Events Südengland – Zu Land und zu Luft

Oldtimer Autos

Südengland kann mehr als nur nur Rosamunde Pilcher

Was fällt Euch ein, wenn Ihr an Südengland denkt? Romantische Buchten in Cornwall? Blühende Gärten? Weiße Kreidefelsen? Wir würden noch viele weitere Gründe für Euch finden, eine Reise nach Südengland zu unternehmen. Besucht doch zum Beispiel eines der vielen großartigen Festivals und Events, die vor allem im Sommer stattfinden. So wird Euer Urlaub in den südlichen Gefilden des Landes mit Sicherheit noch unvergesslicher.

Die beliebtesten Festivals

Wenn Ihr Euch für Oldtimer interessiert, seid Ihr in Südengland goldrichtig: Hier finden einige der coolsten Oldtimer Shows Europas statt – wie zum Beispiel das Silverstone Classic im Juli oder das Goodwood Revival im September. Sollte Euch jedoch heiße Luft mehr als heiße Schlitten zusagen, dann ist vielleicht das Bristol International Balloon Fiesta im August, genau das richtige Event für Euch.

Auch bei dem größten Flugshow-Festival, dem Bournemouth Air Festival im September, bekommt ihr einiges geboten. Das 4-tägige Event ist kostenfrei und ein Spektakel für die ganze Familie.

Events Südengland 2019

Wir haben die besten Events in diesem Jahr für Euch zusammengetragen – schaut doch mal die Liste durch, Euer Top-Event ist bestimmt mit dabei!

Datum Event Ort Darauf könnt ihr Euch freuen
28.04. London Marathon London DAS Laufevent in Südengland
07.06.–09.06. The Contemporary Craft Festival Devon Handwerkskunst
13.07.–14.07. Pommery Dorset Seafood Festival Dorset Festival rund ums Thema Seafood
26.07.–28.07. Silverstone Classic Silverstone Legendäres Oldtimer-Rennen mit vielfältigen Rahmenprogramm
08.08.–11.08. Bristol International Balloon Festival Bristol Europas größtes Heißluftballon-Fest
29.08.–01.09. Bournemouth Air Festival Bournemouth Das größte Flugshow-Festival Großbritanniens
13.09.–15.09. Goodwood Revival Portsmouth Großes und originelles Oldtimer-Treffen
September 2019 Proms in the Park Hyde Park, London Größtes, britisches Open-Air Festival mit klassischer Musik

Mit der Fähre nach Südengland

Wenn ihr nun Lust auf Südengland bekommen habt, bietet sich die Fähre als optimales Reisemittel für die Überfahrt auf die Insel an. Mit herrlichen Ausblicken auf britische Kreisefelsen und in weniger als 2 Stunden beginnt der Urlaub bereits an Bord!

 

Dover – Das Tor nach England

Dover co VisitEngland Alex Hare

Die englische Küstenstadt Dover liegt an der schmalsten Stelle des Ärmelkanals zwischen Großbritannien und dem europäischen Festland. Besucher können hier nicht nur die spektakuläre Natur Englands genießen, sondern auch auf historische Entdeckungsreise gehen. Die Hafenstadt ist zudem ein idealer Ausgangspunkt, um den Osten Kents zu erkunden. Bereits bei Ankunft mit dem Fährschiff bietet sich Reisenden eine einzigartige Aussicht auf den Ärmelkanal und die weiße Klippen, bei dem sich das Urlaubsgefühl direkt einstellt. Dover – Das Tor nach England weiterlesen

St. Patricks Day – so wird in Großbritannien gefeiert!

St. Patricks Day Parade co Miguel Mendez flickr

Der St. Patricks Day wird heute fast überall auf der Welt gefeiert. Obwohl der St. Patrick’s Day kein offizieller Feiertag in Großbritannien darstellt, ist der irische Feiertag am 17. März auch zu einem Phänomen der Briten geworden. An diesem Tag wird mit grünen Zylindern und auffälligen, bunt bemalten Gesichtern der irische Nationalfeiertag zelebriert. Wir zeigen Euch, wo man den St. Patrick’s Day in Großbritannien in diesem Jahr feiern kann. St. Patricks Day – so wird in Großbritannien gefeiert! weiterlesen

Über den Ärmelkanal – Fähre oder Tunnel

White Cliffs of Dover_Credits VisitBritain

Wer mit dem eigenen Fahrzeug in den Südengland Urlaub nach Cornwall, Kent, Brighton oder London reisen möchte, hat die Qual der Wahl, den Ärmelkanal zu überqueren: per Fähre (z.B. mit DFDS) oder per Tunnel. Was ist günstiger? Was geht schneller? Wir machen den Vergleich.

Ärmelkanal Karte_Credits DFDS

So nah und doch so fern

Der rund 563 Kilometer lange Ärmelkanal verbindet den Atlantik mit der Nordsee. An seiner schmalsten Stelle, zwischen Dover und dem Cap Gris-Nez, ist der Kanal gerade einmal 34 Kilometer breit. Bei guter Sicht kann man von der französischen Küste aus schon die weißen Felsen am gegenüberliegenden Ufer erkennen. Der Kanal fasziniert die Menschen seit jeher. Ob Ballonfahrer, Schwimmer oder Taucher – über die Jahrhunderte fanden zahlreiche waghalsige Überquerungsversuche statt. Heute gibt es glücklicherweise bewährte und sichere Möglichkeiten, um den Meeresarm zwischen Frankreich und Großbritannien zu überwinden.

Schneller unter Wasser als über Wasser

Zahlreiche Fährlinien verbinden Großbritannien über den Ärmelkanal mit dem europäischen Festland. Die schnellste und beliebteste Fährverbindung über den Kanal verläuft vom nordfranzösischen Calais nach Dover. Bis zu 15-mal täglich setzt die DFDS Fähre in 90 Minuten auf die britische Insel über. Noch schneller als über den Kanal fährt man unter dem Kanal: Zwischen Coquelles bei Calais und Folkestone nahe Dover verläuft der 1994 eingeweihte Eurotunnel. Die Fahrtzeit durch den 50 Kilometer langen Eisenbahntunnel beträgt gerade einmal 35 Minuten. Bis zu vier Züge pro Stunde werden hier in beide Fahrtrichtungen abgefertigt.

Auffahrt auf den Autozug (copyright © Eurotunnel)
Auffahrt auf den Autozug (copyright © Eurotunnel)

Mit der Fähre günstiger über den Ärmelkanal

Wer bei der Überfahrt auf Zeitersparnis setzt, muss jedoch beim Fahrpreis tiefer in die Tasche greifen. Die Hin- und Rückfahrt innerhalb von fünf Tagen mit fünf Personen im PKW ist beim Eurotunnel ab 150 Euro buchbar. Wer allerdings länger als fünf Tage auf der Insel verweilen will, zahlt pro Fahrtrichtung ab 96 Euro. Hin- und Rückfahrt mit der DFDS Fähre nach Dover sind hingegen bereits ab 108 Euro erhältlich. Achtung, bei beiden Verkehrsmitteln sollte zusätzlich ausreichend Zeit für Check-in und Abfertigung eingeplant werden. Unsere Empfehlung: eine Stunde vor Abfahrt da sein.

COTE DES DUNES Ansicht_Credits DFDS

Schnell ans Ziel oder schon auf dem Weg durchatmen?

Reisenden oder Pendlern, die möglichst schnell über den Ärmelkanal gelangen möchten, kommt die direkte Autobahnanbindung des Eurotunnels gelegen. Aber auch die Häfen in Calais und Dover sind gut ans Verkehrsnetz angebunden. Nach einer langen Autofahrt beginnt für viele der Urlaub bereits auf dem Schiff mit der Möglichkeit, sich an Deck die Beine zu vertreten und die frische Meeresluft einzuatmen oder gemütlich im Restaurant und in der Lounge zu sitzen, während sich die Kleinen im Kinderspielbereich austoben. Unser Tipp: Wer über den Seeweg mit der Fähre nach England reist, kann schon von Weitem die berühmten Kreidefelsen von Dover sehen. Den hell-weißen Klippen wird eine magische Anziehungskraft nachgesagt. Wer sie selber einmal gesehen hat, wird diese Wirkung verstehen. Noch ein zweiter Tipp: Wer die zweite DFDS Fährroute über den Ärmelkanal ab Dünkirchen nach Dover nimmt, umgeht über die Zubringerstraßen ganz leicht das hohe Verkehrsaufkommen in Calais. Dünkirchen ist nur 30 Minuten von Calais entfernt. Ein neues, modernes Terminal beschleunigt hier den Check-in.

Unser Fazit:

Den Königsweg über den Ärmelkanal ins Land der Queen Elisabeth II gibt es nicht – letztlich bleibt es wie so oft eine Frage des Geschmacks, der Zeit oder des Geldbeutels, ob man lieber mit der Fähre oder durch den Tunnel nach England reist. Wir wünschen in jedem Fall eine gute Reise!

Tunnel vs. Fähre im direkten Überblick:

Route & Anbindung

  • Eurotunnel: Calais – Folkstone mit direkter Autobahnanbindung an A16 (F) und M20 (UK)
  • DFDS Fähre: Calais – Dover mit guter Autobahnanbindung über Zubringer an A16/A26 (F) / Dünkirchen – Dover mit guter Autobahnanbindung über Zubringer an A16 (F). Der Hafen Dover ist ebenfalls über einen Zubringer an die Autobahn M20 (UK) angebunden.

Ärmelkanal Fahrplan

  • Eurotunnel: Bis zu 4 Abfahrten pro Stunde
  • DFDS Fähre: Ab Calais bis zu 15 Abfahrten täglich / ab Dünkirchen bis zu 12 Abfahrten täglich

Check-in & Fahrtzeit

  • Eurotunnel: 35 Minuten Fahrtzeit, Check-in bis spätestens 30 Minuten vor Abfahrt
  • DFDS Fähre: Ab Calais 90 Minuten Fahrtzeit / ab Dünkirchen 120 Minuten Fahrtzeit, Check-in auf beiden Routen bis spätestens 45 Minuten vor Abfahrt

Ärmelkanal Preis (jeweils für 5 Personen + PKW)

  • Eurotunnel: Day Trip / Overnight ab 68 € für Hin- und Rückfahrt innerhalb von 2 Tagen* – Short Stay Saver ab 150 € für Hin- und Rückfahrt innerhalb von 5 Tagen*, Short Stay Flexi Plus ab 381 € für Hin- und Rückfahrt innerhalb von 5 Tagen*, Single or Long Stay ab 96 € für die einfache Fahrt
  • DFDS Fähre: Calais – Dover ab 116 € für Hin- und Rückfahrt / Dünkirchen – Dover ab 108 € für Hin- und Rückfahrt; Spartickets für Kurzreisen möglich: Hin- und Rückfahrt ab 74 €

* Tarif gilt nur für gemeinsame Buchung von Hin- und Rückfahrt, nicht für Einzelfahrten

Maximale Fahrzeughöhe

  • Eurotunnel: Fahrzeuge bis 4,20 m Höhe
  • DFDS Fähre: Fahrzeuge bis 4,35 m Höhe

Gepäckgrenze

Für Tunnel und Fähre gilt: Erlaubt ist so viel Gepäck, wie ins Auto passt.

Kosten für Transport von Haustieren

  • Eurotunnel 25 Euro pro Strecke
  • DFDS Fähre: 18 Euro pro Strecke

An Bord Restaurant_Credits DFDS

Ratgeber Fähre – 10 Irrtümer zur Fährfahrt

Fähre Fahren_ein Ratgeber © DFDS

Wer mit dem eigenen Fahrzeug verreisen möchte, wird sein Reiseziel kaum entspannter erreichen können als per Fähre: Streckenersparnis, keine Gepäckbegrenzung und bequemes Reisen über Nacht ohne Zeitverlust. Und eine Fahrt mit der Fähre bringt keine großen Hindernisse mit sich – oder doch? Einige weitverbreitete Irrtümer über das Fähre Fahren beobachten wir immer wieder und wollen sie hier für Euch in unserem Ratgeber Fähre aufklären.

  1. Am besten kaufe ich das Fährticket direkt am Hafen
  2. Die Fähre ist immer gleich teuer – egal wann ich reise
  3. Wenn ich die Fähre verpasse, nehme ich einfach die nächste
  4. Wenn ich die Reise verpasse, bekomme ich den Fahrpreis gut geschrieben
  5. Ein paar Zentimeter mehr Länge und Höhe beim Fahrzeug machen nichts aus
  6. Wenn ich mein Fahrzeug doch nicht mitnehmen kann, kann ich auch ohne reisen
  7. Führerschein oder Krankenkassenkarte sind gültige Reisedokumente
  8. Solange die Fähre im Hafen liegt, kann ich auch noch einchecken
  9. Während der Überfahrt darf man im Fahrzeug bleiben
  10. Ich habe eine EU-Flatrate, also kann ich auf See unbegrenzt telefonieren

Terminal Dünkirchen © DFDS

1. Am besten kaufe ich das Fährticket direkt am Hafen

Das ist zwar möglich – aber nicht zu empfehlen! Zum Beispiel bei Abfahrten über den Ärmelkanal kann es vorkommen, dass Fähren schon komplett ausgebucht sind. Dann müsst Ihr unter Umständen auf die nächste freie Fähre warten.

Ein viel wichtigeres Argument ist der Preis! Je dichter die Abfahrt der Fähre rückt, desto teurer wird der Preis für die Überfahrt. Wer bei der Buchung seiner Urlaubsfähre nach Newcastle, Oslo oder Klaipeda sparen möchte, der bucht am besten so weit wie möglich im Voraus. Ansonsten könnten die günstigen Kabinenkategorien unter Umständen bereits ausgebucht sein. Also: Früh buchen lohnt sich!

Ratgeber Fähre Fahren © DFDS

Ratgeber Fähre: Unsere Buchungstipps

Im Voraus buchen könnt Ihr ganz einfach online über unsere Webseite dfds.de. Wenn Ihr einen persönlichen Kontakt bevorzugt, stehen unsere Kollegen im DFDS Kundenservice auch gern telefonisch für Euch bereit.

Bei den Fähren über den Ärmelkanal müsst Ihr zwar nicht unbedingt lange im Voraus buchen, es empfiehlt sich aber, mindestens einige Tage vor der Reise die Überfahrt online zu buchen. Während der Buchung könnt Ihr ganz einfach sehen, für welche Überfahrt noch besonders preiswerte Tickets zu bekommen sind. Wenn Ihr zeitlich flexibel seid, könnt Ihr Euch auf den Routen über den Ärmelkanal so auch noch wenige Tage vor Abfahrt ein günstiges Fährticket sichern.

Kapitän © DFDS

2. Die Fähre ist immer gleich teuer – egal wann ich reise

Dem ist leider nicht so. In unserem flexiblen Preissystem hängt der Preis stark von der Nachfrage und Auslastung der Fähre ab: Da unter der Woche und in den Wintermonaten weniger Passagiere und Fahrzeuge auf unseren Fähren unterwegs sind, sind die Preise hier am günstigsten. Abfahrten in den Ferien und am Wochenende sind dagegen meist teurer. Wir empfehlen bei der Onlinebuchung ein wenig mit den Daten zu spielen. Vielleicht findet Ihr kurz vor oder nach Eurem Wunschreisetermin eine preisgünstigere Abfahrt – wer flexibel ist, kann meistens etwas sparen.

Ratgeber Fähre © DFDS

3. Wenn ich die Fähre verpasse, nehme ich einfach die nächste

Diesen Irrtum glauben in der Tat viele – aber so funktioniert es leider nicht. Die Spurmeter auf unseren Fähren über den Ärmelkanal sind für jede Überfahrt in der Regel zu einem großen Teil ausgebucht. Denn gerade auf dem Ärmelkanal transportieren wir viele LKWs, Trailer und Reisebusse, die schon reichlich Spurmeter für sich beanspruchen. Daher ist der Platz, den Ihr mit Eurem Ticket gebucht habt, fest verplant – und es muss nicht gegeben sein, dass auf der nächsten Fähre ebenfalls Platz ist. Das gilt auch für unsere Übernachtfähren.

Auf dem Ärmelkanal spielt auch der Tarif, den Ihr gebucht habt, eine Rolle: Beim Economy Tarif (preisgünstigster Tarif) habt Ihr die Möglichkeit, eine Abfahrt früher oder später zu nehmen – unter der Voraussetzung, dass noch freie Spurmeter verfügbar sind. Eine Garantie ist das aber nicht. Kommt am besten rechtzeitig zu der gebuchten Überfahrt. Verpasst Ihr die Fähre und auf der nächsten Fähre ist kein Platz mehr frei, dann verfällt Euer Reiseticket ohne Erstattung. Nachdem der gebuchte Reisezeitpunkt verstrichen ist, könnt Ihr Eure Reise auch nicht mehr umbuchen.

Fahrzeuge im Hafen © DFDS

Ratgeber Fähre: So geht Ihr auf Nummer sicher

Solltet Ihr unterwegs sein und feststellen, dass Ihr die Fähre verpassen könntet oder werdet, dann ruft uns am besten an (Tel. 040 38903 71) und wir versuchen, Eure Überfahrt auf einen späteren Zeitpunkt umzubuchen. Hierfür entstehen zwar Kosten – aber so verfällt Euer Reiseticket nicht komplett.

Wenn Ihr ganz sicher gehen wollt, dann bucht Ihr unseren Flexi Tarif. Mit der Buchung des Flexi Tarifs könnt Ihr ab 72 Stunden vor und bis zu 72 Stunden nach gebuchter Überfahrt jede Fähre nehmen – ohne eine Umbuchung, Gebühren oder Aufpreis – es muss nur Platz auf der Fähre vorhanden sein. Bei Stornierung bis 48 Stunden vor Abreise wird Euch sogar der gesamte Reisepreis zu 100% zurückerstattet. Mehr Informationen zum Flexi Tarif findet ihr auf unserer Website.

Paar im Auto vor Fähre © DFDS

4. Wenn ich die Reise verpasse, bekomme ich den Fahrpreis gut geschrieben

Wer seine Reise ganz verpasst, hat keinen Anspruch auf Erstattung des Fahrpreises – auch wenn die Stornierung aufgrund von Gesundheitsproblemen, Unfällen oder Ähnlichem erfolgt. Die Stornierungsgebühr bei Nichtantritt der Überfahrt beträgt in der Regel 100% vom Reisepreis. Da die Buchung bereits vor Abfahrt bezahlt wurde, wird diese Gebühr natürlich nicht zusätzlich fällig. Nach der Abfahrt kann man die Buchung nicht mehr ändern (mit Ausnahme des 72 Stunden-Fensters des Flexi Tarifs auf dem Ärmelkanal) und der Betrag wird nicht wieder gut geschrieben. Unser Rat: Für solche Fälle könnt Ihr eine Reiserücktrittversicherung (für unsere Übernachtfähren verfügbar) abschließen und so sicher gehen, dass Ihr bei Krankheit oder ähnlichem nicht auf Euren Kosten sitzen bleibt.

Mit dem Camper auf der Fähre © DFDS

5. Ein paar Zentimeter mehr Länge und Höhe beim Fahrzeug machen nichts aus

In unserem Buchungssystem könnt Ihr verschiedene Fahrzeugkategorien und -größen auswählen, in die Euer Fahrzeug fällt. Vom PKW (mit und ohne Anhänger), über Motorrad (mit und ohne Beiwagen), Fahrrad und Wohnmobil bis zum Transporter. Hinter jeder Fahrzeugkategorie stehen bestimmte Maximal-Abmessungen, die das Fahrzeug haben darf, um in diese Kategorie zu fallen. Wenn Eure Fahrzeugmaße nicht vertreten sind, wendet Euch für die Buchung bitte an unsere Kollegen im Kundenservice.

Was passiert, wenn mein Fahrzeug zu groß ist?

Wenn Ihr eine Kategorie bucht, Euer Fahrzeug die Maße tatsächlich aber überschreitet, wird vor Ort in der Regel eine Nachzahlung fällig. Und was schlimmer sein kann: Stimmen die Maße nicht mit der Buchung überein – ist das Fahrzeug z.B. wesentlich höher – dann kann Euch die Fahrt komplett verwehrt werden. Die Beladung der Fähren auf den verschiedenen Fahrzeugdecks mit unterschiedlicher Höhe wird anhand der eingebuchten Fahrzeugkategorien geplant – ein unvorhergesehenes Fahrzeug mit Übergröße kann dann unter Umständen keinen Platz mehr finden.

Fahrzeugmaße © DFDS

6. Wenn ich mein Fahrzeug doch nicht mitnehmen kann, kann ich auch ohne reisen

So gut man sich auch vorbereitet, unvorhersehbare Ereignisse können vor oder während einer Reise immer auftreten. Dazu gehört, dass man sein Fahrzeug aus den unterschiedlichsten Gründen nicht mehr mit auf die Fährreise nehmen kann – seien es veränderte Pläne für den Aufenthalt im Urlaubsland oder ein kurzfristiger Schaden am Fahrzeug. Wer auf unseren Übernachtfährrouten – Amsterdam-Newcastle, Kiel-Klaipeda oder Kopenhagen-Oslo – reist, kann die Reise auch ohne das Fahrzeug antreten. Über unseren Kundenservice könnt ihr unter Beachtung unserer Reisebedingungen eine Stornierung oder Umbuchung vornehmen und zu Fuß an Bord gehen.

Anders sieht es auf unseren Fährrouten Dünkirchen-Dover und Calais-Dover über den Ärmelkanal aus. Der Zugang zu diesen Fähren als Fußpassagier ohne Fahrzeug ist nicht möglich. Die Fährschiffe sind ausschließlich für die Auffahrt mit Fahrzeugen konzipiert und haben keine sichere Einstiegsmöglichkeit für Fußpassagiere. Radfahrer werden über die Fahrzeugrampen vor oder nach den motorisierten Fahrzeugen sicher an Bord geleitet.

Reisedokumente © DFDS

7. Führerschein oder Krankenkassenkarte sind gültige Reisedokumente

Leider nein! Zwar haben diese Dokumente ein Foto, aber das genügt noch nicht für die Einreise nach z.B. Großbritannien, Norwegen oder Litauen. Bitte nehmt zu jeder Reise für alle Passagiere gültige Personal- oder Reiseausweise mit – nur so können wir den Transfer mit unseren Fähren gewährleisten. Passagiere mit ungültigen oder unzureichenden Reisedokumenten können nicht einchecken und wir übernehmen keine Haftung für daraus resultierende Folgen. Auch ein Anspruch auf eine Erstattung besteht in diesem Fall nicht.

Aussicht von der Brücke © DFDS

8. Solange die Fähre im Hafen liegt, kann ich auch noch einchecken

Ebenfalls nicht korrekt! Der Check-in schließt bei unseren Ärmelkanalfähren 45 Minuten vor Abfahrt, bei unseren Übernachtfähren 60 Minuten vor Abfahrt und für Passagiere mit Fahrzeug auf unseren Baltikum-Routen sogar schon 90 Minuten vor Abfahrt. Danach kommt kein Passagier oder Fahrzeug mehr auf die Fähre! Das Bordpersonal benötigt die Zeit nach dem Boarding für die Vorbereitung zum Ablegen und der Reise insgesamt: Sichern der Fahrzeuge, Prüfen der Verlaschung von Motorrädern etc. Wer nach Ende des Check-in Zeitraums den Hafen erreicht, kann leider nicht mitgenommen werden. Plant daher genügend Zeit für Eure Anfahrt ein und informiert Euch über Staus oder Sperrungen.

Aussicht von Bord © DFDS

9. Während der Überfahrt darf man im Fahrzeug bleiben

Das ist sowohl auf unseren Fähren über den Ärmelkanal als auch bei unseren Übernachtfähren leider nicht möglich. Grund hierfür sind Sicherheitsvorschriften. Auch wenn die Überfahrt über den Ärmelkanal mit unseren Fähren ab Dünkirchen nur zwei Stunden dauert – Euer Fahrzeug müsst Ihr für diese Zeit verlassen. Auf unseren Außendecks oder an Bord gibt es aber auch genug zu sehen: z.B. die beeindruckenden weißen Kreidefelsen von Dover vom Außendeck aus, wo Ihr Euch den frischen Nordseewind um die Nase wehen lassen könnt. Ihr könnt auch einen Snack oder Kaffee in unseren Restaurants und Bars genießen – oder Euch noch schnell mit Kartenmaterial und Proviant für die Weiterfahrt auf der britischen Insel eindecken. So lässt sich die kurze Unterbrechung der Autofahrt doch perfekt genießen.

An Deck © DFDS

10. Ich habe eine EU-Flatrate, also kann ich auf See unbegrenzt telefonieren

Hier ist Vorsicht geboten, denn die Telefonie auf See wird nicht von den Flatrates Eures Mobilfunkvertrages abgedeckt – auch nicht von Auslandstarifen. Die Möglichkeit zur Nutzung des Mobiltelefons an Bord wird von dem internationalen Anbieter Maritime Communications Partner (MCP) bereitgestellt. Das MCP Netzwerk überträgt Telefongespräche über die Satellitenverbindung der Schiffe. Das Netz wird aktiviert, sobald sich das Schiff auf See befindet. Befindet sich das Schiff in Küstennähe, verbindet sich das Mobiltelefon wieder mit dem Netz eines örtlichen Netzbetreibers. Das Telefonieren und Surfen über das MCP Netzwerk ist auf See zwar möglich, aber mit deutlich höheren Kosten verbunden. Die Gebühren für die Nutzung des Mobiltelefons auf See können bei Eurem jeweiligen Mobilfunkanbieter abgefragt werden, der auch die Abrechnung vornimmt. Euer Telefonanbieter ist übrigens verpflichtet, Euch z.B. per SMS direkt über die anfallenden Gebühren zu informieren, sobald das Mobiltelefon in ein neues Netzwerk – also auch in das MCP Netz – wechselt.

Wales – Reisen jenseits der Touristenpfade

Gower Peninsula_co_VisitBritain

Ihr sucht eine Reise, bei der es vor allem darum geht, draußen zu sein, fernab von Großstädten und Lärm, umgeben von wunderschöner Natur und abgasfreier Luft? Ihr wollt auf Wegen unterwegs sein, die noch nicht glatt poliert sind von dem nicht enden wollenden Fluss erkundungswütiger Touristenfüße? Euer nächstes Reiseziel lautet: Wales!

Sea Kayaking_Pembrokeshire Coast_co_VisitBritain

Wo findet sich das letzte große Abenteuer?

Die Liste der Länder, die sich als „Outdoor-Reiseziele“ anbieten, ist lang und vielfältig: Neuseeland – phantastisch, aber eine gefühlte Ewigkeit im Flugzeug zu sitzen, das ist nicht jedermanns Sache. Patagonien – vermutlich eines der spannendsten Outdoor-Reviere der Welt, aber nur bedingt für Anfänger geeignet. Borneo – exotisch und aufregend, birgt aber in Bezug auf Naturkatastrophen und politische Stabilität auch das eine oder andere Risiko. Nun gut, dann vielleicht doch lieber ein europäisches Reiseziel auswählen. Alpen, Skandinavien, Schottland? Ohne Zweifel wunderbare Möglichkeiten, gleichwohl aber nur schwer noch als Geheimtipp zu bezeichnen.

Snowdon im Snowdonia Nationalpark_Wales_co_VisitBritain

Ein Geheimtipp für Outdoor-Fans

Wie wäre es also mit Wales? Wales? Liegt das nicht irgendwo in England? Nein, nicht in England, in Großbritannien. Es ist ein eigenes Land, mit einer eigenen Hauptstadt – Cardiff – und allem (politisch gesehen zugegebenermaßen fast allem), was sonst noch dazu gehört. Genau hier liegt Wales‘ Schwierigkeit: Wales wird oftmals schlichtweg unterschätzt. Sowohl was seine politische und geographische Eigenständigkeit angeht als auch was seine Qualitäten betrifft – wie zum Beispiel der Qualität, eine hervorragende Wahl in Sachen Outdoor-Destinationen zu sein. In Wales findet wirklich jeder Outdoor-Fan das, was er sucht: Es gibt eindrucksvolle Gebirge, anmutige Täler und Wiesen, schroffe Klippen neben feinsandigen Stränden und unberührte Natur in drei Nationalparks.

Strand von Pembrokeshire_co_VisitBritain

Wandern in Wales

Ganz klassisch kann man in Wales zum Beispiel wunderbar wandern. Wer sich dabei gern eine frische Meeresbrise um die Nase wehen lässt, der kann sich an dem Wales Coast Path versuchen. Da dieser Fernwanderweg auf eine Gesamtstrecke von etwa 1.400 km kommt, lässt sich ziemlich sicher sagen, dass hier für jeden Wanderlustigen das richtige Küstenerlebnis dabei ist. Und wer lieber in den Bergen unterwegs ist, der macht sich auf in den Snowdonia-Nationalpark und erklimmt den höchsten Berg Wales‘, den Mount Snowdon.

Coast Path in Pembrokeshire_co_VisitBritain

Wasserratten aufgepasst!

Auch auf dem Wasser gibt es in Wales tolle Möglichkeiten auf Entdeckungstour zu gehen. Die Frage ist dann nur noch, ob gemütlich mit dem Kanu oder Kajak oder rasant den Fluss hinunter beim White Water Rafting. White Water Rafting hört sich super an, sich ein Boot mit anderen zu teilen, allerdings nicht so sehr? Dann versucht es doch einfach mit White Water Tubing – gleiches Prinzip wie beim White Water Rafting, aber jeder fährt auf seinem eigenen großen „Gummireifen.“

White Water Rafting_Fluss Tryweryn_co_VisitBritain

Ungewöhnliche Outdoor-Erlebnisse

Apropos ungewöhnliche Wassersportaktivitäten: Habt Ihr schon einmal etwas von Coasteering gehört? Ja, es hat mit der Küste zu tun. Ob man Coasteering als WasserSPORT einstufen möchte oder nicht: WasserSPASS ist es auf jeden Fall. Beim Coasteering springt man von Felsen ins Meer, reitet auf Wellen, lässt sich von der Strömung schaukeln oder hat mit etwas Glück sogar „tierische“ Begegnungen durch Seehunde. Coasteering-Touren werden immer von erfahrenen Guides begleitet und alles läuft stets nach dem Prinzip „Jeder kann, Keiner muss“. Egal, ob man mit Kindern unterwegs ist, die ganze Sache einfach etwas ruhiger angehen lassen oder seine abenteuerliche, wilde Seite ausleben möchte: Jedes Coasteering-Erlebnis lässt sich individuell nach persönlichem Empfinden und angestrebtem Schwierigkeitsgrad zusammenstellen.

Coasteering Pembrokeshire_Wales_co_VisitBritain

Der ultimative Fun Factor

Und zum Schluss noch ein kleiner Tipp für ein Abenteuer, das sich genau genommen nur bedingt den Outdoor-Aktivitäten zuordnen lässt, aber so einzigartig ist und einen derart hohen Spaßfaktor hat, dass es an dieser Stelle einfach erwähnt werden muss: Bounce Below. Als erstes Land der Welt kann Wales mit einem riesigen unterirdischen Trampolinpark auftrumpfen. Egal, ob bei Kindern oder Erwachsenen – hier sprudeln die Glückshormone über. In einer stillgelegten Schiefergrube gelegen, bieten mehrere bis zu 50 Meter über dem Boden hängende, durch Tunnelrutschen zu einem großen „Spielpatz“ verbundene Trampoline den ultimativen Hüpf-Kick.

Bounce Below_co_VisitWales

Wales unbedingt kennenlernen!

Seien wir froh, dass noch nicht jedem klar ist, wo genau oder was genau Wales eigentlich ist, denn noch besteht die Chance dieses wunderbare Land als europäischen Outdoor-Geheimtipp kennenzulernen. Die Fragen vom Beginn sind jetzt längst keine Fragen mehr: Wales? – Wales!

Ärmelkanal Fähren – Neue Schiffe zwischen Calais und Dover

Ärmelkanal Fähre CÔTE DES DUNES auf Jungfernfahrt

Ordentlich was los auf dem Ärmelkanal! Mit Volldampf erhöhen wir derzeit unsere Kapazitäten auf der Route zwischen Calais und Dover, sodass auch in Zukunft Passagiere und Frachtverkehr zuverlässig und bequem mit DFDS über den Ärmelkanal reisen können. Nicht nur wird ein drittes Schiff die Frequenz der Abfahrten erhöhen, auch werden zwei neue Schiffe ihren Dienst auf der Route antreten. Damit finden täglich bis zu 54 Abfahrten mit unseren Ärmelkanal Fähren statt.

Unser erster Neuling, die CÔTE DES DUNES, ist seit dem 8. Februar zwischen Calais und Dover im Einsatz. In dieser Woche folgte als zweites neues Schiff die CÔTE DES FLANDRES. Die CALAIS SEAWAYS bleibt nach ihrer nun anschließenden Werftzeit weiterhin aktiv auf der Strecke. Die MALO SEAWAYS wird zukünftig an anderer Stelle eingesetzt.

Neuer Look für unsere Ärmelkanal Fähren

Bevor die neuen Fähren ihren Dienst in der DFDS Flotte antreten konnten, wurden diese noch einmal komplett neu gestrichen. In den letzten Wochen haben bis zu 100 Personen gleichzeitig daran gearbeitet, den Schiffen einen neuen Anstrich zu verpassen und an Bord alles technisch und optisch auf Hochglanz zu polieren. Logistisch eine Meisterleistung, da es angesichts des bevorstehenden Ferienkorridors einen straffen Zeitplan einzuhalten gab.

Auch die Fähren auf unseren anderen Routen werden nach und nach mit den neuen DFDS Farben ausgestattet. Die neue Tracht beinhaltet den gekürzten Unternehmensnamen „DFDS“, bei dem seit diesem Jahr das „Seaways“ wegfällt, sowie einen tiefdunkelblauen Schiffsrumpf. Dafür wurden für die beiden neuen Fähren zusammen unglaubliche 34.000 m2 Farbe benötigt – zum Vergleich: das entspricht in etwa der fünffachen Spielfläche des Etihad Fußballstadions in Manchester.

Unterhalb zu sehen ist die fertig gestrichene CÔTE DES DUNES auf ihrer ersten Fahrt für DFDS über den Ärmelkanal.

CÔTE DES DUNES seitlich

Wellness Kur im Trockendock

Damit war die Arbeit an den neuen Ärmelkanal Fähren aber noch lange nicht getan: Im Innenbereich standen beispielsweise die Modernisierung von Teppichböden, sanitären Einrichtungen und Möbeln auf dem Plan. In beiden Schiffen zusammengerechnet wurden 1.000 m2 Fliesen, 4.500 m2 Teppich und 5.500 m2 Bodenbelag verlegt. Auch hier ein Vergleich: die durchschnittliche Grundfläche für ein Einfamilienhaus beträgt in Deutschland 150 m2. Zusätzlich wurden die technischen Einrichtungen – vom Motor bis zum Heckstrahlruder – gewartet.

Die Wellness Kur im Zeitraffer Video

Ab Ende dieser Woche geht die CALAIS SEAWAYS in ihre wohlverdiente planmäßige Werftzeit. Damit die Wartungsarbeiten in und an der Fähre sowie mögliche Reparaturen reibungslos ablaufen, wurde ein detaillierter Ablaufplan erstellt, dessen Erarbeitung fast vier Wochen in Anspruch nahm. Denn nach gründlicher Wartung soll die CALAIS SEAWAYS bereits Mitte März das Trockendock wieder verlassen, um das neue Trio auf dem Ärmelkanal zu komplettieren.

Wer also demnächst auf unserer Route von Calais nach Dover unterwegs ist, darf auf die neuen „Damen“ in der Flotte von DFDS gespannt sein. Wir wünschen allzeit gute Fahrt und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel!