Die besten Outdoor-Aktivitäten in Schottland

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Outdoor-Aktivitäten in Schottland

Schottland ist definitiv der richtige Ort für vielfältige Outdoor-Aktivitäten und lässt die Herzen von Outdoor-Enthusiasten höherschlagen. Die Natur ist so beeindruckend, sodass eigentlich keine andere Wahl besteht, als nach draußen auf Entdeckungstour zu gehen. Egal, ob Ihr in Eurem Urlaub sportlich unterwegs sein möchtet oder einfach nur aktiv in freier Natur, es ist für jeden etwas dabei. Ihr entscheidet selbst, wie Ihr Euren Abenteuerurlaub gestaltet! Die besten Outdoor-Aktivitäten in Schottland weiterlesen

Outdoor-Erlebnisse im Baltikum

Wanderer

Draußen sein: Auszeit im Naturparadies Baltikum

Je öfter wir Zeit in der Natur verbringen, desto glücklicher sind wir, das ist sogar wissenschaftlich erwiesen. In der Natur sind wir zuhause. Sie ist überall vorhanden, hat eine entspannende und beruhigende Wirkung auf uns und bietet einen idealen Raum zum Erholen und Krafttanken. Kommt zur Ruhe und vergesst Euren Alltag, egal ob bei einem Spaziergang, einer Wanderung oder einer Radtour. Outdoor-Erlebnisse im Baltikum weiterlesen

Tipps für Radtouren – Teil 2: Reisevorbereitungen & Ausrüstung

Radtour Pärchen © B.O.C.
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In unserem ersten Teil zu Tipps für Radtouren haben wir Euch Informationen für Anforderungen und Ausstattung an das Reiserad gegeben, wie das Gepäck sicher verstaut wird und welche Bekleidung dabei sein sollte. Erfahrt jetzt mehr über Ausrüstung, Notfallwerkzeug, Checklisten und weitere Tipps für eine perfekte Reisevorbereitung.

Was solltet Ihr an Ausrüstung und Zubehör auf Euren Radtouren dabei haben?

Neben der bereits erwähnten Ausrüstung an Gepäck und Bekleidung sind Radkarten zur besseren Orientierung auf Radtouren empfehlenswert. Selbst wenn Ihr digital per Handy oder GPS-Gerät auf Karten zugreifen können, ist es empfehlenswert, auch eine „altmodische“ Radkarte parat zu haben. Schließlich kann es immer mal passieren, dass Akku oder Empfang doch einen Strich durch die Rechnung machen.

Eine Luftpumpe, ebenso wie eine Flaschenhalterung, die am Fahrradrahmen befestigt werden kann, sollte ebenfalls mit von der Partie sein. Unverzichtbar ist außerdem eine kleine Reiseapotheke. Diese sollte neben den Standards wie Pflaster, Verbandszeug, Desinfektionsmittel, Aspirin und Einmalhandschuhen auch Sonnencreme, Mückenschutzmittel, ein kühlendes Gel gegen Hautreizungen jeglicher Art und eine Zeckenzange enthalten.

Radtouren Ausblick Ostseestrand © Fotolia Goodluz

Was sollte am Fahrrad vor der Reise geprüft werden und wie?

Vor Reiseantritt sollte das Rad in jedem Fall auf Mängel oder Schäden durchgecheckt werden. Wir empfehlen dazu, eine spezialisierte Fahrradwerkstatt aufzusuchen. Die meisten Schäden können vor Ort zwar fix behoben werden, aber wenn doch mal ein größerer Schaden vorliegt, benötigt auch der Fachmann ein wenig Zeit für die Reparatur.

Es gibt aber auch ein paar Komponenten, die jeder Radfahrer vorab selber überprüfen kann. Das wäre zum Beispiel die Funktionsfähigkeit von Licht, Bremse, Klingel oder der Schaltung. Sind die Reifen eventuell abgefahren und müssen ausgetauscht werden? Auch sollten der Reifendruck und die Sattelhöhe geprüft werden. Bei besonders langen Radtouren empfehlen wir auch während der Reise ein Check-Up in einer Werkstatt zu machen. Bei dem „Mehr“ an Gewicht wird das Bike entsprechend stärker belastet und sollte lieber einmal zu viel als einmal zu wenig gewartet werden.

Fahrrad Zubehör © B.O.C.

Welches Notfallwerkzeug solltet Ihr dabei haben?

Reifenflickzeug und einen Ersatzschlauch, Ersatzseilzüge für Bremsen und Schaltung, Lappen (wenn es beispielsweise an die ölige Fahrradkette geht), Kleinteile in einer Dose (Muttern, Schrauben, Scheiben), Bremsschuhe, Draht, 2-Komponenten-Kleber, Kette und Kettenschloss, passende Maul- und Inbusschlüssel, Zange zum Lösen von Kettenschlössern, Isolierklebeband und Kettenöl.

Je kleiner und leichter ein Werkzeug, umso mühseliger kann seine Handhabung werden. Da manchmal die Reduzierung des Gesamtgewichts der größte Feind der Bedienbarkeit des Werkzeugs sein kann, solltet Ihr insbesondere kleine und leichte Reisewerkzeuge wie Multitools vor der Reise auf ihre Tauglichkeit prüfen – funktionieren sie trotz ihrer kleinen Größe?

Fahrrad Zubehör & Werkzeug © B.O.C.

Welche Tipps gibt es für Reparaturen unterwegs?

Wer vorausschauend plant, geht am besten das gesamte Fahrrad, vom Lenker bis zum Ständer, vor Reiseantritt noch einmal komplett durch und ermittelt dadurch alle erforderlichen Werkzeuge für mögliche Reparatur-Arbeiten. Im Idealfall testet Ihr bei diesem Durchlauf das Werkzeug direkt, um sicherzugehen, dass es im Ernstfall auch passt.

Ein kleiner Tipp für geschickte Bastler: Es gibt Werkzeuge, die für mehrere Zwecke angewandt werden können. Ein Inbusschlüssel kann z.B. auch als Hebel in einem Kettennietdrücker zum Einsatz kommen – somit spart man sich das Gewicht des zugehörigen Stahlstiftes. Wenn Ihr Euch einigermaßen mit Eurem Rad auskennt, werdet Ihr auch die Dringlichkeit einer Panne beurteilen können. Natürlich gibt es immer Schäden, die sofort behoben werden müssen. Andere Schäden, durch Verschleiß zum Beispiel, kündigen sich schon einige Zeit im Voraus an und erfordern eventuell einen Besuch im Fahrradladen.

Wie lässt sich das Rad sicher an einem Reisemobil bzw. Caravan befestigen?

Für die sichere Befestigung des Fahrrads an einem Caravan gibt es spezielle Fahrradträger, die auf der Wohnwagendeichsel montiert werden. Folgt Ihr der Montage- und Sicherungsanleitung des jeweiligen Herstellers, so ist das Rad bzw. sind die transportierten Räder, sicher befestigt. Für Wohnmobile werden überwiegend Heckträger für Fahrräder produziert. Die meisten Heckträger werden so hoch montiert, dass sie die Rückbeleuchtung des Wohnmobils nicht verdecken. Sollte dies doch der Fall sein, muss der Träger vorschriftsgemäß selbst über Beleuchtung verfügen und ebenfalls ein drittes Nummernschild sichtbar angebracht werden. Bei den meisten Trägersystemen wird das Rad dann über Klemmbacken oder Riemen am Rahmen gehalten und durch Riemen an den Rädern in einer U-Schiene befestigt. Immer mehr im Kommen sind auch interne Trägersysteme für Fahrzeuge mit ausreichend Innenraum. Gründe dafür sind zum Beispiel ein besserer Diebstahlschutz und Schutz vor Witterung.

Wie kann B.O.C. bei den Reisevorbereitungen für Eure Radtouren helfen?

B.O.C. Logo © B.O.C.In jeder der deutschlandweit 28 B.O.C. und Bikemax-Filialen gibt es professionelle Meister-Werkstätten, in denen der Fahrradcheck und ggf. auch Reparaturen zuverlässig, kompetent und schnell durchgeführt werden. Das geschulte Fachpersonal berät zu jeglichen Fragen. Darüber hinaus bietet B.O.C. alles, was das Radlerherz begehrt – von robusten Fahrrädern für die Reise, über wetterbeständige Fahrradbekleidung bis hin zu einem riesigen Zubehörsortiment.

Gruppe auf Radtour © B.O.C.

Mit diesem Wissen rund um Euer Fahrrad, steht der Radtour nichts mehr im Wege. Die DFDS Fähren bringen Euch und Euer Fahrrad bequem nach Südengland und Nordengland, um von dort aus nach Schottland zu fahren, oder auch ins Baltikum.

Tipps für Radtouren – Teil 1: Das richtige Reiserad, Gepäck & Bekleidung

Radtour Gruppe © B.O.C.
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Die Sommerzeit beginnt und somit auch die Zeit für Radtouren. Ist die Entscheidung für eine Radtour gefallen, tauchen viele Fragen rund um Anforderungen und Ausstattung an das Fahrrad, Gepäck, Bekleidung und Ausrüstung auf. Zusammen mit B.O.C. geben wir Euch Tipps und Checklisten für eine perfekte Reisevorbereitung für Eure nächsten Radtouren.

Wie sieht das richtige Reiserad für längere Radtouren aus?

Grundsätzlich ist das immer vom vorgesehenen Einsatzzweck abhängig. Wie lange sollen die Radtouren werden? Wie viel Gepäck wird benötigt? Wenn diese Fragen geklärt sind, lässt sich der Fahrradtyp bestimmen. Für Tagesausflüge reichen im Normalfall bereits normale City- oder Trekkingräder. Was ein Fahrrad für längere Radtouren auf jeden Fall mitbringen sollte, ist eine stabile Bauweise, ein hohes zulässiges Gesamtgewicht und einen verwindungssicheren Rahmen. Letzterer ermöglicht eine leichtgängige Fahrweise und sorgt dafür, dass trotz schwerem Gepäck in jeder Situation die Spur gehalten werden kann.

Das Rahmenmaterial kann sowohl aus Aluminium als auch aus Stahl sein, denn aus beiden Materialien lassen sich tragfähige Rahmen mit hohem zulässigem Gesamtgewicht fertigen. Aluminium ist leichter als Stahl, allerdings muss für die Alu-Variante meist auch etwas tiefer in die Tasche gegriffen werden.

Reiseräder werden überwiegend mit 26-Zoll-Reifen produziert, da diese in der Regel stabiler sind als die größeren 28-Zoll-Laufräder. Die Beschaffenheit der Reifen, also ob grob oder glatt, sollte ebenfalls vom vorgesehenen Einsatzzweck abhängig gemacht werden. Grundsätzlich gilt: Je grobstolliger das Reifenprofil, desto besser eignet sich das Fahrrad für Fahrten im Gelände. In jedem Fall sollte auf einen hohen Pannenschutz geachtet werden, damit die Reifen nicht ständig geflickt werden müssen. Breite Reifen sind weniger anfällig für Pannen, da sie einen höheren Dämpfungskomfort bieten.

Ob Naben- oder Kettenschaltung hängt vom Einsatzzweck ab. Der Vorteil einer Nabenschaltung ist, dass sie wartungsarm ist, da das Getriebe abgekapselt ist und es somit keine äußeren Einflüsse gibt. Die Kettenschaltung hat mehr Gänge und hat dadurch entsprechend feinere Abstufungen zwischen den Gängen, ist also leichtgängiger.

Radtouren Baltikum © Fotolia Aochau

Meistens sind Reiseräder mit Hydraulikbremsen ausgestattet. Sie sind immer leichtgängig in der Handhabung und haben eine hohe und gut einteilbare Bremskraft. Selbst bei Nässe behalten die hydraulischen Scheibenbremsen ihre Bremswirkung und schonen die Felge, die durch das hohe Gewicht ohnehin schon mehr belastet wird als im Normalfall.

Da Lenker und Radvorbau ebenso wie Sattel und Rahmen Auswirkung auf die Sitzposition haben, sollten diese für lange Radtouren an die individuellen Vorlieben des Radreisenden angepasst sein. Das gleiche gilt für das Material der Griffe, da diese ständiger Kontaktpunkt der Hände sind. Hörner an der Außenseite des Lenkers sorgen beispielsweise mit der Möglichkeit zum Umgreifen für Abwechslung.

Der Gepäckträger sollte wie auch der Rahmen möglichst verwindungssteif sein. Für längere Radtouren ist eine Tragkraft von 40 kg empfehlenswert. Ebenfalls ist hier auf tiefer gelegte Streben zu achten, da diese den Gewichtsschwerpunkt mehr nach unten anstatt nach hinten verlagern, wodurch nerven- und kräftezehrendes Schlingern verhindert werden kann.

Wie wird das Gepäck richtig und sicher für längere Radtouren verstaut?

Erstes und wichtigstes Motto bezüglich des Gepäcks für Radreisende: Weniger ist mehr! Wenn Ihr wisst, was Ihr wirklich braucht und Überflüssiges zu Hause lassen könnt, seid Ihr bereits im Vorteil. Denn je mehr Gewicht man mit sich herumschleppt, desto schwerer wird auch der Tritt in die Pedale, was sich sehr schnell negativ auf den Fahrspaß auswirken kann. Fahrrad, Gepäck und Fahrer sollten niemals das zulässige Gesamtgewicht überschreiten – allein schon aus versicherungstechnischen Gründen. Kleiner Tipp, stellt Euch zur Kontrolle auf die Waage und hebt das Rad mitsamt Eurem Gepäck dabei mit an.

Radtour mit Gepäck © DFDS

Beachtet das angegebene Höchstgewicht des Gepäckträgers. Die Tragkraft variiert zwischen 20 kg und 40 kg. Bei sehr schwerem Gepäck teilt das Gewicht am besten zwischen Vorder- und Hinterrad auf. Für das Vorderrad gibt es sogenannte Lowrider, an denen man links und rechts vom Laufrad je eine Tasche mit maximal 5 kg Gepäck befestigen kann. Selbst bei weniger Gepäck macht es Sinn, zwischen Gepäckträger und Lowrider aufzuteilen, da das Fahrrad so insgesamt leichtläufiger ist. Radfahrer, die ein paar Kilo mehr auf die Waage bringen und das zulässige Gesamtgewicht schnell zu überschreiten drohen, könnten ihr Gepäck beispielsweise in einem Reiseanhänger verstauen. Hier gilt: in hügeligem Gelände maximal 25 kg!

Heutzutage sind die im Handel verfügbaren Fahrradtaschen in der Regel wetterfest und bereits mit speziellen Aufhängesystemen versehen. Die Haken an den Taschen sollten dem Durchmesser der Trägerstreben angepasst sein oder im Zweifel durch vom Hersteller mitgelieferte Zusatzteile fixiert werden. Wenn möglich sollten nur wenige und vor allem leichte Teile mit Spanngurten fixiert werden (Zelte o.ä.).

Systematisch packen lohnt sich! Besonders schwere und nur selten gebrauchte Teile werden am besten weit unten in den Fahrradgepäcktaschen und zur Radmitte hin verstaut. Ein tiefer Schwerpunkt wirkt sich positiv auf den Fahrspaß aus. Ebenfalls wichtig für ein gleichmäßiges, sicheres und angenehmes Fahren ist die Gleichverteilung der Gewichte auf die gegenüberliegenden Gepäckstücke, damit das Rad nicht immer zu einer Seite zieht oder den Radfahrer gar aus der Spur holt. Kleinere Gegenstände, die Ihr öfter spontan zur Hand haben müsst, beispielsweise Ausweis, Geldkarte oder Handschuhe, können am besten in einer kleinen Lenkertasche verstaut werden.

Welche Bekleidung sollte bei Radtouren unbedingt dabei sein?

Im Handel wird eine Menge Funktionskleidung für Radfahrer angeboten – da den Überblick zu behalten kann manchmal ganz schön schwer werden. Entscheidend ist vor allem, dass Ihr Euch in der Bekleidung wohlfühlt und ausreichend Bewegungsfreiraum habt. Scheuernde Nähte oder Pullis, die man ständig zurecht rücken möchte, werden auf längeren Radtouren schnell zum Störfaktor.

Radfahrer Funktionsbekleidung © B.O.C.

Um Kälte und Wärme jederzeit gut regulieren zu können, wird auf das Zwiebel-Prinzip gesetzt. Statt einer dicken Schicht Stoff werden immer mehrere Kleidungsstücke übereinander getragen, die nach Bedarf und Temperatur miteinander kombiniert werden können. Damit man sich keinen Sonnenstich einfängt oder überhitzt, ist eine leichte Kopfbedeckung für die heißen Tage ein absolutes Must-Have!

Funktionskleidung aus synthetischen Fasern bietet dem Radfahrer jedoch einige praktische Vorteile, denn sie transportiert die am Körper entstehende Feuchtigkeit schnell nach außen, reguliert somit die Körpertemperatur besonders gut und sorgt für ein stetig angenehmes Tragegefühl. Durch den guten Schutz vor Fahrtwind kühlt auch der Körper nicht so schnell aus. Jacken sollten daher grundsätzlich atmungsaktiv, sowie wind- und wasserdicht sein. Allgemein sollte die Kleidung für den Oberkörper nicht allzu knapp ausfallen, damit sie den unteren Teil des Rückens auch bei vorgebeugter Fahrhaltung noch bedeckt.

Funktionsbekleidung © B.O.C.

Ein paar Tipps, um die Garderobe so klein wie möglich und dennoch ausreichend zu gestalten:

  • Funktions-Shirts sind einfach zu waschen und trocknen schnell – weniger mitnehmen und dafür in den Ruhepausen waschen lohnt sich!
  • Spezielle Hosen, an denen auf Kniehöhe ein Reißverschluss eingenäht ist. Nimmt man den unteren Teil ab, verwandeln sich diese praktischen Hosen an warmen Tagen schnell in Shorts. Gepolsterte Hosen sorgen auf langer Reise für besonderen Sitzkomfort
  • Das Schuhwerk sollte fest, aber leicht sein und eine stabile Sohle haben, über die sich der Pedaldruck gleichmäßig über den gesamten Fuß verteilt.
  • Wind- und wetterbeständige Handschuhe, die die Handballen u.a. vor Stößen durch das Fahren schützen, dürfen insbesondere bei Touren in den Übergangszeiten auch nicht fehlen.

Wie kann B.O.C. bei den Reisevorbereitungen für Eure Radtouren helfen?

B.O.C. Logo © B.O.C.In jeder der deutschlandweit 28 B.O.C. und Bikemax-Filialen gibt es professionelle Meister-Werkstätten, in denen der Fahrradcheck und ggf. auch Reparaturen zuverlässig, kompetent und schnell durchgeführt werden. Das geschulte Fachpersonal berät zu jeglichen Fragen. Darüber hinaus bietet B.O.C. alles, was das Radlerherz begehrt – von robusten Fahrrädern für die Reise, über wetterbeständige Fahrradbekleidung bis hin zu einem riesigen Zubehörsortiment.

Mit diesem Wissen rund um Euer Fahrrad, steht der Radtour nichts mehr im Wege. Die DFDS Fähren bringen Euch und Euer Fahrrad bequem nach Südengland und Nordengland, um von dort aus nach Schottland zu fahren, oder auch ins Baltikum.

Im nächsten Teil unserer Tipps für Radtouren erfahrt Ihr weitere nützliche Infos für eine gute Reisevorbereitung und Ausrüstung.

Radtouren auf Litauens Ostseeküstenradweg

Radtouren begleitet von einer frischen Meeresbrise vorbei an meterhohen Sanddünen und weißen Stränden, durch malerische Fischerdörfer und unberührte Tier- und Pflanzenwelten – der litauische Abschnitt des Ostseeküstenradwegs bietet Radwanderwege durch die als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichnete Landschaft der Kurischen Nehrung und das Memeldelta. Der Ostseeküstenradweg ist hier Teil des Europaradwegs R1 und als EuroVelo-Route 10 in beide Richtungen ausgeschildert.

Parnidder © Suvi Mäkinen

Radtouren durch die Sahara des Nordens

Idealer Ausgangsort, um die drei Teilstrecken an der litauischen Küste zu einer Radtour zu verbinden, ist die Hafenstadt Klaipeda. Die erste Etappe führt in Richtung Süden über die Kurische Nehrung bis zum Fischerdorf Nida. Die schmale, fast einhundert Kilometer lange Halbinsel trennt die Ostsee vom Kurischen Haff. Der nördliche Teil gehört zu Litauen, der südliche Teil zum Kaliningrader Gebiet, d.h. zu russischem Verwaltungsgebiet. Die Nehrung ist von beeindruckenden Sanddünen überzogen. Der Legende nach wurde die Landzunge von der Riesin Neringa aufgeschüttet, um die Fischer vor Sturm und Wellen zu schützen. Auch Thomas Mann erfreute sich seinerzeit an der landschaftlichen Schönheit der Region: Der Schriftsteller ließ sich in der „Sahara des Nordens“ ein Häuschen errichten und verbrachte dort von 1930 bis 1932 mit seiner Familie die Sommermonate. Heute sind in dem Thomas-Mann-Haus ein Kulturzentrum und Museum über Leben und Werk des Autors untergebracht.

Klaipeda Palanga Radtouren

Vogelfluglinie über das Memeldelta

Der zweite Teil der Radwege führt durch die Moor- und Flusslandschaft des Memeldeltas bis nach Šilutė. Die Region wird von einer Vogelfluglinie gekreuzt. In dem angrenzenden 29.000 Hektar großen Küstennationalpark gibt es daher zahlreiche Vogelarten bei der Rast zu beobachten. In Venté befindet sich eine der ältesten Vogelwarten Europas. Zu der Anlage gehören auch ein kleines ornithologisches Museum sowie ein über 150 Jahre alter Leuchtturm, der heute als Aussichtsplattform dient.

Das Seebad Palanga

Ziel der dritten Etappe der Radtouren ist der berühmte Bade- und Kurort Palanga. Der beliebte Touristen- und Ausflugsort wird gerne auch als Sommerhauptstadt Litauens bezeichnet. Die langen Strände und die 470 Meter lange Seebrücke laden zum Radfahren, Sonnenbaden und Flanieren ein. Berühmt ist die Stadt außerdem für ihr Bernsteinmuseum. Die Sammlung informiert eindrucksvoll über die Entstehung des Schmucksteins aus versteinertem Harz. Die Exponate mit zahlreichen Inklusen – fossile Einschlüsse von Tieren und Pflanzen – können mit Lupen betrachtet werden. Herzstück der Ausstellung ist der sogenannte Sonnenstein. Mit einem Gewicht von 3,5 Kilogramm zählt er zu den größten Bernsteinen weltweit. Das Museum ist im ehemaligen Schloss des Grafen Felix Tiskevicius untergebracht und von einem hübschen, 86 Hektar großen botanischen Garten umgeben.

Tipps für Ihre Radtour im Baltikum

Beste Zeit für Radreisen ins Baltikum ist von Juni bis Mitte September. Die gesamte Strecke ist auf ebenen, meist autofreien Wegen und Straßen auch für Einsteiger leicht zu bewältigen. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club ADFC bietet auf seiner Webseite nützliche Informationen über Radtouren, Landeskunde, Infrastruktur, Fahrrad Routenplaner und Unterkünfte. Praktische Begriffe rund um Fahrräder vom Bremskabel übers Flickzeug bis zum Regencape erklärt das Europäische Fahrrad-Lexikon in 27 Sprachen sowie als Bildwörterbuch. Und wer die Radreisen nicht alleine unternehmen, sondern noch nach den passenden Weggefährten suchen möchte, kann das über die Mitradelzentrale tun.

Radtouren Baltikum © Fotolia Aochau

Oslo Bysykkel – Mit dem Fahrrad durch Oslo

Fahrradstation am Hauptbahnhof Oslo

Mit dem Drahtesel Berg auf und Berg ab, um die Kurve und jetzt nur noch geradeaus! Welches Ziel wir in Oslo auch haben – mit dem Fahrrad ist es ein Katzensprung.

Wir lieben spontane Ausflüge und lassen uns nur zu gern auf ein kleines Abenteuer ein. So auch bei unserer Reiseplanung nach Oslo. Alles was wir in den Koffer packen sind frische Wechselsachen und unser Fährticket von Kopenhagen nach Oslo. Wir sind in Oslo angekommen und was nun? Keiner von uns war je in Oslo, also erstmal los dem Strom folgend.

Zu Fuß sind es nur wenige Minuten zum Osloer Hauptbahnhof. Dort sehen wir bereits von weitem all die kleinen blauen Stadträder. Zu Hause in Hamburg nutzen wir diese auch sehr oft und somit ist schnell beschlossen, dass wir unseren Trip durch Oslo mit dem Fahrrad fortsetzen wollen. Ein englischer Hinweis an der Fahrradstation führt uns in den Osloer Hauptbahnhof zum Oslo Visitor Centre. Auch hier können wir uns mit Englisch perfekt verständigen und somit sind die Bedingungen zum Fahrradverleih schnell geklärt.

Ein Fahrrad kostet für 24 Stunden NOK 100 was ungefähr € 12 entspricht. Des Weiteren müssen wir eine Kaution pro Fahrrad in Höhe von NOK 250 (€ 30) hinterlegen. Wir zahlen und erhalten unsere Karten für die Stadträder. Einzige Bedingungen: die Fahrräder müssen nach spätestens 3 Stunden an einer Station abgegeben bzw. gewechselt werden – man kann sich direkt an dieser Station dann ein neues ausleihen. Auch der Verleih zwischen 0:00 Uhr und 05:00 Uhr ist nicht gestattet. Für uns spielt das aber keine Rolle, denn wir wissen jetzt schon, dass wir früher als Mitternacht im Bett liegen werden.

Hauptbahnhof in Oslo

Zurück an den Fahrrädern halten wir die Karte vor den Automaten – dieser verrät uns welches Fahrrad wir nehmen dürfen. Schnell ist das Fahrrad gefunden und wir machen uns auf den Weg. Von dem Visitor Centre haben wir außerdem ein Infoblatt mit allen Leihstationen in Oslo erhalten und können uns dementsprechend unsere Route zurecht legen. Ich muss dazu sagen, dass dieser Zettel sehr klein ist und man kaum erkennen kann, wo genau sich die Stationen befinden. Mit Hilfe einer Stadtkarte, die es bereits an Bord von DFDS Seaways gibt, kommen wir aber gut zurecht. Man kann darauf auch gut erkennen, wo sich welche Sehenswürdigkeit befindet.

Wir fahren vorbei an der Oslo Cathedral, durch die Innenstadt bis zum königlichen Schloss. Nicht immer sind die Straßen fahrradfreundlich und das eine oder andere Mal nehme ich ein Schlagloch mit. Upps…!

Nach einer kurzen Pause fahren wir auf die Riddervolds Gate immer geradeaus bis zum Vigeland Park, auch Skulpturenpark genannt. Der Park ist sehr groß und lädt zu etlichen Aktivitäten ein. Abgesehen von den Touristen, sehen wir auch viele Läufer, Fahrradfahrer und Freunde, die auf dem Rasen gemeinsame Sportspiele spielen. Die Norweger scheinen also sehr sportlich zu sein. Mit unseren Fahrrädern fühlen wir uns dazwischen also sehr wohl.

Leider fängt es an zu regnen, aber wir fahren weiter Richtung Osten. Wir wollen uns den Hafen mit den vielen Schiffen anschauen. Auf dem Weg dahin wechseln wir einmal unsere Räder an einer der Leihstationen. Am Hafen liegen viele bekannte Schiffe: Aida, Queen Elizabeth, Color Line, DFDS Seaways – wir sind beeindruckt! Direkt neben dem Hafen von DFDS Seaways befindet sich die Oper. Das Besondere daran ist, dass man bis hoch aufs Dach spazieren kann und einen unglaublichen Ausblick auf Oslo hat.

Am nächsten Morgen fahren wir mit den City Bikes wieder zum Hauptbahnhof. Wir geben die Leihkarten ab und erhalten unsere Kaution ohne Probleme zurück. Bevor es am Nachmittag wieder auf’s Schiff Richtung Kopenhagen geht, machen wir noch einen Schlenker zu Akershus und sehen uns die Festung an.