber einmal zu viel als einmal zu wenig gewartet werden.
Welches Notfallwerkzeug solltet Ihr dabei haben?
Reifenflickzeug und einen Ersatzschlauch, Ersatzseilzüge für Bremsen und Schaltung, Lappen (wenn es beispielsweise an die ölige Fahrradkette geht), Kleinteile in einer Dose (Muttern, Schrauben, Scheiben), Bremsschuhe, Draht, 2-Komponenten-Kleber, Kette und Kettenschloss, passende Maul- und Inbusschlüssel, Zange zum Lösen von Kettenschlössern, Isolierklebeband und Kettenöl.
Je kleiner und leichter ein Werkzeug, umso mühseliger kann seine Handhabung werden. Da manchmal die Reduzierung des Gesamtgewichts der größte Feind der Bedienbarkeit des Werkzeugs sein kann, solltet Ihr insbesondere kleine und leichte Reisewerkzeuge wie Multitools vor der Reise auf ihre Tauglichkeit prüfen – funktionieren sie trotz ihrer kleinen Größe?
Welche Tipps gibt es für Reparaturen unterwegs?
Wer vorausschauend plant, geht am besten das gesamte Fahrrad, vom Lenker bis zum Ständer, vor Reiseantritt noch einmal komplett durch und ermittelt dadurch alle erforderlichen Werkzeuge für mögliche Reparatur-Arbeiten. Im Idealfall testet Ihr bei diesem Durchlauf das Werkzeug direkt, um sicherzugehen, dass es im Ernstfall auch passt.
Ein kleiner Tipp für geschickte Bastler: Es gibt Werkzeuge, die für mehrere Zwecke angewandt werden können. Ein Inbusschlüssel kann z.B. auch als Hebel in einem Kettennietdrücker zum Einsatz kommen – somit spart man sich das Gewicht des zugehörigen Stahlstiftes. Wenn Ihr Euch einigermaßen mit Eurem Rad auskennt, werdet Ihr auch die Dringlichkeit einer Panne beurteilen können. Natürlich gibt es immer Schäden, die sofort behoben werden müssen. Andere Schäden, durch Verschleiß zum Beispiel, kündigen sich schon einige Zeit im Voraus an und erfordern eventuell einen Besuch im Fahrradladen.
Wie lässt sich das Rad sicher an einem Reisemobil bzw. Caravan befestigen?
Für die sichere Befestigung des Fahrrads an einem Caravan gibt es spezielle Fahrradträger, die auf der Wohnwagendeichsel montiert werden. Folgt Ihr der Montage- und Sicherungsanleitung des jeweiligen Herstellers, so ist das Rad bzw. sind die transportierten Räder, sicher befestigt. Für Wohnmobile werden überwiegend Heckträger für Fahrräder produziert. Die meisten Heckträger werden so hoch montiert, dass sie die Rückbeleuchtung des Wohnmobils nicht verdecken. Sollte dies doch der Fall sein, muss der Träger vorschriftsgemäß selbst über Beleuchtung verfügen und ebenfalls ein drittes Nummernschild sichtbar angebracht werden. Bei den meisten Trägersystemen wird das Rad dann über Klemmbacken oder Riemen am Rahmen gehalten und durch Riemen an den Rädern in einer U-Schiene befestigt. Immer mehr im Kommen sind auch interne Trägersysteme für Fahrzeuge mit ausreichend Innenraum. Gründe dafür sind zum Beispiel ein besserer Diebstahlschutz und Schutz vor Witterung.
Wie kann B.O.C. bei den Reisevorbereitungen für Eure Radtouren helfen?
In jeder der deutschlandweit 28 B.O.C. und Bikemax-Filialen gibt es professionelle Meister-Werkstätten, in denen der Fahrradcheck und ggf. auch Reparaturen zuverlässig, kompetent und schnell durchgeführt werden. Das geschulte Fachpersonal berät zu jeglichen Fragen. Darüber hinaus bietet B.O.C. alles, was das Radlerherz begehrt – von robusten Fahrrädern für die Reise, über wetterbeständige Fahrradbekleidung bis hin zu einem riesigen Zubehörsortiment.
Mit diesem Wissen rund um Euer Fahrrad, steht der Radtour nichts mehr im Wege. Die DFDS Fähren bringen Euch und Euer Fahrrad bequem nach Südengland und Nordengland, um von dort aus nach Schottland zu fahren, oder auch ins Baltikum.
Tipps für Radtouren – Teil 1: Das richtige Reiserad, Gepäck & Bekleidung
Die Sommerzeit beginnt und somit auch die Zeit für Radtouren. Ist die Entscheidung für eine Radtour gefallen, tauchen viele Fragen rund um Anforderungen und Ausstattung an das Fahrrad, Gepäck, Bekleidung und Ausrüstung auf. Zusammen mit B.O.C. geben wir Euch Tipps und Checklisten für eine perfekte Reisevorbereitung für Eure nächsten Radtouren.
Wie sieht das richtige Reiserad für längere Radtouren aus?
Grundsätzlich ist das immer vom vorgesehenen Einsatzzweck abhängig. Wie lange sollen die Radtouren werden? Wie viel Gepäck wird benötigt? Wenn diese Fragen geklärt sind, lässt sich der Fahrradtyp bestimmen. Für Tagesausflüge reichen im Normalfall bereits normale City- oder Trekkingräder. Was ein Fahrrad für längere Radtouren auf jeden Fall mitbringen sollte, ist eine stabile Bauweise, ein hohes zulässiges Gesamtgewicht und einen verwindungssicheren Rahmen. Letzterer ermöglicht eine leichtgängige Fahrweise und sorgt dafür, dass trotz schwerem Gepäck in jeder Situation die Spur gehalten werden kann.
Das Rahmenmaterial kann sowohl aus Aluminium als auch aus Stahl sein, denn aus beiden Materialien lassen sich tragfähige Rahmen mit hohem zulässigem Gesamtgewicht fertigen. Aluminium ist leichter als Stahl, allerdings muss für die Alu-Variante meist auch etwas tiefer in die Tasche gegriffen werden.
Reiseräder werden überwiegend mit 26-Zoll-Reifen produziert, da diese in der Regel stabiler sind als die größeren 28-Zoll-Laufräder. Die Beschaffenheit der Reifen, also ob grob oder glatt, sollte ebenfalls vom vorgesehenen Einsatzzweck abhängig gemacht werden. Grundsätzlich gilt: Je grobstolliger das Reifenprofil, desto besser eignet sich das Fahrrad für Fahrten im Gelände. In jedem Fall sollte auf einen hohen Pannenschutz geachtet werden, damit die Reifen nicht ständig geflickt werden müssen. Breite Reifen sind weniger anfällig für Pannen, da sie einen höheren Dämpfungskomfort bieten.
Ob Naben- oder Kettenschaltung hängt vom Einsatzzweck ab. Der Vorteil einer Nabenschaltung ist, dass sie wartungsarm ist, da das Getriebe abgekapselt ist und es somit keine äußeren Einflüsse gibt. Die Kettenschaltung hat mehr Gänge und hat dadurch entsprechend feinere Abstufungen zwischen den Gängen, ist also leichtgängiger.
Meistens sind Reiseräder mit Hydraulikbremsen ausgestattet. Sie sind immer leichtgängig in der Handhabung und haben eine hohe und gut einteilbare Bremskraft. Selbst bei Nässe behalten die hydraulischen Scheibenbremsen ihre Bremswirkung und schonen die Felge, die durch das hohe Gewicht ohnehin schon mehr belastet wird als im Normalfall.
Da Lenker und Radvorbau ebenso wie Sattel und Rahmen Auswirkung auf die Sitzposition haben, sollten diese für lange Radtouren an die individuellen Vorlieben des Radreisenden angepasst sein. Das gleiche gilt für das Material der Griffe, da diese ständiger Kontaktpunkt der Hände sind. Hörner an der Außenseite des Lenkers sorgen beispielsweise mit der Möglichkeit zum Umgreifen für Abwechslung.
Der Gepäckträger sollte wie auch der Rahmen möglichst verwindungssteif sein. Für längere Radtouren ist eine Tragkraft von 40 kg empfehlenswert. Ebenfalls ist hier auf tiefer gelegte Streben zu achten, da diese den Gewichtsschwerpunkt mehr nach unten anstatt nach hinten verlagern, wodurch nerven- und kräftezehrendes Schlingern verhindert werden kann.
Wie wird das Gepäck richtig und sicher für längere Radtouren verstaut?
Erstes und wichtigstes Motto bezüglich des Gepäcks für Radreisende: Weniger ist mehr! Wenn Ihr wisst, was Ihr wirklich braucht und Überflüssiges zu Hause lassen könnt, seid Ihr bereits im Vorteil. Denn je mehr Gewicht man mit sich herumschleppt, desto schwerer wird auch der Tritt in die Pedale, was sich sehr schnell negativ auf den Fahrspaß auswirken kann. Fahrrad, Gepäck und Fahrer sollten niemals das zulässige Gesamtgewicht überschreiten – allein schon aus versicherungstechnischen Gründen. Kleiner Tipp, stellt Euch zur Kontrolle auf die Waage und hebt das Rad mitsamt Eurem Gepäck dabei mit an.
Beachtet das angegebene Höchstgewicht des Gepäckträgers. Die Tragkraft variiert zwischen 20 kg und 40 kg. Bei sehr schwerem Gepäck teilt das Gewicht am besten zwischen Vorder- und Hinterrad auf. Für das Vorderrad gibt es sogenannte Lowrider, an denen man links und rechts vom Laufrad je eine Tasche mit maximal 5 kg Gepäck befestigen kann. Selbst bei weniger Gepäck macht es Sinn, zwischen Gepäckträger und Lowrider aufzuteilen, da das Fahrrad so insgesamt leichtläufiger ist. Radfahrer, die ein paar Kilo mehr auf die Waage bringen und das zulässige Gesamtgewicht schnell zu überschreiten drohen, könnten ihr Gepäck beispielsweise in einem Reiseanhänger verstauen. Hier gilt: in hügeligem Gelände maximal 25 kg!
Heutzutage sind die im Handel verfügbaren Fahrradtaschen in der Regel wetterfest und bereits mit speziellen Aufhängesystemen versehen. Die Haken an den Taschen sollten dem Durchmesser der Trägerstreben angepasst sein oder im Zweifel durch vom Hersteller mitgelieferte Zusatzteile fixiert werden. Wenn möglich sollten nur wenige und vor allem leichte Teile mit Spanngurten fixiert werden (Zelte o.ä.).
Systematisch packen lohnt sich! Besonders schwere und nur selten gebrauchte Teile werden am besten weit unten in den Fahrradgepäcktaschen und zur Radmitte hin verstaut. Ein tiefer Schwerpunkt wirkt sich positiv auf den Fahrspaß aus. Ebenfalls wichtig für ein gleichmäßiges, sicheres und angenehmes Fahren ist die Gleichverteilung der Gewichte auf die gegenüberliegenden Gepäckstücke, damit das Rad nicht immer zu einer Seite zieht oder den Radfahrer gar aus der Spur holt. Kleinere Gegenstände, die Ihr öfter spontan zur Hand haben müsst, beispielsweise Ausweis, Geldkarte oder Handschuhe, können am besten in einer kleinen Lenkertasche verstaut werden.
Welche Bekleidung sollte bei Radtouren unbedingt dabei sein?
Im Handel wird eine Menge Funktionskleidung für Radfahrer angeboten – da den Überblick zu behalten kann manchmal ganz schön schwer werden. Entscheidend ist vor allem, dass Ihr Euch in der Bekleidung wohlfühlt und ausreichend Bewegungsfreiraum habt. Scheuernde Nähte oder Pullis, die man ständig zurecht rücken möchte, werden auf längeren Radtouren schnell zum Störfaktor.
Um Kälte und Wärme jederzeit gut regulieren zu können, wird auf das Zwiebel-Prinzip gesetzt. Statt einer dicken Schicht Stoff werden immer mehrere Kleidungsstücke übereinander getragen, die nach Bedarf und Temperatur miteinander kombiniert werden können. Damit man sich keinen Sonnenstich einfängt oder überhitzt, ist eine leichte Kopfbedeckung für die heißen Tage ein absolutes Must-Have!
Funktionskleidung aus synthetischen Fasern bietet dem Radfahrer jedoch einige praktische Vorteile, denn sie transportiert die am Körper entstehende Feuchtigkeit schnell nach außen, reguliert somit die Körpertemperatur besonders gut und sorgt für ein stetig angenehmes Tragegefühl. Durch den guten Schutz vor Fahrtwind kühlt auch der Körper nicht so schnell aus. Jacken sollten daher grundsätzlich atmungsaktiv, sowie wind- und wasserdicht sein. Allgemein sollte die Kleidung für den Oberkörper nicht allzu knapp ausfallen, damit sie den unteren Teil des Rückens auch bei vorgebeugter Fahrhaltung noch bedeckt.
Ein paar Tipps, um die Garderobe so klein wie möglich und dennoch ausreichend zu gestalten:
- Funktions-Shirts sind einfach zu waschen und trocknen schnell – weniger mitnehmen und dafür in den Ruhepausen waschen lohnt sich!
- Spezielle Hosen, an denen auf Kniehöhe ein Reißverschluss eingenäht ist. Nimmt man den unteren Teil ab, verwandeln sich diese praktischen Hosen an warmen Tagen schnell in Shorts. Gepolsterte Hosen sorgen auf langer Reise für besonderen Sitzkomfort
- Das Schuhwerk sollte fest, aber leicht sein und eine stabile Sohle haben, über die sich der Pedaldruck gleichmäßig über den gesamten Fuß verteilt.
- Wind- und wetterbeständige Handschuhe, die die Handballen u.a. vor Stößen durch das Fahren schützen, dürfen insbesondere bei Touren in den Übergangszeiten auch nicht fehlen.
Wie kann B.O.C. bei den Reisevorbereitungen für Eure Radtouren helfen?
In jeder der deutschlandweit 28 B.O.C. und Bikemax-Filialen gibt es professionelle Meister-Werkstätten, in denen der Fahrradcheck und ggf. auch Reparaturen zuverlässig, kompetent und schnell durchgeführt werden. Das geschulte Fachpersonal berät zu jeglichen Fragen. Darüber hinaus bietet B.O.C. alles, was das Radlerherz begehrt – von robusten Fahrrädern für die Reise, über wetterbeständige Fahrradbekleidung bis hin zu einem riesigen Zubehörsortiment.
Mit diesem Wissen rund um Euer Fahrrad, steht der Radtour nichts mehr im Wege. Die DFDS Fähren bringen Euch und Euer Fahrrad bequem nach Südengland und Nordengland, um von dort aus nach Schottland zu fahren, oder auch ins Baltikum.
Im nächsten Teil unserer Tipps für Radtouren erfahrt Ihr weitere nützliche Infos für eine gute Reisevorbereitung und Ausrüstung.
Tipps und Checklisten für Motorradreisen
Einfach nur die Koffer packen, in den Kofferraum und los geht es Richtung Fähre? Wer in einen Urlaub mit dem eigenen Motorrad startet, hat es leider nicht ganz so leicht. Gerade vor längeren Motorradreisen gibt es einiges zu beachten und vorzubereiten. Schließlich soll die Maschine sicher und zuverlässig über mehrere hundert Kilometer funktionieren und auch der Spaß an der Reise soll nicht zu kurz kommen. Wir zeigen Euch, wie’s geht!
Hardware Prüfung vor der Motorradreise
Überlegt Euch vor der Überprüfung Eurer Maschine wie weit Ihr fahren wollt, wie ist das Profil der Straßen, wie ist Euer Fahrstil und welche Beladung muss das Motorrad tragen. Dann geht Ihr die nachfolgende Check-Liste durch:
- Reifen: Sind ausreichend Profilreserven vorhanden, die bis zum Ende der Tour halten? Manch ein Straßenbelag kann ein echter Profilfresser sein und auch der persönliche Fahrstil beeinflusst die Reichweite von Reifen. Im Zweifelsfall lieber neue Reifen vor der Reise aufziehen!
- Motor/Getriebe: Sind demnächst Inspektion und Ölwechsel fällig? Wenn ja, empfiehlt es sich, diese vor einer Reise mit dem Motorrad vorzuziehen. Das tut der Maschine gut und gibt Euch ein Sicherheitsgefühl.
- Kette: Nehmt den Kettenreiniger in die Hand und macht die Kette ordentlich sauber. Dadurch sinkt der Verbrauch und die Leistung steigt. Aber Achtung! Lässt sich die Kette um mehr als 2-3 mm vom Kettenrad nach hinten abziehen, ist die Verschleißgrenze nicht mehr weit und die Kette sollte noch vor dem Urlaub getauscht werden.
- Bremsen: Das Gewicht von Reisegepäck setzt den Bremsen zu. Also checkt vor dem Urlaubsstart unbedingt die Belagstärke und tauscht die Bremsen rechtzeitig, anstatt Bremsverlust zu riskieren.
- Elektrik: Gegen Nässe und Staub auf der Reise hilft ein Spritzer des Allzweck-Sprays WD40 auf alle Kontakte – das schützt vor Feuchtigkeit und Korrosion und macht die Bedienung geschmeidig.
- Das sollte im Fall des Falles an Bord sein: Bordwerkzeug/Multitool, Kettenspray/-öl, Motoröl/Kanister, Klebeband/Kabelbinder, Pannenset/Flickzeug, Luftdruckprüfer, Ersatz-Leuchtmittel, Sicherungen und Taschenlampe
Tipps für Reparaturen auf weiter Flur
Die meisten Motorräder sind heute so zuverlässig, dass man damit problemlos eine Urlaubsreise antreten kann. Trotzdem ist es sinnvoll, für unangenehme Überraschungen gewappnet zu sein. Und die ganz normalen Wartungsarbeiten müssen unterwegs natürlich auch erledigt werden. Die Louis Schraubertipps als Hilfestellung sind auch mobil von unterwegs aus abrufbar.
- Kettenpflege: Wenn die eigene Maschine nicht über Kardan- oder Zahnriemenantrieb verfügt, muss auf längeren Touren die Antriebskette geschmiert und gespannt werden – Am besten mit dem weißen Kettenspray von S100 in der 75 ml Dose. Die reicht für eine mehrwöchige Reise. Für das Nachjustieren der Kettenspannung genügt in den meisten Fällen das serienmäßige Bordwerkzeug.
- Motoröl: Auf langen Fahrten sollte Motoröl an Bord sein – im praktischen und kompakten 0,5 Liter Kanister FuelFriend.
- Elektrik: Glühbirnen sind schnell getauscht, vorausgesetzt man hat das passende Sortiment aus Hauptscheinwerfer, Rücklicht und Blinker dabei. Gegen durchgescheuerte Kabel hilft selbstverschweißendes Isolier- und Abdichtband.
- Reifen: Alles schon erlebt: Abends das Motorrad in die Hotelgarage gestellt und morgens festgestellt, dass man irgendwo einen Nagel eingefangen hat. Meist ist dann auch noch Sonntag und der nächste Reifenhändler 50 km weit weg. Dann erweist sich das Procycle Pannen-Set als Retter in der Not. Aber Achtung: Mit einem so reparierten Reifen bitte wirklich nur zur nächsten Werkstatt fahren! Ebenfalls empfehlenswert ist ein präziser Luftdruckprüfer von Flaig, damit das Kurvenvergnügen nicht unter falschem Reifendruck leidet. Noch ein Tipp für Maschinen mit seltenen Reifendimensionen: Bei Touren über lange Strecken vorher checken, ob diese Reifen im Zielgebiet zu haben sind und notfalls rechtzeitig bestellen.
- Und wenn’s mal dumm läuft… man beim Anhalten mit dem Fuß auf Rollsplit trifft und einfach wegrutscht: Manche Blessur lässt sich auch mit einem guten Klebeband oder mit Kabelbindern behandeln. Wenn das serienmäßige Bordwerkzeug überfordert ist, empfiehlt sich das Rothewald Mini Ratschen- und Bit-Set.
Wie verstaue ich mein Gepäck richtig und sicher?
Mit Gepäck – erst recht mit Sozius – ändert sich das gewohnte Fahrverhalten, weil sich der Gesamtschwerpunkt nach hinten und oben verschiebt. Das Motorrad wird unhandlicher, reagiert träger auf Lenkimpulse und neigt verstärkt zum Lenkerflattern. Wer sich beim Beladen an die folgenden Regeln hält, minimiert solche Probleme:
- Schweres und alles, was unterwegs gebraucht wird, in den Tankrucksack.
- Schweres in den Koffern nach vorn und unten packen.
- Seitenkoffer möglichst gleich schwer beladen.
- Nur leichtes Gepäck auf’s Heck packen.
- Keine schweren oder harten Sachen in den Rucksack – Verletzungsgefahr!
- Alles fest und flatterfrei verzurren und bei Pausen wenn nötig nachspannen.
- Kein Gepäck an Lenker und Gabel!
- Zulässige Gesamtmasse nicht überschreiten – siehe Kfz-Schein!
- Beladungs- und Geschwindigkeitsempfehlungen des Herstellers beachten.
- Auf ausreichende Bewegungsfreiheit achten!
- Blinker und Rücklicht nicht verdecken!
- Lenkeinschlag und Sicht auf Instrumente prüfen.
- Fahrwerk einstellen: Federvorspannung und eventuell Dämpfung anpassen.
Gepäcksysteme für den Urlaub mit Motorrad
Wie bringt man seine Siebensachen so am Motorrad unter, dass sie sicher und trocken ankommen und beim Fahren möglichst wenig stören? Nicht jedes Gepäcksystem passt zu jeder Art Motorrad. Hier ein Überblick über die gängigsten Systeme und wofür sie sich besonders eignen:
- Tankrucksack: Passend für fast alle Arten von Motorrädern. Problematisch bei Sportenduros wegen Platzmangel und bei Motorrädern, deren Instrumente auf dem Tank angebracht sind (z. B. Harley-Davidson). Vorteile: Beeinflusst am wenigsten die Balance des Motorrads – ideal für schweres Gepäck wie Werkzeug und für alles, was man unterwegs schnell zur Hand haben möchte. Je nach Größe bietet ein Tankrucksack auf unverkleideten Maschinen deutlich spürbaren Windschutz.
- Seitenkoffer: Passend für Tourer, Sporttourer, Naked Bikes & Reiseenduros. Vorteile: Die wasserdichten Boxen aus Kunststoff oder Alu sind abschließbar und damit ziemlich diebstahlsicher. Außerdem sitzen sie fest am Motorrad und halten auch relativ schwere Lasten aus.
- Satteltaschen: Passend für so ziemlich alle Motorräder mit Sozius-Sitz, auch für Supersportler. Vorteile: Für gelegentliche Touren und besonders für Chopper und Sportmotorräder sind Satteltaschen aus Textilmaterial oder (Kunst-)Leder eine kostengünstige und leichte Alternative zu Seitenkoffern. Wichtig: Die Satteltaschen brauchen unbedingt ausreichenden Sicherheitsabstand zu heißen Auspufftöpfen!
- Topcase: Passend für alle Maschinen, an denen sich ein entsprechender Träger montieren lässt. Vorteile: Viele Topcases sind so groß, dass 2 Helme hineinpassen. Wie Seitenkoffer sind sie wasserdicht und abschließbar. Wichtig: Herstellerempfehlungen bezüglich Beladung und Höchstgeschwindigkeit beachten.
- Hecktasche: Passend für alle Maschinen mit Sozius-Sitz oder Gepäckträger oder einem ausreichend dimensionierten Sitzhöcker. Vorteile: Textil-Hecktaschen sind ideal für Motorräder, an denen sich weder Koffer noch große Tankrucksäcke anbringen lassen. Nässeschutz bieten entweder Regenhauben oder ein wasserdichtes Innenleben. Die Aufteilung in einzelne Fächer schafft Ordnung.
- Gepäckrolle: Passend für alle Maschinen mit Sozius-Sitz oder Gepäckträger. Gepäckrollen müssen mit Zurr-Riemen am Motorrad fixiert werden. Tipp: Gepäckrollen sind zwar wasserdicht, aber Luft entweicht trotzdem durch den Verschluss. Deshalb sollte man die Zurrgurte bei der ersten Pause nochmal nachspannen. Vorteile: Gepäckrollen sind die leichtesten, günstigsten und universellsten Transport-Behälter. Je nach Größe lassen sich darin ganze Campingausrüstungen unterbringen.
Was sollte man für längere Motorradreisen einpacken?
Gerade bei Reisen mit dem Motorrad zu den nördlichen Reisezielen der DFDS Fähren bewährt sich das gute alte Zwiebelprinzip: Mehrere dünne Schichten übereinander halten besser warm als eine dicke. Außerdem kann man so unterwegs flexibel auf wechselnde Bedingungen reagieren.
- Funktionswäsche: Sie dient der aktiven Sicherheit, indem sie die Kondition des Fahrers schont, Überhitzung und Auskühlung verhindert. Um den Feuchtigkeitstransport zwischen Unterwäsche und Klima-Membran nicht zu unterbrechen, sollte auch die wärmende zweite Schicht aus Funktionsfasern (z.B. Fleece) bestehen. Ideal für Reisen: Funktionswäsche trocknet extrem schnell. Man kann sie abends auswaschen und am nächsten Morgen gleich wieder anziehen. Leicht ist sie obendrein – und wer will schon mehr Gepäck mitschleppen als nötig?
- Regenbekleidung: Wer lieber in Leder fährt, braucht unbedingt eine Regenkombi, eventuell auch Gamaschen für die Stiefel und Überziehhandschuhe. So ein wasserdichter Überzieher isoliert übrigens auch bemerkenswert gut gegen Kälte.
- Protektoren: Eine vollständige Ausstattung mit Protektoren sollte für Jacke, Hose und Stiefel selbstverständlich sein. Tipp: Rücken-Protektoren, die separat unter der Jacke getragen werden, sind meist länger geschnitten als integrierte und schützen den Lendenwirbelbereich besser.
Ein Paar Dinge (abgesehen von den praktischen Pannenhelfern weiter oben) sollten auf keiner Reise mit dem Motorrad fehlen und so eingepackt sein, dass sie schnell zur Hand sind:
- Trinkflasche, am besten mit Wasser oder Fruchtsaft-Schorle
- Snacks: Schoko- oder Müsliriegel für den schnellen Energieschub
- Visier-Reinigungstücher für klaren Durchblick
- Ersatz- bzw. Unterzieh-Handschuhe für wechselnde Wetterlagen
- Landkarte – nicht nur für Navi-Muffel
- Taschenlampe, wenn’s mal wieder spät wird
- Handy, falls man doch mal Hilfe braucht
Nun kann die Reise mit dem eigenen Motorrad starten! P.S.: Wenn die erste Etappe auf die DFDS Fähre führt, zeigen wir Euch in einem Video wie Ihr Euer Motorrad sicher auf der Fähre verzurren solltet.
Ihr habt schon Erfahrung mit Motorradreisen gesammelt und Ihr habt praktische Tipps für Touren-Neulinge? Dann schreibt sie uns unten ins Kommentarfeld!
Ihr möchtet Euch von einem Profi bei den Vorbereitungen für Eure Tour mit dem eigenen Bike helfen lassen? In jeder Louis Filiale findet Ihr alles, was Ihr für den Urlaub mit der eigenen Maschine braucht – Inklusive kompetente Beratung und Ausrüstung. Das Verkaufspersonal weiß genau, was für welches Reiseziel wichtig ist und was nicht. Im Service-Bereich des Louis Onlineshops gibt es jede Menge Informationen und Inspiration für Reisen mit dem Motorrad: Von Schraubertipps, über Tourenvorschläge und Tipps zur Camping-Ausrüstung, bis zu Infos zu Verkehrsregeln in den wichtigsten europäischen Reiseländern. Was die Ausstattung mit Reisezubehör angeht, sind die Bike-Specials eine prima Inspirationsquelle. Hier stellt Louis die unterschiedlichsten Motorradmodelle mit dem passenden Zubehör vor.
Fotos © Detlev Louis Motorrad-Vertriebsgesellschaft mbH
Einzigartige Ferienhäuser in Großbritannien
Lust auf Urlaub in England, Wales oder Schottland? Wir haben für Euch außergewöhnliche und einzigartig gelegene Ferienhäuser in Großbritannien zusammengestellt. Seid gespannt, was jedes Ferienhaus und seine Umgebung so besonders macht. Hier ist für jeden etwas dabei, ob für Aktivurlauber, Naturliebhaber oder Kulturinteressierte.
1. Ferienhaus im ehemaligen Malzspeicher
2. Cottage Romantik in Südengland
3. Übernachten in einer ehemaligen Scheune
4. Renovierte Hofanlage in Wales
5. Ferienhaus als Ruheoase in den Highlands
6. Viktorianische Hofanlage in Schottland
ENGLAND
Ferienhaus im ehemaligen Malzspeicher
Nur 30 Minuten vom Meer entfernt liegt in einer sehr idyllischen Lage nahe Bethersden in der Region Kent in Südengland ein ganz außergewöhnliches Ferienhaus, das einst als Malzhaus diente. Auf zwei Etagen mit drei Schlafräumen gibt es Platz für sechs Personen. Es wurde liebevoll und authentisch renoviert und bietet heute restaurierte Dielenfußböden, freiliegende Deckenbalken und als besonderen Clou romantisch gemütliche Zimmer im runden Türmchen. Von hier aus erreicht Ihr mit dem Auto in weniger als einer Stunde viele tolle Sehenswürdigkeiten und attraktive Ausflugsziele.
Die Region Kent ist eine traditionelle Grafschaft im Südosten Englands und bezeichnet sich liebevoll als „Garten Englands“. Kent bietet viele atemberaubende Burgen und Schlösser, beispielsweise das Dover Castle. Die Burg und seine geheimen Tunnel solltet Ihr unbedingt nach Eurer Ankunft am DFDS Fährterminal besichtigten.
Kent bietet zudem eindrucksvolle Herrenhäuser und Kirchen – vor allem die weltberühmte Kathedrale von Canterbury. Sie ist ein meisterhaftes Bauwerk der Gotik und gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO. Außerdem solltet Ihr unbedingt der Kleinstadt Rye in der Grafschaft East Sussex einen Besuch abstatten. Die mittelalterliche Altstadt mit seinen kleinen Gässchen zeigt entzückend schöne Fachwerkhäuser und den malerischen Church Square. Für ausgedehnte Badetage empfehlen wir den Sandstrand Camber Sands, ganz in der Nähe von Rye. Wem nach dieser Idylle und Ruhe dann zur Abwechslung nach Großstadttrubel ist, der kann in weniger als 90 Minuten Fahrtzeit die Metropole London besuchen.
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Cottage Romantik in Südengland
Im Herzen Kents, zwischen Tenterden und Ashford, liegt in ländlicher Idylle das liebevoll renovierte Cottage. Das sehr gemütliche, im Landhausstil eingerichtete Ferienhaus eignet sich für sechs Personen und bietet auf zwei Etagen insgesamt drei Schlafräume, einen Kamin, eine helle, offene Küche sowie eine Terrasse mit wunderbarem Ausblick auf die angrenzenden Weiden und Felder.
Die Lage der Unterkunft eignet sich hervorragend für Radtouren. Weniger als 2 km vom Cottage entfernt erreicht Ihr den Wealden Cycle Trail, eine traumhafte Radstrecke, um die schöne Landschaft des „Garten Englands“ kennenzulernen. Wer lieber zu Fuß unterwegs ist, der kann nicht weit vom Cottage entfernt auf einem Abschnitt des Fernwanderweges Green Sand Way wandern.
Ein absolutes Highlight ist ein Ausflug zu der spektakulären Steilküste Seven Sisters. Diese Kliffküste aus Kreidefelsen befindet sich zwischen Eastbourne und Seaford und gehört zu den eindrucksvollsten Klippen im Süden Englands.
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Übernachten in einer ehemaligen Scheune
Die ehemalige Scheune im idyllischen Dorf Woodchurch in Kent wurde im modernen Stil renoviert und ist hell und harmonisch eingerichtet. Vier Personen haben hier die Möglichkeit mit zwei Schlafräumen, offener Küche zum Ess- und Loungebereich sowie einer Terasse zum Garten ihren Urlaub zu verbringen.
Am Rande eines dichten Waldgebietes, in der Nachbarschaft von Woodchurch, liegt das Dörfchen Tenterden. Es wird daher auch als „Juwel des Waldes“ bezeichnet. Hier könnt Ihr eine nostalgische Fahrt mit einer historischen Dampflok erleben oder durch die attraktive High Street mit seinen wunderschönen Häusern und Shops flanieren.
Als weitere Ausflugtipps empfehlen wir das Leeds Castle sowie das Sissinghurst Castle. Leeds Castle ist ein Wasserschloss im Herzen Kents. Es heißt, dass kein Besucher je seinen ersten Anblick des atemberaubenden Schlosses vergisst, das seit mehr als 900 Jahren majestätisch aus seinem Burggraben emporragt.
In Sissinghurst Castle führt Euch eine Holzwendeltreppe zur Aussichtsplattform des Turmes, von wo aus Ihr einen tollen Blick auf das gesamte Anwesen, und bei gutem Wetter sogar bis nach Canterbury, habt. Die Sissinghurst Gardens gehören zu den beliebtesten Gartenanlagen der Welt, jährlich kommen viele tausende Besucher.
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WALES
Renovierte Hofanlage in Wales
Dieses Ferienhaus ist eine geschmackvoll renovierte Hofanlage im Swansea Valley. Malerisch gelegen zwischen der Bergkette Brecon Beacons und der schönen Halbinsel The Gower mit Stränden und Steilküsten beeindruckt die Lage dieser Ferienhausanlage im Süden Wales´. Die Anlage verfügt über sechs Wohneinheiten: Fünf für vier Personen mit zwei Schlafräumen und eine für sechs Personen mit drei Schlafräumen. Die Ferienwohnungen sind hochwertig und stilvoll eingerichtet, sie verfügen über eine Terrasse oder einem kleinen Garten sowie PKW-Stellplätze.
In unmittelbarer Nähe grenzt der Brecon Beacons Nationalpark. An den verwitterten Berghängen der höheren Gipfel findet man eine Vielzahl von prähistorischen Monumenten. Der Nationalpark bietet zahlreiche Möglichkeiten zum Wandern, Radfahren oder Spazierengehen. Im westlichen Teil des Nationalparks finden sich schöne Felsformationen, Wasserfälle und Höhlen, welche zum ersten Unesco Geopark von Wales ernannt wurden.
Wales ist ein Land voller beeindruckender historischer Burgen und Schlösser. Wir empfehlen Euch insbesondere die Burgen von König Edward I. zu besichtigen: Beaumaris Castle, Conwy Castle, Caernarfon Castle und Harlech Castle wurden zusammen zum Weltkulturerbe erklärt.
Außerdem solltet Ihr unbedingt auf die Insel Anglesey fahren. Dieser schöne Ort ist vom Festland über zwei Brücken erreichbar, unter anderem über die historische Hängebrücke Menai Bridge. Die vielen historischen Bergwerke in Wales sind eine Besichtigung wert und versprechen einen spannenden Ausflug. Wer sich vom vielen Sightseeing ein wenig erholen möchte, der findet in den prachtvollen Bodnant Gardens seine Ruhe. Von hier aus habt Ihr einen eindrucksvollen Blick auf Snowdownia.
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SCHOTTLAND
Ferienhaus als Ruheoase in den Highlands
Dieses sehr geschmackvoll restaurierte Ferienhaus liegt in ruhiger Lage zwischen den beiden Seen Loch Voil und Lochearnhead, mitten in den schottischen Highlands. Es eignet sich für sechs Personen und bietet auf zwei Etagen insgesamt drei Schlafräume, einen Garten, eine Terrasse mit Blick über die Highlands und einen gemütlichen Wintergarten. Wassersportfreunde kommen hier voll auf ihre Kosten, denn Lochearnhead ist ein beliebtes Wassersportzentrum und auf dem Loch Earn finden spektakuläre Wasserski-Meisterschaften statt.
Wer in den Highlands ist, der besucht den Trossachs Nationalpark und den größten See Schottlands, den Loch Lomond. Der Nationalpark bietet Aktivitäten für jeden Naturliebhaber, ob Wandern, Mountainbiken, Angeln, Klettern, Reiten oder einfach die Natur genießen. Auf dem Loch Lomond werden Bootsausflüge angeboten, die den Besucher auf die Spuren von Rob Roy, dem schottischen Robin Hood, führen.
Nicht weit von hier liegt die Kleinstadt Crieff, die sich insbesondere zum Shopping und Bummeln über den Markt eignet. Außerdem ist hier die Glenturret Destillerie ansässig, die zu den ältesten Whiskybrennereien Schottlands gehört. Im gut ausgebauten Besucherzentrum „The Famous Grouse Experience“ werden die Whiskys vorgestellt und im Rahmen einer Tour die Produktionsanlagen besichtigt.
Ihr solltet einen Tagesausflug in die mittelalterliche Stadt Stirling, die eine sehr beachtliche Burganlage hat, machen. Nicht weit von hier lädt der Blair Drummund Safari und Adventure Park auf Tiersafari und Familienspaß ein. Weitere Highlights sind Ausflüge nach Edinburgh und Glasgow: Edinburgh ist nicht nur die Hauptstadt Schottlands, sondern auch die weltweite Hauptstadt der Festivals: Jedes Jahr zieht die Stadt tausende von Besuchern an, die sich die sensationellen Festivals im Sommer nicht entgehen lassen wollen. Glasgow ist ein lebhafter, quirliger Ort mit Charakter und vielfältigem kulturellen Angebot. Künstler und Architekten aus aller Welt zieht es hier her und der Besucher kann sich von Museen, vielfältigen Kunstgalerien und kreativen Orten faszinieren lassen.
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Viktorianische Hofanlage in den Highlands
Ebenfalls eingebettet in der herrlichen Natur der schottischen Highlands versteckt sich eine ehemalige viktorianische Hofanlage mit Glockenturm. In insgesamt zwölf gemütlichen Lodges und Cottages im traditionellen Stil ist hier jeweils Platz für vier oder sechs Personen. Die Häuser verfügen teilweise über Terrasse, Balkon oder Garten. Im Hof gibt es für alle Gäste einen Pool, einen Spielplatz und einen Games-Room mit Billiard, Tischtennis und Kicker.
Gelegen in einem einsamen, wildromantischen Landstrich, geprägt durch Wälder, Wasserfälle und Seen bietet die Region unzählige Ausflugsmöglichkeiten, Wanderungen und Radtouren. Auf jeden Fall solltet Ihr dem mythischen Seeungeheuer Nessie in seinem Heimatsee dem Loch Ness einen Besuch abstatten.
In unmittelbarer Nähe zur Unterkunft lässt sich fußläufig das Glen Affric erreichen. Die Schwindelfreien unter Euch können von einer Plattform über dem beeindruckenden 46 m hohem Wasserfall Plodda Falls die Aussicht genießen. Die Gegend eignet sich hervorragend für Angelausflüge, Spaziergänge und (mehrtägige) Wanderungen.
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Paradies für Angler – Angeln in Norwegen
Angeln ist norwegisches Lebensgefühl pur! Die Küstenlinie Norwegens umfasst inklusive der Inseln ca. 100.000 Kilometer – das ist ungefähr der zweieinhalbfache Erdumfang. Das Meer ist für die Norweger schon immer eine wichtige Lebensgrundlage gewesen. Noch heute spielt der Fischfang eine große wirtschaftliche Rolle und Angeln ist ein essentieller Bestandteil des Lebensstils der Norweger. Das Land ist dünn besiedelt und teilweise unbewohnt, sodass sich viele hervorragende Möglichkeiten zum Süß- und Salzwasserangeln bieten. Bisher fast unbefischte Gewässer halten noch so manche Überraschung für Angelfreunde bereit. Ruhige Flüsse und unzählige Seen bieten die Chance auf den Fang des Lebens. Angler, die bereits in Norwegen waren, kommen ins Schwärmen und wer noch nicht dort war, sollte aufhören, nur davon zu träumen und den nächsten Angelurlaub in Norwegen planen.
Das Land der fast unbegrenzten Angelmöglichkeiten
Forellen, Barsche, Äschen, Hechte, Powan–Fische und Saiblinge tummeln sich in den Seen, Flüssen und Strömungen Norwegens. Die wilden, zerklüfteten Küstenregionen sind ein Paradies für die ganz Großen: Seelachse, Makrelen, Kabeljau, Meeresforellen und Heilbutt. In den tiefen Fjordgewässern sind Seehecht, Lumb und Schellfisch zuhause. Das Meer vor der norwegischen Küste bietet die idealen Voraussetzungen für Fische. Durch das kalte Klima und den warmen Golfstrom ist das Meer dort besonders nährstoffreich, was zu großem Artenreichtum und zur Zunahme der Fischbestände beträgt.
Umwelt- und vor allem Meeresschutz spielen in Norwegen eine wichtige Rolle. Die Fischgründe werden nachhaltig und vernünftig bewirtschaftet; das Meer wird sauber gehalten. Meeresangeln wird daher in Norwegen auch für Touristen immer attraktiver. Das Meeresangeln ist fast überall möglich – ob von der Küste oder vom Boot aus. Geangelt werden kann in Norwegen ganzjährig. Besonders viele Möglichkeiten bietet der norwegische Mittsommer, wenn an milden Sommerabenden die Sonne nördlich des Polarkreises nie unter den Horizont sinkt und angeln unter der Mitternachtssonne bis in die frühen Morgenstunden möglich wird.
Die besten Reiseziele für den Angelurlaub
Angeln kann man überall, aber einige Orte und Küstenabschnitte haben sich unter Anglern einen besonderen Ruf erarbeitet. Der Oslofjord ist beispielsweise ein wichtiges Angelgebiet, das zahllose Fischarten wie die Meeresforelle oder den Seebarsch und fast überall fantastische Angelmöglichkeiten bietet. Die geschützte Küste vor Kristiansand wartet vor allem im Sommer mit unzähligen Fischarten auf. Finnmark, Troms und das Nordkap sind ein absoluter Insidertipp. Um den König der Großen, den Kabeljau, anzutreffen, muss man im Winter dorthin kommen. Der Saltstraumen ist einer der mächtigsten Gezeitenströme der Welt und ein Zusammenschluss zweier Fjorde, was Unmengen an Nährstoffen im Wasser mit sich bringt. Hier kann die ganze Bandbreite an Fischen bis zum Heilbutt gefangen werden. Seine geschützte Lage ist ideal zum Angeln. Die Gewässer der Lofoten und Vesterålen zählen zu den fischreichsten Fanggebieten der Welt. Nirgendwo sonst ziehen Seelachse so nah an der Küste vorbei. Hier verläuft ihr Angelurlaub sicher erfolgreich!
Lizenzen und Regeln für das Angeln in Norwegen
Für die Fjorde und das Meer wird kein Angelschein benötigt. Es sind jedoch einige Regeln zu beachten. So dürfen ausländische Touristen nur Handangeln verwenden, ihren Fang nicht verkaufen und nur bis zu 15kg Fisch sowie einen großen Trophäenfisch im Ganzen ausführen. Es muss ein Mindestabstand von 200m von Fischfarmen, Netzen und anderen Fischereigeräten gehalten werden. Achtung: Die norwegische Polizei kontrolliert hier gründlich. Es sind gewisse Schonzeiten und Mindestmaße zu beachten, zum Beispiel:
- Kabeljau südlich von Trondheim 40 cm
- Kabeljau nördlich von Trondheim 47 cm
- Schellfisch südlich von Trondheim 31 cm
- Schellfisch nördlich von Trondheim 44 cm
- Seelachs: für den Privatgebrauch kein Mindestmaß
- Lachs 35 cm
- Scholle 29 cm
- Heilbutt 80 cm
- Meeresforelle 35 cm
- Der Aal ist seit 2010 ganzjährig geschützt
Sollte der Fisch an der Angel kleiner sein, soll er wieder freigesetzt werden. Für das Angeln im Süßwasser braucht es in der Regel einen örtlichen Angelschein („Fiskekort“) – vergleichbar mit Gastangelscheinen in Deutschland. Zum Fischen auf Lachs, Saibling und Meeresforelle in Binnengewässern wird sogar ein staatlicher Fischereischein („Fiskeravgift“) benötigt, wie für viele andere Gewässer auch können Sie die Lizenz online erwerben. Ansonsten kann man die Lizenzen in Touristeninformationen, Angel- und Sportfachgeschäften, vielen Kiosken, Postfilialen oder Campingplätzen kaufen. Die Scheine sind meistens nicht teuer. Tipps für sicheres Angeln gibt das Fremdenverkehrsamt VisitNorway. Sicherheit ist oberstes Gebot! Generell gilt zudem ein respektvoller Umgang mit den Fischen und der Natur. Es sollte so wenig wie möglich zurück gelassen werden. Bescheidenheit in der Menge ist beim Angeln eine Zier. Trotzdem darf man ruhig auch einmal stolz sein auf das eigene Angelergebnis.
Angeltrends in Norwegen
Zunächst empfiehlt es sich, das Angelzubehör direkt von zuhause mitzubringen, da es vor Ort vergleichsweise teuer ist. Bei der Anreise mit DFDS gibt es keine Gepäckbegrenzung, sodass alle Angelgeräte problemlos mit auf die Reise gehen können. Durch die außergewöhnliche Vielfalt an Fischarten suchen immer mehr Angler die Herausforderung, auf eine bestimmte Fischart zu angeln. Andere begeben sich auf die Jagd nach dem jeweils größten Exemplar einer Fischart. Beliebter wird auch das sogenannte Brandungsangeln. Spezielle Ausrüstung für den Einsatz am Strand kann man mieten. Bei der Methode „Fangen und Freisetzen“ werden Fische, die unversehrt und lebendig gefangen werden und nicht für die nächste Mahlzeit benötigt werden, bewusst wieder freigelassen, um der Natur keinen unnötigen Schaden zuzufügen. Ein großes Plus für einen Angelurlaub in Norwegen ist die Möglichkeit, Fischerhütten oder Anglerhäuser zu mieten und quasi direkt vor der eigenen Haustür vom Landungssteg aus zu angeln.
Anglerhäuser in Norwegen
Ferienhausvermieter DanCenter hat über 450 Häuser in besten Lagen direkt an den norwegischen Fjorden im Angebot. Die Häuser sind maximal 2km vom nächsten Angelgewässer entfernt und in der Regel mit einem Boot ausgestattet (inklusive oder zu Miete). Die Boote bei speziellen Anglerhäusern sind mindestens 17 Fuß groß, 25 PS stark und verfügen über GPS, Echolot sowie Kartenplotter. Diese Häuser sind mit einer Filetierbank und einer großen Gefriertruhe mit 60-200l Fassungsvermögen ausgestattet.