Geheimtipp Baltikum: Die 3 trendigen Hauptstadt-Metropolen des Ostens

vilnius von oben

Im Westen nichts Neues? Großer Geheimtipp: Go East!

Wenn du europäische Städte liebst und trotzdem etwas Neues wagen willst, dann wirst du hier reich dafür belohnt: in den drei Hauptstädten des Baltikums Vilnius, Riga und Tallinn.
Erlebe unberührte Natur, historisch unversehrte Stadtbilder und, nicht zuletzt, einen modernen pulsierenden Lifestyle, der vom Massentourismus (noch!) verschont ist. Geheimtipp Baltikum: Die 3 trendigen Hauptstadt-Metropolen des Ostens weiterlesen

Its Tea Time! Newcastles schönste Teestuben entdecken

Teetasse mit Blumenmuster

Was genau bedeutet “Afternoon Tea?“ Habt Ihr Euch diese Frage nicht auch schon mal gestellt? Wir verraten Euch im folgenden Artikel wie, wann und vor allem wo man das beliebte britische Ritual am besten bei einem Besuch in Newcastle zelebrieren kann. Its Tea Time! Newcastles schönste Teestuben entdecken weiterlesen

Schottland – Paradies für Literaturfans

Ausblick über Edinburgh

Schottland hat in den letzten Jahrhunderten viele bedeutende Schriftsteller hervorgebracht, die von den atemberaubenden Landschaften und historischen Städten zu zahlreichen Buchklassikern inspiriert wurden. Im ganzen Land kann man die Liebe zur Literatur spüren und viele sehenswerte Attraktionen, Feste und geführte Touren hierzu entdecken.

Edinburgh – die Stadt der Literatur

Schottlands Hauptstadt wurde im Jahr 2004 von der UNESCO zur Literaturstadt erklärt. Spätestens bei einem Spaziergang durch die Stadt werdet Ihr merken, dass sich so gut wie an jeder Ecke ein Stück Literaturgeschichte verbirgt. Selbst bei einer Kaffeepause muss nicht auf Literatur verzichtet werden. Hierfür sorgte JK Rowling als Sie in den neunziger Jahren in dem Café The Elephant House den ersten Band der Harry Potter Serie verfasste und das Café nach Ihrem weltweitem Erfolg so zu einer Pilgerstätte für Fans des Zauberlehrlings machte.

Café The Elephant House

Im Festival Sommer findet das Edinburgh Book Festival statt und begeistert damit jedes Jahr Literaturliebhaber aus aller Welt. Ein weiteres kulturelles Highlight ist die Edinburgh Literary Pub Tour, die Ihr auf keinen Fall bei einem Besuch auslassen solltet. Im Südwesten des Landes, im Ort Wigtown befindet sich sogar eine nationale Bücherstadt in der man eine hohe Dichte an süßen kleinen Bücherläden vorfindet und in der jährlich das Spring Book Festival veranstaltet wird.

Cottage in Edinburgh

Berühmte Dichter & Schriftsteller

Zu den großen Namen der Literatur gehören definitiv die Dichter Robert Burns und Sir Walter Scott sowie der Schriftsteller Robert Louis Stevenson. Die drei Schotten erschufen im viktorianischen Zeitalter einige Werke, die bis heute viele Generationen auf der ganzen Welt prägen und zum Lesen animieren. Im Writers Museum in Edinburgh gibt es alles rund um das bewegte Leben der Dichter und des Schriftstellers zu erfahren und zu bestaunen. Man findet hier unter anderem viele faszinierende persönliche Gegenstände, Bücher, Manuskripte und viele weitere Ausstellungsstücke vor.

Scott Monument in Edinburgh

Für alle Robert Burns Liebhaber lohnt sich zudem ein Besuch in seinem Geburtsort Alloway. Quer durch das kleine Dorf führt ein spezieller Weg mit vielen historischen Gebäuden, Museen und dem original Burns Cottage. Zu Ehren des Dichter Sir Walter Scott thront in der schottischen Hauptstadt das Denkmal Scott Monument, welches im Jahr 1832 errichtet wurde und zu den Architektur-Highlights Edinburghs gehört. In den Scottish Borders am Fluss Tweed befindet sich zudem sein prachtvoller ehemaliger Stammsitz mit einem integrierten Besucherzentrum und Restaurant.

Auf den Spuren von Peter Pan und Co.

Wusstet Ihr, dass auch die Buchfiguren Peter Pan und Sherlock Holmes ihren Ursprung in Schottland haben? Im Ort Kirriemuir bei Angus erhaltet Ihr einen Einblick in das frühere Leben vom JM Barrier, dem Erschaffer des beliebten Kinderbuches Peter Pan und könnt hier sogar den original Schreibtisch bestaunen.

Sherlock Holmes Fans werden in Edinburgh ins Schwärmen geraten, denn hier schrieb Arthur Conan Doyle die vielen Abenteuergeschichten über Holmes und Dr. Watson. Bei einer geführten Sherlock Holmes Walking Tour durch die verwinkelten Gassen der historischen Altstadt Edinburghs könnt Ihr Euch auf die Spuren des berühmten Detektives begeben.

Aber auch moderne Buchreihen finden einen Platz in der schottischen Literatur. Die Buchreihe Outlander von der amerikanischen Autorin Diana Gabaldon basiert auf zum Teil wahrer schottischer Geschichte und greift die mystische Atmosphäre der Highlands auf. Auf veranstalteten Touren führen Euch Guides durch die vielen bekannten Schauplätze.

Landschaft in Schottland

Ihr wollt die schottische Literaturgeschichte nun hautnah erleben? Ihr erreicht Edinburgh durch eine Fahrt mit unserer Fähre von Amsterdam nach Newcastle. Das nordenglische Newcastle ist nur etwa 3 Stunden Autofahrt von der schottischen Hauptstadt entfernt.

Schaurig schöne Geschichten – Mystery Tour durch Edinburgh

Grauer Himmel über Edinburgh

Nicht umsonst wurde Edinburgh schon des Öfteren zu einer der gruseligsten Orte zu Halloween gekürt. In der Stadt, dessen Gebäude noch immer weitestgehend seinen Originalen aus dem 17. Jahrhundert entsprechen, fällt es nicht schwer sich ins schaurige Mittelalter zurückzuversetzen. Dafür muss nicht einmal Halloween sein. Kopfsteingepflasterte Straßen, verwinkelte Gassen und Treppenstufen, die ins Dunkle führen, machen den Gruselfaktor perfekt.

Ein Rundgang durchs schaurige Edinburgh

Edinburgh ist bekannt für sein mysteriöses Erscheinungsbild und genau das machen sich viele Anbieter von Touristenführungen zunutze. Allein ein Blick auf die Anzahl der Anbieter genügt, um zu wissen: Das muss sich lohnen! Und genau das tut es auch. Wer sich mehr für die gruselige Vergangenheit der schottischen Hauptstadt interessiert, kann u.a. bei einem ca. 2-stündigen Rundgang zu Fuß schon ab ca. 10 Pfund teilnehmen. Andere Möglichkeiten sind schaurig-schöne Touren durch Edinburghs unterirdische Gewölbe oder ein Besuch des Edinburgh Dungeon in der East Market Street.

Gruppe bei einer Tour

Schaurig-schöne Wegpunkte

Bei einer geführten Stadtführung im Dunkeln sind vor allem Wegpunkte wie die städtischen Grabanlangen, das ehemalige Gefängnis, in dem auch die letzte Exekution einer Frau in Schottland stattfand oder der (leichte) Anstieg auf den Calton Hill auf dem Programm. Dazwischen erfährt man von seinem Guide immer wieder neue und spannende Gruselgeschichten über die Stadt.

Geister in den Straßen

Was damals in der schottischen Hauptstadt geschah…

Von Hintergründen und mysteriösen Zwischenfällen bei Leichenausgrabungen, über den mysteriösen Tod der ältesten Frau Edinburghs bei der Zusammenführung von Old- und New Town, bis hin zu der noch heute ungeklärten Auffindung von 17 Puppen in Särgen auf dem Arthur´s Seat – hier bleibt Gänsehaut nicht aus. Letztere Puppen können im Übrigen noch heute im National Museum of Scotland in Edinburgh besichtigt werden.

Straßen von Edinburgh

Täglich stattfindende Touren in Edinburgh

Die Touren finden täglich am Abend statt. Wobei eine Tour zur kühlen Jahreszeit sicherlich noch etwas schauriger wirken könnte als im Sommer. Wer sich traut, sollte sich das nicht entgehen lassen.

Nacht in Edinburgh

Die schottische Hauptstadt Edinburgh ist keine 200 km von unserem Hafen in Newcastle entfernt und sollte bei jeder Schottlandreise unbedingt eingeplant werden.

Vorhang auf für Edinburgh – Tipps für Euren Besuch in der schottischen Hauptstadt

Calton Hill in Edinburgh © VisitScotland

Schottlands Hauptstadt Edinburgh ist seit Jahrhunderten eine kulturelle Hochburg, deren Erbe Tausende von Jahren, bis in die antiken Siedlungen zurückgeht. Dieses gibt Schottland zwei Persönlichkeiten, die von der altertümlichen und unterirdischen Altstadt bis zur eleganten und modernen Neustadt, welche nur durch die Eisenbahnschienen der berühmten Waverley Station voneinander getrennt sind. Umgeben von einer atemberaubenden Landschaft und an der schottischen Küste gelegen, bietet Edinburgh etwas für jeden Besucher.

Sightseeing in Edinburgh

  • Eine von Edinburghs beliebtesten Sehenswürdigkeiten, ist der Arthurs Seat, der Gipfel einer Hügelansammlung am Fuß der Royal Mile, eine erfrischende Grünfläche im Herzen der Metropole. Der Aufstieg ist nicht zu beschwerlich und die Aussicht ist unübertrefflich.

Arthurs Seat in Edinburgh

  • Nicht weit vom Arthurs Seat entfernt ist der Holyrood Palace. Das Anwesen aus dem 16. Jahrhundert, mit seinen atemberaubenden architektonischem Design und wunderschönen Gärten, ist die Residenz der britischen Monarchen wenn sie in Schottland sind.

Holyrood Palace

  • Edinburgh Castle ist eine Festung aus dem 12. Jahrhundert auf einem schwindelerregenden Felsen, welcher tatsächlich ein 700 Millionen Jahre alter, erloschener Vulkan ist. Wagt Euch in die Festung, um in die Geschichte einzutauchen und eine Reihe von Artefakten zu bestaunen, darunter die schottischen Kronjuwelen.

Mehr zu historischen Bauten in der Region findet Ihr auch in unserem Blogbeitrag Alte Abteien und Burgen rund um Edinburgh.

Edinburgh Castle

  • Die Altstadt von Edinburgh ist das Herzstück des Kulturerbes der Hauptstadt. Als Heimat des Grassmarkets, des schottischen Parlaments und des Edinburgh Castles, war sie auch das Zentrum der schottischen Aufklärung während des langen 18. Jahrhunderts, eine Hommage welche in den Statuen von Adam Smith und David Hume auf der Royal Mile dargestellt ist.

Grassmarket

  • Macht Euch auf den Weg zum Gipfel des Calton Hills für eine spektakuläre Sicht auf die Skyline von Edinburgh. Calton Hill beherbergt zudem eine Kunstgalerie, das Nelsons Monument, das National Monument und das Dugald Stewart Monument.

Calton Hill in Edinburgh © VisitScotland

  • Das Scott‘s Monument ist das zweitgrößte Denkmal der Welt, das jemals für einen Schriftstellers erbaut wurde. Die gotische, geschwärzte Struktur ist 60m hoch und alle Ebenen können von innen betreten werden.

Scott Monument

Wo man gut essen kann

  • Café Andaluz ist ein Tapas-Restaurant in der George Street mit einer fantastischen Speisekarte, die auch vegane und allergenfreundliche Optionen bietet. Im Inneren ist es riesengroß, mit vielen Tischen und mehreren Etagen. Die andalusische Einrichtung und Farben sorgen dennoch für eine außerordentlich warme und behagliche Atmosphäre
  • Nur ein paar Gehminuten vom Schloss entfernt liegt das The Witchery, ein perfekter gotischer Rückzugsort in dieser ohnehin schon gotischen Stadt, der sich in einem Kaufmannshaus aus dem 16. Jahrhundert befindet. Wählen Sie zwischen dem Restaurant The Witchery oder ihrem Secret Garden, beide sind absolut herausragend
  • Hula ist ideal für ein schnelles Frühstück oder Mittagessen. Oberhalb des Grassmarkets gelegen, könnt Ihr dem Hula für Detoxgetränke, hausgemachte Leckereien und gut gefüllte Sandwiches einen Besuch abstatten
  • Wenn Ihr auf der Suche nach einem gemütlichen und unkomplizierten Abendessen seid, ist das O’Oliviero im Grassmarket genau das Richtige für Euch. Hilfsbereite Kellner und exzellenter Service machen das Essen noch leckerer. Die Speisekarte ist ein rundum gelungener Genuss, der sich aus klassischen italienischen Gerichten zusammensetzt
  • Das Sheep Heid Inn liegt am Fuße des Arthurs Seats, mit köstlichen, lokalen Gerichten und einer wohnlichen Innenausstattung

Restaurant

Auf ein paar Drinks nach Edinburgh

  • Am Ende einer Kopfsteinpflastergasse, die mit kleinen Lichtern geschmückt ist, liegt Monteiths. Hier trifft traditionelles schottisches Design auf kühle Modernität, die unterirdische Umgebung macht es umso gemütlicher
  • Der Wee Pub hat den Titel des kleinsten Pubs Schottlands und ist mit raumbewussten Möbeln bestückt, damit so viele Menschen wie möglich ein Bier oder einen Whisky genießen können. Versteckt auf dem Grassmarket versprüht dieser Pub unglaubliche Authentizität
  • The Dome ist ein palastartiges Gebäude und ein dekadenter Zufluchtsort in der George Street. Er bietet sowohl Bars als auch Restaurants und hat vier verschiedene Räume zur Auswahl
  • Copper Blossom ist eine schicke Cocktailbar in Edinburghs Neustadt. Das Restaurant in schrägen Design mit Ziegelwänden und barocken Möbeln gepaart mit einer eklektischen Getränkekarte, verleiht dem Haus mühelos eine coole Atmosphäre

Bar

Shopping in Edinburgh ist legendär

  • Die Princes Street bietet alle Lieblingsmarken an einem Ort. Debenhams, House of Fraser und viele mehr. Gleichzeitig ist die Lage besonders eindrucksvoll, da sich die Straße direkt gegenüber des Scott’s Monuments und der National Gallery befindet
  • Weitere hochwertige Läden machen auch die George Street aus, zu denen die Sportbekleidungsmarke Sweaty Betty, die Haushalt- und Bekleidungskette Anthropologie und das schicke Geschäft Jaeger gehören
  • Auf dem Grassmarket und der Victoria Street könnt Ihr die exzentrischen, unabhängigen Geschäfte Edinburghs finden. Käsehändler, Buch- und Schmuckläden, sind nur einige von ihnen
  • Whisky, Souvenirs und echtes schottisches Tartan findet Ihr auf der Royal Mile
  • Das Ocean Terminal Einkaufszentrum liegt direkt an Edinburgh’s Hafenpromenade und bietet 75 Geschäfte, Bars und Restaurants sowie ein Kino und ein Fitnessstudio

So kommt Ihr nach Edinburgh

Ihr könnt Edinburgh einfach durch eine Fahrt mit unserer Fähre von Amsterdam nach Newcastle erreichen. Von Newcastle aus könnt Ihr entweder mit dem Auto in nördlicher Richtung in die schottische Hauptstadt fahren, was etwa 3 Stunden dauert. Ihr könnt aber auch die öffentlichen Verkehrsmittel Großbritanniens in Anspruch nehmen; der Zug ist die schnellste Variante und dauert ca. 90 Minuten. Der Bus stellt die günstigste Option dar – eine Fahrt dauert ebenfalls etwa 3 Stunden. Sowohl Newcastle als auch Edinburghs Bahnhöfe und Busbahnhöfe befinden sich direkt im Stadtzentrum.

KING SEAWAYS © DFDS

Geheimt(r)ip Newcastle – 10 Tipps für Euren Kurztrip

Newcastle © Fotolia_SakhanPhotography

Englands Nordosten ist reich an Attraktionen und wird bisher dennoch als Reiseziel unterschätzt. Wir wollen das ändern, denn mit Newcastle, der Stadt am Tyne, erwartet Euch ein echter Geheimt(r)ip! Die Stadt führt Nordenglands touristische Landkarte an und meisterte den Wandel von einer Industriestadt in eine moderne und angesagte Metropole. Wir zeigen Euch, warum Newcastle einen Kurztrip wert ist.

10 Geheimtipps für Newcastle

  1. Die sieben Brücken über den Tyne
  2. Das Herz von Newcastle
  3. Shopping mit Schirm, Charme und Melone
  4. Kunst und Kultur in Newcastle
  5. High Bridge Quarter
  6. Programm für Abenteurer
  7. Diamond Strip
  8. Ein Pub-Besuch ist Pflicht
  9. Kreative Restaurantkonzepte
  10. Fernweh am Nordseestrand

1. Die sieben Brücken über den Tyne

Das Stadtbild prägen die sieben Brücken über den Tyne, die Newcastle mit der Zwillingsstadt Gateshead verbinden. Die bekannteste unter ihnen, die Millennium Bridge, ist Wahrzeichen und technisches Meisterwerk zugleich. Die Kippbrücke ermöglicht Radfahrern und Fußgängern eine nahezu ebenerdige Überquerung des Flusses. Direkt nebenan thront ein beeindruckendes Konzerthaus am Ufer des Tyne: Das Sage Gateshead – ein spektakuläres Bauwerk, das Konzertsäle und ein Veranstaltungszentrum vereint. Eintrittsfrei können Besucher die aufregende Architektur bewundern und die fantastische Aussicht über den Fluss genießen.

2. Das Herz von Newcastle

In Zentrum der Innenstadt bietet das 1838 zu Ehren des berühmten Earl Grey erbaute Grey’s Monument einen wunderbaren Blick über die Stadt. Der Legende nach lief auf einer stürmischen Überfahrt zwischen England und China Bergamotteöl auf Teeballen. Lord Grey beschloss, den so entstandenen Tee nicht zu vernichten, sondern bewusst weiter zu verfeinern.

Das eigentliche Herz der Stadt aber sind die Menschen in Newcastle! Freundlich, gesellig, bodenständig – die Feste werden gefeiert wie sie fallen und wenn gefeiert wird, dann knallt es auch einmal ordentlich. Newcastle ist eine Studentenstadt! Besucher merken sofort, dass Sie willkommen sind in dieser Metropole, in der es nie langweilig wird.

3. Shopping mit Schirm, Charme und Melone

Der überdachte Graingers Market im Zentrum von Newcastle ist ein Stück lebendige Geschichte der Stadt. Verändert hat sich der Markt seit seiner Eröffnung im Jahre 1835 schon, doch der ursprüngliche Charme von damals wurde bewahrt. Von Obst und Gemüse, über Fisch und Fleisch bis hin zu Kleidung und ausgefallenen Geschenken – auf diesem Markt finden Besucher alles, was das Herz begehrt.

Newcastles größtes Shopping Center intu EldonSquare lässt keine Shopping-Wünsche offen – egal ob Mode, Technik, Wohnen oder Kosmetik. Das intu Metrocentre in Newcastles Zwillingsstadt Gateshead auf der anderen Seite des Tyne ist ein Einkaufserlebnis der Extraklasse: Mit seinen 330 Geschäften ist es das größte Einkaufszentrum Europas. Es ist so groß, dass es in vier Passagen unterteilt ist, damit Besucher sich besser zurechtfinden.

Jeden Sonntag (auch bei Regen) findet zwischen 9 und 16 Uhr am Ufer des Tyne zwischen Millennium Bridge und Bridge Street der Sunday Quayside Market statt. Beim Bummeln entlang des Flussufers gibt es hier Kunsthandwerk, Mode, Süßigkeiten, Schmuck, Tee und allerlei Krimskrams zum Stöbern und Mitbringen.

4. Kunst und Kultur in Newcastle

Seit 1998 werden Besucher südlich von Newcastle vom weithin sichtbaren Kunstwerk „Angel of the North“ begrüßt – der wohl weltweit größten Skulptur eines Engels mit einer beeindruckenden Flügelspannweite von 54 Metern.

Wer sich für Kunst interessiert, sollte das BALTIC Centre besuchen. Wer sich nicht für Kunst interessiert, geht trotzdem hin! Das Gebäude selbst, eine umgebaute Mühle, ist beeindruckend und bietet einen herrlichen Ausblick von der Aussichtsplattform.

Die Biscuit Factory ist Großbritanniens größte unabhängige Commercial Art Gallerie. Sie zeigt auf zwei Stockwerken zeitgenössische Kunst, Handwerk und Design.

5. High Bridge Quarter

Geheimtipp für die Stadt fernab der Hauptstraßen: Im Viertel High Bridge warten kleine Boutiquen mit Mode, Second Hand & Vintage, Wohnaccessoires, Musik und Kunsthandwerk. Das High Bridge Quarter liegt nur einen kurzen Fußweg vom Grey’s Monument im Zentrum entfernt. In den charmanten kleinen Gassen mit alten Häusern lässt es sich hervorragend schlendern und stöbern. Abends findet man dort zudem die beliebtesten Bars der Stadt.

Highbridge © DFDS

6. Programm für Abenteurer

Das Abenteuer, das unter den Straßen von Newcastle wartet, ist nichts für Klaustrophobiker! Die Victoria Tunnel sind eine alte unterirdische Förderanlage aus der viktorianischen Zeit, als Kohle durch die Schächte bis hinunter zum Hafenbecken befördert wurde. Im Zweiten Weltkrieg wurden die Tunnel als Luftschutzbunker benutzt. Noch heute spürt man förmlich die Anspannung, die die Menschen in den Bunkern damals bei Luftangriffen ergriffen haben muss. Touren durch die Victoria Tunnel finden jede Woche statt und sollten unbedingt im Voraus online reserviert werden.

Victoria Tunne © VisitEngland

7. Diamond Strip

Wer sich gegen Mitternacht am sogenannten Diamond Strip (Collingwood Street) aufhält, weiß, warum Newcastle die heimliche Partyhauptstadt der britischen Insel ist. Zahlreiche Nachtclubs und Cocktailbars empfangen zu später Stunde Besucher in bester Feierlaune. Zum Mix aus House und Chart-Musik lassen die Partygänger Newcastles die Korken knallen – ein Spektakel für Zuschauer und Mitfeiernde gleichermaßen.

8. Ein Pub-Besuch ist Pflicht

In Newcastle darf man den obligatorischen Pub-Besuch auf keinen Fall ausfallen lassen. Die Craft-Beer Kultur ist weltweit auf dem Vormarsch. In der Nähe der malerischen Quayside von Newcastle haben sich die Vorreiter im Craft-Beer Business von BrewDog mit einem modernen Pub im Industriestyle niedergelassen.

Das Old George Inn ist Newcastles ältester Pub. Der gemütliche Pub in Newcastles Ausgehviertel existiert bereits seit dem Jahr 1582. Er trägt seinen Namen aufgrund des berühmten Besuchers der damaligen Zeit König Charles I., der hier regelmäßig einkehrte.

Wer den Abend mit einer Auswahl aus 70 internationalen Gin Kreationen in ausgefallener Atmosphäre ausklingen lassen möchte, stattet am besten dieser Bar einen Besuch ab: Das Pleased to Meet You überzeugt mit einer modernen Mischung aus Industrieloft, Kunstgalerie und begrüntem Wintergarten.

9. Kreative Restaurantkonzepte

Newcastle lebte bis in die 80er Jahre von Bergbau und Industrie, meisterte aber in den letzten Jahren den Wandel in eine angesagte Kunst- und Kulturmetropole, in der alten Fabrikanlagen ein neues Leben eingehaucht wurde. Sie dienen nun als kreative Räumlichkeiten für Museen und Theater oder bieten eine spannende Kulisse für neue Bar- und Restaurantkonzepte. Was liegt in einem ehemaligen Industrieviertel näher, als Essen in einem Container zu servieren? Im Cook House erwartet die Gäste fein abgestimmtes Essen – vermeintlich typisch britisches Essen sucht man vergebens.

Restaurant_Newcastle © DFDS

10. Fernweh am Nordseestrand

Wer hätte das gedacht? Newcastle hat auch eine maritime Seite! Fans von Meer und Co. kommen in Tynemouth Longsands Beach voll auf ihre Kosten. Das Surfer Paradies ist problemlos und schnell vom Hauptbahnhof Newcastle aus zu erreichen: in weniger als einer Stunde bringt Euch die gelbe Metro Linie nach Cullercoats und nur 15 Gehminuten von einem traumhaften Sandstrand, Dünen und Klippen entfernt. Unser Geheimtipp für Sea Food Fans: Riley’s Fish Shack – hier wird frisch gefangener Fisch direkt vom Grill serviert.

Tynemouth Surfing © VisitBritain

Alte Abteien und Burgen rundum Edinburgh

Dryburgh bei Edinburgh_co_Nicola de Paoli

Die Scottish Borders südlich von Edinburgh an der Grenze zu England zwischen sanften Tälern und einer malerischen Küste haben schon das Herz von Sir Walter Scott erobert, der hier sein geliebtes Haus Abbotsford baute. Die Region ist auch ein Paradies für Liebhaber von alten Abteien und Burgen. Wie auf einem Gemälde der Romantik liegen sie am Wegesrand und warten darauf, entdeckt zu werden. Gastautorin Nicola de Paoli nimmt uns mit auf eine Entdeckungsreise.

Eine Fahrt durch die Scottish Borders

Sonnenschein begrüßt unsere Fähre in der englischen Hafenstadt Newcastle. Nach einer kurzen Wartezeit fahren wir von Bord. Die Räder rattern über die Gangway der DFDS Fähre. „Links fahren“ denke ich, „immer schön links fahren.“ Wir ordnen uns auf der linken Seite in den Straßenverkehr ein. Das funktioniert so weit ganz gut. Dann der erste Kreisverkehr… Doch auch das klappt überraschend reibungslos. Ich schalte einen Gang hoch. Auf nach Edinburgh.

Willkommen in den Scottish Borders_co_Nicola de Paoli

Alle Wege führen nach Edinburgh

  • Für den Weg in die schottische Hauptstadt gibt es zwei Möglichkeiten: Die Autobahn A1 führt an der Küste entlang. Sie bietet einen schönen Blick aufs Meer, ist vermutlich auch etwas schneller, dafür aber auch oft ziemlich viel befahren.
  • Die etwas gemächlichere Route führt ab Ottoburn über die A68 durch Südschottland und an zahlreichen Sehenswürdigkeiten vorbei, die wir nicht verpassen wollen. Dazu gehören die berühmten Abteien und Klöster der Scottish Borders. Die Region südlich von Edinburgh wird Borders genannt. Das liegt vermutlich daran, dass die Grenze (border, engl.: Grenze) nach England nicht weit ist.
  • Eine gut 100 Kilometer lange Rundtour, der Borders Abbey Way, führt zu den bekannten Abteien dieser Region und nach Abbotsford House, der Heimat des Dichters Sir Walter Scott.

Kelso Abbey_co_Nicola de Paoli

Die Abteien von Jedburgh und Kelso

Unsere erste Station ist Jedburgh. Die Abtei wurde 1138 gebaut. Wir schauen uns den Kräutergarten an und machen einen kurzen Abstecher ins Museum. Die Abtei wurde 1545 niedergebrannt und nicht wieder aufgebaut. Von Jedburgh geht es weiter nach Kelso. Die malerische Kleinstadt liegt am River Tweed und die Auslagen in den Geschäften der Innenstadt lassen darauf schließen, dass Kelso die heimliche Hauptstadt der Angler ist, die im River Tweed ihre Angeln auswerfen.

Die Abtei von Kelso liegt fußläufig nur wenige Minuten von der Altstadt entfernt. Kelso Abbey war eine der wohlhabendsten und bedeutendsten Abteien in Schottland. Im 16. Jahrhundert wurde die Abtei angegriffen, stark beschädigt und schließlich im Jahr 1587 aufgegeben.

Kelso_co_Nicola de Paoli

Malerischer Zwischenstop

Unsere nächste Station ist Dryburgh. Auch Dryburgh ist nur noch als Ruine erhalten. Das Kloster liegt in einem alten Park mit großen Bäumen. Direkt vor dem Kloster stehen Picknick-Tische, die zu einer kleinen Pause einladen. Wir beschließen, unsere Brote auszupacken und kurz Rast zu machen. Nur wenige Minuten entfernt fließt gemächlich der River Tweed durch die grünen Wiesen. Es gibt ohne Zweifel Sehenswürdigkeiten, die geschichtlich bedeutsamer sind. Doch wer einen Ort für eine kleine Auszeit sucht, um auf dem Rasen ein Nickerchen zu halten oder zu picknicken, der wird die Stunden in Dryburgh Abbey genießen.

Dryburgh bei Edinburgh Picknick_co_Nicola de Paoli

Abbotsford House

Bei der Weiterfahrt auf der A68 sind in der Entfernung nun die Eildon Hills mit ihren drei markanten Gipfeln zu sehen. Die Römer nannten die Eildon Hills „Trimontium“. Nahe der Stadt Melrose befindet sich Abbotsford House, die Heimat des schottischen Dichters Sir Walter Scott. Einer seiner bekanntesten Romane ist „Ivanhoe“. Das Buch erschien im Jahr 1820. Abbotsford House besitzt eine eindrucksvolle Bibliothek. Das Haus des Schriftstellers wurde vor einigen Jahren aufwändig renoviert und nach längerer Schließung wiedereröffnet.

Abbotsford House in den Borders_co_Nicola de Paoli

Ein Ring aus Burgen um Edinburgh

Die Reise geht nun weiter nach Norden, vorbei an der Stadt Lauder und Thirlstane Castle. Wenige Autominuten später fahren wir an der Ruine von Crichton Castle vorbei. Wie ein breiter Schutzwall legte sich einst ein Ring von Burgen um die schottische Hauptstadt. Wer von Süden aus nach Schottland einfallen und Edinburgh einnehmen wollte, musste an diesen dicken Mauern erst vorbei.

Scotts view_co_Nicola de Paoli

Wir erreichen die Vororte von Edinburgh. Es ist viel Verkehr, der unsere ganze Aufmerksamkeit erfordert. Im Süden von Edinburgh gibt es viele Shopping Center, und es scheint, dass alle Einwohner der schottischen Hauptstadt ausgerechnet heute beschlossen haben, einkaufen zu gehen. Die A68 endet nun an einer breiten Ringstraße, die um die Stadt herumführt. Aber wir wollen ins Stadtzentrum und sagen der A68 “Good-bye”.

Die Autorin Nicola de Paoli ist Herausgeberin des Schottland-Magazins.
 

Festival Sommer in Schottland erleben

Scottish Piper_co_VisitBritain_Melody Thornton

Die Schotten wissen, wie man feiert! In Sachen Festivals und Feierlichkeiten macht den Schotten keiner etwas vor: Wenn sie nicht gerade zu Dudelsackmusik einen Baumstamm werfen oder sich in anderen adrenalinreichen Sportarten herausfordern, feiern sie ihre Traditionen und Kultur, schlüpfen für Straßenfeste in aufregende Kostüme oder warten mit regionaler Küche auf. Erkundet mit uns gemeinsam die Vielfalt an Festivals, die im Sommer auf Schottlandfans wartet.

Ceilidh Competition on Festival_co_VisitBritain

Das traditionelle Festival: Highland Games

Die Schotten haben die Geselligkeit im Blut und eine Gelegenheit, zusammen zu kommen, wurde noch nie ausgelassen. In den abgeschiedenen Highlands boten Wettbewerbe genau diese Gelegenheit. Die Highland Games sind traditionelle Veranstaltungen mit sportlichen Wettkämpfen, die früher Bestandteil der Treffen schottischer Clans (Gatherings) in den Highlands waren. Es heißt, dass die Highland Games ursprünglich von König Malcom Canmore im 11. Jahrhundert ins Leben gerufen wurden, um die stärksten Krieger und schnellsten Botenläufer zu ermitteln. Dieses Prinzip gilt eigentlich noch bis heute – damals wie heute wollen die Wettkämpfer beweisen, wer am stärksten und schnellsten ist.

Inveraray Argyll Highland Games_co_VisitBritain_Andrew Pickett

Ein Festival für die ganze Familie

Jährlich finden von Juli bis September bis zu 100 verschiedene Highland Games statt. Sie sind verteilt über das ganze Land von Mai bis September. Die bekanntesten und größten Spiele finden alljährlich Anfang September in Braemar (einem Dorf in Aberdeenshire) statt – Start in 2019 ist am 7. September. Hier ist oft sogar die königliche Familie anwesend. Die Festivals werden von traditioneller Musik (insbesondere vom Dudelsack) und Tänzen begleitet. Sie sind ein Volksfest für die ganze Familie und verzeichnen jährlich mehrere 100.000 Besucher. Eine Liste mit allen Terminen finden Sie hier. Wer selbst an einem der Wettkämpfe teilnehmen möchte, kann sich bei der Scottish Highland Games Association registrieren.

Royal Braemar Games_co_VisitBritain

Was gibt es dort zu sehen?

Traditionelle Disziplinen, sogenannte Heavy Contests, sind Baumstammüberschlag, Steinweitwurf, Hammerwerfen, Tauziehen, Axt-Zielwerfen oder Gummistiefel-Weitwerfen. Neben den Heavy Contest gibt es auch Wettbewerbe im Highland Dancing oder Dudelsackspielen. Bei den Birnam Highland Games gibt es außerdem eine Weltmeisterschaft im Haggis Essen, an der jeder über 18 teilnehmen kann. Haggis ist eine schottische Spezialität aus dem Magen eines Schafes, der u.a. mit Herz, Leber und Lunge des Schafes sowie Zwiebeln und Hafermehl gefüllt wird.

Dancers Fringe Festival_co_VisitBritain

Edinburgh Fringe Festival

Das Edinburgh Fringe Festival, oder einfach nur The Fringe genannt, findet alljährlich über einen Zeitraum von drei Wochen im August statt: In 2019 vom 02.-26. August. Das Festival gibt es seit 1947. Damals war es aber noch inoffiziell. 8 Theatergruppen führten unaufgefordert Vorführungen während des damals selbst noch jungen Edinburgh Festivals auf. Daraus entstand das Fringe Festival, denn von Jahr zu Jahr vergrößerte sich der Kreis der Teilnehmer. Der Name des Festivals rührt von diesem Ursprung her: Die Theatergruppen führten damals ihre Darbietungen am Rande (= on the fringe) des Edinburgh Festivals auf.

Show at Fringe Festival_co_VisitBritain

Was erwartet Euch dort?

Das Edinburgh Fringe Festival ist das größte Kunstfestival der Welt. In 2016 haben 50.266 Darsteller teilgenommen, die 3.269 Shows aufführten. Pro Jahr werden mehr als eine Million Karten verkauft. Die Bühnen sind sehr vielfältig. Sie reichen von regulären Theatern über umgewandelte Kirchen bis hin zu privaten Wohnzimmern oder einfach nur den Straßen von Edinburgh. Dargeboten wird überwiegend Theater – von Shakespeare bis zu experimentellen Darbietungen oder Comedy. Unter den Aufführungen finden sich aber auch Tanz, Zirkusdarbietungen, Kabarett, Shows für Kinder, Musicals und Opern.

Edinburgh Castle during Edinburgh Military Tattoo__co_VisitBritain

Das Royal Edinburgh Military Tattoo

Auch wenn der Name irreführend sein könnte: Tattoo hat in diesem Wortsinn nichts mit Körperkunst zu tun, sondern leitet sich von dem englischen Wort für „Zapfenstreich“ ab – also von einem militärischen Begriff. Ursprünglich wurde ausschließlich Militärmusik gespielt. Heute ist es das größte Musikfestival Schottlands und zeigt auch zivile Tanz- und Gesangsdarbietungen. Nach wie vor dominiert aber der militärische Teil. Das Festival findet seit 1950 jedes Jahr fast den gesamten August statt – in 2019 vom 02.-24. August – auf dem Platz direkt vor dem Edinburgh Castle. Es ist ein Teil des Edinburgh Festivals.

Royal Edinburgh Military Tattoo_co_VisitBritain

Worauf könnt Ihr euch freuen?

Feste Bestandteile des Festivals sind die Auftritte der Massed Pipes and Drums. Das sind aus mehreren Militärkapellen zusammengestellte Formationen von etwa 180 Dudelsackspielern und Trommlern. Weiterhin treten auf die Highland Spring Dancers, die zu traditioneller schottischer Musik tanzen, und der Lone Piper – ein einzelner Dudelsackspieler, der auf den Zinnen der Burg zum Gedenken an die gefallenen Soldaten der britischen Armee spielt.

Royal Edinburgh Military Tattoo Festival_co_VisitBritain

Was macht dieses Festival so besonders?

Ca. 1.000 Musiker und Tänzer treten jährlich auf und ca. 8.600 Zuschauer kommen zu jeder Show, wodurch sich etwa 220.000 Besucher jährlich die Aufführungen ansehen. Seit 1968 wird eine Aufführung pro Jahr im Fernsehen übertragen und von geschätzt 100 Millionen Zuschauern gesehen. Das Festival ist nicht kommerziell. Es steht unter der Schirmherrschaft von Prinzessin Anne und die durch den Ticketverkauf erzielten Überschüsse werden wohltätigen Organisationen zur Verfügung gestellt.